Was hilft Ñeembucú und Misiones auf lange Sicht?

Pilar: Wie allseits bekannt sind dank ausgiebiger Regenfälle in den südlichen Departements diverse Probleme entstanden, auf die es nur mäßige Antworten gibt. Trotz Solidarität und Notstandserklärung fehlt es an einer endgültigen Lösung.

Ñeembucú und Misiones kämpfen mit der schwersten Überschwemmung seit 35 Jahren. Fakt ist jedoch dass wenigstens alle zwei Jahre Notstand in diesen Provinzen ausgerufen wird weil es zu riesigen Überschwemmungen kommt. Diese bringen nicht nur Geld für Soforthilfe sondern auch ein Situation mit sich, die auf lange Sicht unmöglich tragbar ist.

Wenn Jahr für Jahr Wege erneuert und Lebensmittel verteilt werden müssen, sollte man sich die Frage stellen, ob es nicht ratsamer wäre die Gemeinden umzusiedeln. Dies bringt zwar auch Kosten mit sich aber im Vergleich zu 30 Jahren Zuschüssen in Millionenhöhe, die den Bewohnern nur hilft zu überleben und nicht sich etwas aufzubauen, wäre die Suche nach einem höhergelegenem Gebiet durchaus zu überlegen.

Die Stadt Pilar hat 27.000 Einwohner und Ñeembucú gesamt nur 85.000, womit das Departement nach Alto Paraguay und Boquerón das am geringsten besiedelte Departement in Ostparaguay ist. Die Frage warum stellt sich kaum, wenn man sich im Klaren ist, dass 70% des Departements Feuchtgebiete sind. Dezentralisiert und ohne Möglichkeiten sich eine Zukunft aufzubauen ist die Abwanderungsrate immer hoch.

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