Was die paraguayische Bevölkerung vom „Rekord-Rindfleischexport“ hat

Asunción: Wenn man in der Welt erklärt, das Rindfleisch mag, treten einem stets die Kenner von argentinischem Rindfleisch gegenüber. Kaum jemand kennt Paraguay oder gar die Qualität des hiesigen Rindfleischs.

Im Februar 2024 beliefen sich die Rindfleischexporte auf insgesamt 34.259 Tonnen, was einem Anstieg von 17 % gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Der Wert der Ausfuhren belief sich auf 191,4 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 41 % gegenüber Februar 2024 entspricht.

Dieser Zuwachs kommt jedoch meist nur bei den Schlachtbetrieben an, da diese als Aufkäufer von Lebendrindern den Preis diktieren und als Exporteure von guten Fleischabschnitten ihre Marge kennen.

Für den Endkunde gibt es weniger Fleisch im Kühlregal zu höheren Preisen. Während vor Monaten in Großmärkten wie Fortis oder Box Mayorista das Kilogramm eingepackte Rinderlende ab 90.000 Gs. zu haben war, muss man nun mit mindestens 119.000 Guaranies rechnen. Wohlgemerkt ist dass das untere Ende der Fahnenstange. Ähnlich verhält es sich auch bei Tapa Cuadril, Rumpsteak oder anderen Premium-Stücken.

Natürlich isst der Durchschnitts-Paraguayer nicht täglich Lomito oder Tapa Cuadril. Doch diese Preissteigerungen finden auch im unteren Segment statt, sodass keiner davor gefeit ist.

Welche Erfahrungen haben Sie mit Qualität und Preisen von Rindfleisch gemacht?

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1 Kommentare zu “Was die paraguayische Bevölkerung vom „Rekord-Rindfleischexport“ hat

  1. Die Preise für Rinds Lomito haben sich verdoppelt die letzten Jahre, das Fleisch ist echt gut
    etwas zu frisch so das es noch gut 2 Monate im Kühlschrank nachreifen muss.
    Was mich immer verwundert, jedes Lomito muss noch 10 minuten von Fett und Sehnen befreit werden,
    für den Export also nicht geeignet. Schweine und Hühnchen Filet sind preislich sehr gut positioniert.

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