Asunción: Der Sieg von Santiago Peña bei den Präsidentschaftswahlen am vergangenen Sonntag in Paraguay stellt eine Bremse für den Vormarsch der Linken in Lateinamerika dar und festigt die Machtherrschaft der Colorado Partei.
Mit 44 Jahren besiegte Peña den Liberalen Efraín Alegre, einen Kandidaten aus einer Koalition verschiedener Oppositionsparteien, der bei seinem dritten Versuch, die Präsidentschaft zu gewinnen, scheiterte.
Peña und sein Vizepräsidentschaftskandidat Pedro Alliana konnten nach den vorläufigen Ergebnissen 1.255.104 Stimmen (42,93 %) für sich gewinnen.
Alegre seinerseits erreichte 785.338 Stimmen bei der Abstimmung (27,52 %), die in einem einzigen Wahlgang stattfand.
Eine der Überraschungen des Tages war Paraguayo Cubas, der es mit Unterstützung der Bewegung Cruzada Nacional schaffte, 22,73 % (648.761 Stimmen) zu sammeln.
Peña wird den Stab des derzeitigen Präsidenten von Paraguay, Mario Abdo Benítez, ebenfalls von der Colorado Partei, übernehmen, dessen Vorsitz Horacio Cartes (2013-2018) innehat und als politischer Mentor des zukünftigen Staatsoberhauptes gilt.
Der Sieg der Colorados in Paraguay bricht mit einer linken Tendenz, die mit dem Wahlsieg von Gabriel Boric in Chile in die Region zurückkehrte; in Kolumbien von Gustavo Petro und in jüngerer Zeit von Luiz Inácio Lula da Silva in Brasilien.
Außerdem sei dies das erste Mal seit 2019, dass eine Partei an der Macht nicht von der Wählerschaft abgestraft werde, erklärte der Regionaldirektor des internationalen Instituts für Demokratie und Wahlbeobachtung (IDEA), Daniel Zovatto, gegenüber der Nachrichtenagentur EFE.
Wochenblatt / Ultima Hora
Heinz1965
Die gefährlichste Marionette war die als Vizepräsidenten neben Alegre gesetzte WEF Mafia Vertreterin. Zum Glueck haben offenbar genug Paraguayer die Gefährlichkeit dieser Unterwanderung durch diese kriminelle Vereinigung erkannt?
Das respektabelste Ergebniss hat Paraguayo Cubas erlangt. Ohne professionelle Unterstützung als Einzelkämpfer ueber Tik Tok ueber 20 Prozent zu erzielen ist eine super Leistung.
DerEulenspiegel
Vormarsch der Linken in Lateinamerika gestoppt – das ist die gute Nachricht.
Korruption und Mafiastrukturen auf dem Vormarsch – das ist die schlechte Nachricht.
Allerdings – ob die Korruption unter den sogenannte Linken ausgerottet oder nur eingetauscht worden wäre, das steht noch mal auf einem ganzen anderen Blatt. Ich geb es auf, hier noch an das Gute und an die Ehrlichkeit zu glauben! Aber….. wo gibt es das noch? Denk ich an mein Deutschland, ist es auch nicht besser, seit Merkels Zeitalter und unter den grünen Gesinnungsterroristen. So bleibt mir wie immer, nur MEIN GOTT, ein zuverlässiger Fels durch alle Brandungen menschlicher Abgründe und Verderbtheiten.
@Muss
Vormarsch der Linken in Lateinamerika gestoppt. MUSS ich mir doch angewöhnen das Wochenblatt-Pargauay erst gegen Abend zu lesen. So ein Lachkrampf vertrage ich dann wesentlich besser. Mag ja sein, dass es noch Linkeres Gesocks gibt. Aber die sorgen wenigstens bei der Bevölkerung für Bildung höher als diejenige eines Herings.
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Spanisch geprägte Staaten geben sich oft als volksnah mit Ansatz auf Kommunismus. Aber dahinter verbergen sich Leute, die das Volk unterdrücken und bei welcher die Führungselite in Saus und Braus leben.
Tscharlie
Soweit ich das beurteilen kann, stimme ich Dir zu. Ich würde das aber nicht an spanisch geprägten Staaten fest machen. Klar haben Spanier viele Länder “erobert”. Ich traue mich kaum das zu sagen aber ich denke da eher an ein Bildungsproblem. Den Spruch “Dumm f…… gut!” dürfte jeder kennen. Bitte nur pauschal gedacht.
TejuJagua
Da wird sich Uncle Sam sicherlich nicht freuen, daß trotz intensiver Einmischung nicht der von ihm favorisierte Kandidat zum Präsidenten gewählt wurde.
Es nutzte nichts, die bekanntesten Gesichter der Colorados mit Subventionen und Anklagen zu überziehen, ebensowenig wie das Einschüchtern der Banken, die es nicht mehr wagten, den Colorados Wahlkampfkredite zu gewähren.
Normalerweise schaffen es die EE.UU. mit solchen Machenschaften, ihren Willen durchzusetzen.
Aber ich schrieb es schon vor einiger Zeit: In Paraguay wählt fast jeder Bürger immer SEINE Partei, d.h. die Partei, die seine Familie schon immer gewählt hat, in die er praktisch hineingeboren wurde. Er wählt seine Partei, egal was passiert, egal was die Anderen versprechen, egal, was irgendein hergelaufener Diplomat eines sich über alle anderen Staaten dieser Welt erhaben fühlendes Land will.
Wir dürfen auf die nächsten Wochen gespannt sein.
Vielleicht bekommen wir ja auch noch einige demokratische Bomben geliefert, um uns zu befreien.
Andere Länder können ein Lied davon singen.