Waren die Schulschließungen eventuell unnötig?

Asunción: Die Kinder aus der Schule fern halten trotz guter Immunsysteme war bisher notwendig, weil die Gefahr groß war, die Eltern und Großeltern anzustecken. Jetzt jedoch wurde ein Fall bekannt, der alles Vermutete in den Schatten stellt.

Seit Anfang März schon geht kein Kind und kein Jugendlicher mehr in Paraguay zur Schule oder in die Universität. Obwohl die ein gutes Immunsystem haben, wurde ihnen der Besuch untersagt, denn sie könnten als potenzielle Überträger die ganze Familie infizieren, wozu auch Risikopatienten gehören.

Der Fall eines 9-jährigen französischen Kindes, das trotz einer lange Zeit unentdeckt gebliebenen Coronavirus-Infektion niemanden ansteckte, beschäftigt die Wissenschaft aktuell. Einer kürzlich in der US-Fachzeitschrift “Clinical Infectious Diseases“ veröffentlichten Studie zufolge fielen Coronavirus-Tests bei allen 172 Kontaktpersonen des Kindes negativ aus. Den Forschern zufolge könnte der Fall darauf hindeuten, dass Kinder bei der Verbreitung von Sars-Cov-2 keine bedeutende Rolle spielen.

Das neunjährige Kind hatte sich in der ostfranzösischen Region Haute-Savoie mit dem Coronavirus angesteckt und ohne Kenntnis seiner Infektion an drei Ski-Kursen teilgenommen. Die Gesundheitsbehörden machten später 172 Menschen aus, die während der Inkubationszeit mit dem Kind in Kontakt gekommen waren. Coronavirus-Tests bei sämtlichen der Kontaktpersonen fielen negativ aus. Selbst seine eigenen Geschwister hatte das Kind nicht angesteckt.

Bei 64% der Kontaktpersonen seien allerdings saisonale Erkrankungen wie die Grippe festgestellt worden, heißt es in der Studie. Der Fall liefere Hinweise darauf, dass „Kinder womöglich keine bedeutende Übertragungsquelle dieses neuartigen Virus sind“, hieß es weiter.

Sollte sich dies bewahrheiten, was natürlich auch aus anderen Quellen bestätigt werden müsste, könnte der Schulbetrieb schon bald wieder aufgenommen werden.

Der Epidemiloge Dr. Guillermo Sequera erklärte gestern, dass eine Durchseuchung nun beginnen müsse, denn mittels der aktuellen Isolation darauf zu warten, dass der Virus ausstirbt und keine Gefahr mehr darstellt, würde ungefähr 5 Jahre andauern, bei geschlossenen Grenzen und ohne wirtschaftliche Aktivität.

Wochenblatt / Última Hora / Clinical Infectious Diseases

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13 Kommentare zu “Waren die Schulschließungen eventuell unnötig?

  1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Das ist doch nur ein weiteres Bsp. das wunderbar aufzeigt, dass diese Tests von Beginn weg absolut rein gar nix taugten.
    Und das die Schulsschliessungen von Beginn weg ein Fehler waren, sage ich auch schon seit dem ersten Batman-Bericht aus Wuhan Ende Januar (nicht hier im Wochenblatt 😉 ).
    Aber immerhin haben diese vielen weltweit beschäftigten Ärzte dank dieser PsyOp nun ne tolle bezahlte Beschäftigung – wenigstens deren wirtschaftliche Existenz ist nicht ruiniert, juhee. 🙂

  2. Endlich spricht einer mal das aus, was Fakt ist! Paraguay hat den grössten Fehler gemacht, sich komplett abzuschotten und zum Teil drakonische Massnahmen zu verhängen. Wer das nicht glaubt, schaut sich Schweden an.

    1. Warten wir mal mit Schweden noch einige Monate. Noch ist da nichts aussagekräftig. Aber wenn in 6 Monaten da alles OK ist, dann wissen wir, dass sie es richtig gemach haben.
      Dann ist bei der nächste Pandemie überall kein Chaos und alles läuft so ruhig wie dort – ausser wenn die Leute da nun wie die Fliegen sterben. Wesentich mehr Tote verhältnismäßig als in Dänemark und Norwegen haben sie schon. Aber das besagt ja noch nichts. Abgerechnet wird zum Schluss.

      Ist jedenfalls super, dass es ein Beispiel gibt, wo es anders gemacht wird.

  3. Es dürfte mittlerweile hinreichend bekannt sein, dass nicht mehr Todesfälle wie ohne Corona auftreten. Zahlreiche Statistiken aus vergangenen Jahren zeigen das. In D sind in dem Zeitraum von Corona bspw. Weniger verstorben als im gleichen Zeitraum letztes Jahr. Vermutlich würde das in Paraguay ähnlich aussehen. Und ja, ich persönlich setze auf die “Herdenimmunität”

  4. Solange nicht alle begriffen haben warum es diese Bill Gates oder WHO Krankheit gibt ist den Leuten nicht zu helfen.Besonders die Paraquayer haben sich schön einschüchtern lassen,von diesem Nonsens.Aus Angst hungert man hier.Würden die Leute mal begreifen,was mit ihnen hier veranstaltet wird,wären wir nicht in dieser Situation.Bin mal gespannt,wie es weitergeht wenn die Leute laut Gates Plan dann alle geimpft werden sollen(mit Chip),Ob dann auch noch alle Dachler so stille halten oder diesem Unfug endlich mal Einhalt gebieten wollen.

    1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

      “Ob dann auch noch alle Dachler so stille halten oder diesem Unfug endlich mal Einhalt gebieten wollen.”

      Tja, wothan, da haben sie natürlich recht. Auch diese sollten den Widerstand praktizieren. Aber ganz ehrlich, ich verstehe auch jene, die sagen: Hey, soy gringo aca! Das Risiko will ich nicht eingehen – Tacumbu muss nicht sein.
      Ergo läge es tatsächlich primär mal an den Nativen die Front zu bilden – und dieser könnten sich dann auch die Gringos anschliessen.
      Bloss: Sieht man wie das Chilenische Terrorregime gegen die anarchistische Rebellion, die einiges vor C losging da, vorgeht, und wie die Nativen behandelt werden von den Organen, fühlt man sich doch an die Ära Pinochet erinnert – und insofern ist es auch irgendwie verständlich, wenn da ein wenig Trägheit in PY herrscht, zumal Supermario, Acid-vedo und Konsorten vermutlich ganz ähnlich brachial reagieren würden…

      1. Ich war in den ersten 3 Tagen Ihrer Anarchie in Santiago. Ich habe die Duldsamkeit der Ordnungskräfte bewundert. Schreiben Sie bitte über nichts, was sie nur vom Hörensagen wissen.

  5. Viele Erkrankungen sind während der Inkubationszeit, der Zeit zu der sich keine Symptome zeigen und die Krankheit noch nicht zum Asbruch gekommen ist, nicht oder nur sehr schwach ansteckend. Anfangs ist die Virenlast ist sehr gering, denn die Viren müssen sich ja erst mal im Körper vermehren und keine Syptome bedeutet auch kein Auswurf von Viren durch Speicheltropfen, Niesen oder Husten etc. Die Viren werden ja nicht durch die Haut ausgedünstet, wie soll man sich also anstecken?. Übertragung ist aber wohl durch Blut möglich. Auch später ist bei den Personen ohne Syptome die Ansteckungsgefahr gering, da das Immunsystem gute Arbeit leistet. Bei Covid-19 soll es in einigen wenigen Fällen angeblich zu Infektionen während der Inkubationszeit gekommen sein, aber ob die Personen sich anderswo angesteckt haben ist nicht immer nachzuprüfen. Der Sars-Vorgänger war nur nach Entwicklung der ersten Symptome ansteckend, aber jetzt soll ja alles anders und viel schlimmer sein.
    Bei Erkrankungen mit hoher Zahl von symptomfreien Personen wie auch bei COVID-2 ist Isolation ein Fehler und ruiniert nur die Wirtschaft. Man hätte sich auf den Schutz der Risikogruppen beschränken sollen. Wenn nach einigen Wochen Durchseuchung gegeben wäre und Ansteckungsgefahr gering, könnten auch diese relativ schnell und gefahrlos wieder aus der Quarantäne. Aber gegen dieses tödliche Virus soll es ja auch keine Immunität geben, sodass man es ewig am Hals hat und man die Bevölkerung weiter schikanieren kann. Grippe ist ansteckender und genauso tödlich für ältere Leute mit Vorerkrankungen.

  6. Hier war wohl noch ne ganze Menge mehr sehr unnötig als nur die Schulschließungen. wir hätten nicht mehr Tote, als mit den ganzen Maßnahmen. Nur kann man das der Masse nicht klar machen weil sie halt Angst haben. Und anstatt man den Menschen die Angst nimmt, schürt man sie jeden Tag aufs neue.

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