Warum die Anticovid-Impfung in Paraguay noch nicht obligatorisch sein kann

Asunción: Das Gesundheitsministerium gab eine Erklärung heraus, warum in Paraguay die Anticovid-Impfung noch nicht obligatorisch sein kann, um Kinder für das kommende Schuljahr einzuschreiben.

Seit 2013 gibt es einen Beschluss des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft (MEC), der die Eltern zur Vorlage des Impfausweises verpflichtet, um Kinder einzuschulen. Warum zählen nicht auch die Anticovid-Dosen zu den Anforderungen?

Dr. Héctor Castro, Direktor des erweiterten Immunisierungsprogramms, sagte in einem Interview mit dem Radiosender Universo und dem GEN-Kanal, dass es ein Impfstoffgesetz gebe, das in dem nationale Plan der Regierung integriert sei. „Die Impfstoffe auf einem Kinderausweis stammen aus dem regulären Programm, es sind Impfstoffe mit voller Zulassung für lange Zeit. Wir sagen, dass sie Bestand haben, weil wir jedes Jahr neue Kinder impfen und die Auffrischungen durchführen. Der Impfausweis wird immer kontrolliert, um die Kinder in die Schule einzuschreiben“, erklärte er.

In Bezug auf die Möglichkeit, die Anticovid-Dosis aufzunehmen, gab das Gesundheitsministerium an, dass man noch vor etwas Neuem stehe und die zugelassenen Impfstoffe für den Notfall bestimmt seien, sodass sie zumindest noch nicht obligatorisch sein können. Laut Castro sei es eine Frage der Zeit, dass sie vollständig zugelassen sind, da es klare Beweise für die Wirksamkeit gebe. „Wenn diese (die Pandemie) endemisch wird, wie die Grippe, müsste auch (der Impfstoff) in das reguläre Impfprogramm aufgenommen werden“, sagte er.

Castro argumentierte auch, dass sein Wunsch darin bestehe, Kinder zu impfen, um im nächsten Jahr den Präsenzunterricht zu gewährleisten.

Andererseits betonte er, dass die Kampagne “Ich lasse mich in meinem Klassenzimmer impfen“ viel nütze, weil Jugendliche, auch ihre Eltern und sogar ihre jüngeren Geschwister, die anderen verfügbaren Impfstoffe (Masern, Röteln und Polio) anwenden.

Schließlich warnte Castro davor, dass diejenigen, die nicht geimpft sind, im Falle einer Ansteckung mit dem Virus 14-mal häufiger sterben würden als diejenigen, die immunisiert seien. „Es gibt so viel numerische Klarheit. Dies ist die Zeit, sich impfen zu lassen, um die Ferien am Ende des Jahres sicher zu verbringen“, fügte er hinzu.

Wochenblatt / Hoy / Twitter / Beitragsbild Archiv

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5 Kommentare zu “Warum die Anticovid-Impfung in Paraguay noch nicht obligatorisch sein kann

  1. Seltsam. In meiner Schulzeit wurden wir nicht jährlich gegen die Millionen von Krankheiten geipft. Und ich bin bis heute noch kein einziges 14.-Mal gestorben. Das wird manch 109-jährigem Japaner:*in ähnlich ergangen sein. Mal gucken, ob die Menschheit diese exorbitante Impfdiktatur überleben wird. Aber was wäre die Schweiz ohne ihre Cyba-Geigen. Allein vom Überwachen von Nachrichtenlosen Judenkonten in Schredderräumen – damit diese nicht versehentlich geschreddert werden – hat es noch keine Volkswirtschaft zu Ruhm und Reichtum geschafft.
    Dank Mutation der Krankheiten gibt es immer wieder neue Präventivmedizin zu basteln. Und dank gvo-Präventivmedizin eröffnen sich ganz neue Behandlungsfelder. So können künftig auch die Kinderlein gegen alle artifiziellen Krankheiten wie künftig potenziell terroristisch veranlagt werden schon mal präventiv eingedämmt werden. Ist ja mal der Versuch wert. Mal gucken was daraus wird.

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  2. Ich habe nie verstanden wieso man mit kindern nach paraguay auswandert. Ich hatte da ein paar gründe und jetzt sehe ich viele mehr. Wenn ich mich noch etwas intensiver damit beschäftige, bleibt, so glaube ich nur noch die frage an die eltern: seid ihr irre?

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      1. Es geht darum, dass schulen in paraguay wesentlich schlechter sind oder weil privat wesentlich teurer. Die sprachbarriere kommt auch dazu. Und demnach das impftheater noch lange nicht vorbei sein wird, kann man da auch noch nichts sagen. Wer weiß was in paraguay noch kommt? Privatschulen verlangen laut einem artikel im wb schon den impfausweis. Also auf was hätte der in die freiheit auswanderer gehofft?

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