Was Drogen aus Menschen machen

Asunción: Ein Insasse der Haftanstalt Tacumbú, unter Einfluss von Drogen stehend, floh aus dem Notfallkrankenhaus, wo man ihn wegen Stichverletzungen seines Zellenpartners behandelte.

Sergio Ismael Ayala Fariña (25) hat sein Leben den Drogen gewidmet. Beschaffungskriminalität bestimmt seinen Tagesablauf. Neuerdings sitzt er deswegen in Haft. Als er von einem Mithäftling in den Unterleib gestochen wurde, brachte man ihn ins Krankenhaus, wo er behandelt wurde. Nach seiner unangekündigten Flucht, fasste man ihn vier Stunden später als er eine Tankstelle in Mariano Roque Alonso ausrauben wollte. Mittlerweile war er so langsam und geschwächt, dass ihn die Angestellten überwältigen konnten. Er wollte jedoch keineswegs zurück ins Gefängnis. Da der Vater des Abhängigen, Vicente Ayala Sánchez, ganz in der Nähe wohnte, alarmierten sie ihn. Seine Hilfe vor Ort war ausschlaggebend, dass er sich wieder in die Hände der Uniformierten begab. Nach einer guten medizinischen Versorgung seiner Stichverletzung brachte man ihn wieder zurück ins Gefängnis.

Von Seiten des Gefängnisses bat man um Entschuldigung, dass der Wärter, der Ayala zugeteilt war, sich so leicht überwältigen ließ und damit die Bevölkerung in Gefahr brachte.

Wochenblatt / Abc Color

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