Mbocayaty: Thailändisch essen wie in Thailand, das ist nun auch in Paraguay keine Ausnahme mehr. Und vor allem schmeckt es wirklich wie in dem asiatischen Land, wenn die Köchin dort geboren ist und die Gerichte von ihrer Heimat kennt, wie man sie mit den Original Zutaten hier am Leckersten auf den Tisch bringt.
Erst seit kurzem hat das thailändische Restaurant in Capitán Samudio, zwischen Mbocayaty und Capii im Departement Guairá gelegen, eröffnet und verzeichnet einen regen Besucherstrom.
„Die Idee, ein thailändisches Restaurant zu eröffnen entstand spontan, als ich auf den Weg zur Kooperative Carlos Pfannl war. Nach und nach wurde aus dem Traum Wirklichkeit“, berichtete Friedhelm, der das Lokal zusammen mit seiner Frau Lee führt.
Seit rund 5 Jahren sind die beiden in Paraguay, kauften sich ein Stück Land und fingen dann an, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen.
„Meine Frau hatte schon Erfahrung im Kochen, nachdem sie in Thailand eine Großküche führte. Sie verfeinerte ihr Wissen mithilfe von Videos aus dem Internet, um die jetzige Speisekarte auf die Gäste in Paraguay umzusetzen“, berichtete Friedhelm weiter.
Thailändisches Essen ist die schmackhafteste Medizin der Welt. Kräuter wie Fah Talai Jone (grüne Chiretta) und Kurkuma haben vielen Thailändern während der Covid-19-Pandemie geholfen. Scharfe Chilis helfen zum Beispiel, den Cholesterinspiegel zu senken und Schmerzen zu lindern.
Die Auswahl der Gerichte im Restaurant von Lee und Friedhelm ist breit gefächert, für jeden ist etwas dabei, auch für Vegetarier. Vor allem die Frühlingsrollen sind der Renner bei vielen Gästen, die mit einer süß-sauren Soße serviert werden.
Es gibt dann auch noch eine zweite Speisekarte, wo speziell nur Curry-Gerichte angeboten werden.
„Jedes Gericht wird frisch zubereitet, mit Original-Gewürzen aus Thailand. Wer zum Essen kommt, vor allem größere Gruppen, muss sich Zeit nehmen. Man kann für 20 Personen nicht alle Essen gleichzeitig zubereiten, aber die meisten Gäste wissen das schon, denn sie ziehen Frische und Qualität vor“, sagte Friedhelm.
Lee ist die Chefin in der Küche, hat aber auch noch helfende Hände die ihr zuarbeiten, denn sonst ist das Ganze nicht zu schaffen. Vor allem die Vorbereitung nimmt am meisten Zeit in Anspruch. „Schon in der Früh wird das Gemüse, Fleisch und andere Zutaten vorbereitet. Die Frühlingsrollen sind auch sehr zeitintensiv, denn alles wird von Hand selbst gemacht, auch der Teig“, berichtete sie.
Vor allem Deutsche und Europäer haben schon das Lokal entdeckt, das rund 1,5 km von der Hauptstraße zwischen Mbocayaty und Capii entfernt liegt. Der Weg dorthin ist gut ausgeschildert.
„Wir setzen jedoch in Zukunft auch den Schwerpunkt auf die paraguayischen Gäste. Die Speisekarte ist aus in Spanisch erhältlich, zudem helfen unsere Angestellten bei der Speiseauswahl, wenn man die Gerichte nicht kennt. Es waren schon einige Leute aus Villarrica hier und sie waren begeistert“, sagte Friedhelm.
Alle Gerichte können auch bestellt und dann abgeholt werden. Die Kontaktnummer ist am Ende des Artikels angegeben.
Auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, denn auch die Gäste haben dies schon des Öfteren bestätigt, obwohl Friedhelm zugibt, dass die Kalkulation nicht einfach sei: „Nehmen wir zum Beispiel die Kokosmilch. Wir brauchen eine bestimmte Menge, damit das Gericht auch danach schmeckt, aber die Preise für dieses Produkt steigen von Woche zu Woche. Die Menge kann man nicht verkleinern, sonst schmeckt das Essen nicht mehr wie das thailändische Original-Rezept. Und wir wollen den Gästen einfach die beste Qualität bieten“, sagte er.
Die Öffnungszeiten des Thai-Restaurants sind Freitag und Samstag von 17:00 bis 21:00 Uhr und sonntags von 12:00 bis 21:00 Uhr.
Ab 10 Personen wird auch am Freitag oder Samstag um 12:00 Uhr geöffnet. Reservierungen, vor allem für größere Gruppen sind diese auch bei den normlen Öffnungszeiten angebracht, unter der Telefonnummer, auch WhatsApp: 0985 / 250039.
Wochenblatt
Steirische Harmonika
Also von dem Gericht mit dem Grützli und den Fleischstollen wird man nun wirklich nicht satt.(***) Man sollte jetzt aus einem alltäglichen Essen nun wirklich nicht eine Apotheke machen. Sie stellen es ja so hin als ob die Speisen des Restaurants nun rezeptfreie Medikamente seien.
Der Artikel kommt so rüber als ob die Ärzte nun die Patienten zur Apotheke Restaurant hier überwiesen haben. Der Eßsaal ist dann das Wartezimmer.
Didi Hallervorden – Überweisung in den Supermarkt – https://www.youtube.com/watch?v=4k27t_cVB8Q
Als Restaurantbedienter taugen die Lateinparaguayer durchaus. Der Mozo liegt den Einheimischen aber nur nicht industrielle Arbeit. Dazu gibt es auch weniger Probleme mit den Angestellten bei diesem Job da er keinerlei Können noch Intellekt benötigt (als Diener im Restaurant). Daher macht die Köchin als Eigentümerin auch alles selber. So kann man unter 10 Angestellten bleiben wegen dem kommunistischen Arbeitsgesetz in Paraguay.
Bei Kokosmilch und anderen Milchen hört der Spaß allerdings in Paraguay auf da in den Bereichen die Lateiner sich schnell überanstrengt sehen und Arbeitsprobleme machen mit der Absicht Entschädigungsgeld abzupressen. Daher wird auch niemand Milch oder Kokosmilch produzieren – bei Koksmilch aus Kokain sieht die Sache wieder ganz anders aus.
Lateinparaguayer sind eben nicht Thailänder wo mit Abstand die meisten Festplatten hergestellt wurden in der Ära der Festplatten. Die Arbeitsethik der Thai ist ganz anders als die der Südamerikaner.
DerEulenspiegel
In Thailand, so heißt es allgemein, “wird prinzipiell alles gegessen, was nicht schnell genug auf den Baum klettern kann.” Ich selbst war schon für 4 Wochen in Thailand, ein wunderschönes Land mit einer überwiegend freundlichen Bevölkerung (ähnlich wie in Paraguay, nur oberflächlich und oft eiskalt berechnend). Das dortige Essen ist sehr vielseitig und für Europäer gewöhnungsbedürftig und vor allem stets sehr scharf gewürzt. Aber i.d.R. sehr lecker! Als ich nach Deutschland zurück kam, schmeckte mir das heimische Essen nicht mehr so recht, war für mich alles “so fad und geschmacklos” – gab sich jedoch mit der Zeit wieder.
JoMei
Waren die beiden Schreiberlinge schon mal dort essen?
Sicher nicht. Geht also wieder mal nur um Aufmerksamkeit erregen.
seid doch einfach still wenn ihr dazu keine objektive Stellung beziehen könnt.
Das Essen dort schmeckt, ist ausreichend, etwas zu teuer, aber es wird sich etablieren.
Planet der Affen
Sieht gut aus. Wünsche den Beiden viel Glück.
Kokosmilch kann man eventuell selber machen. Da werden Kokosraspeln (die aber auch sehr teuer geworden sind) in heißem Wasser mehrere Minuten gemixt und dann durch ein Tuch gefiltert. Als Nichtkenner der asiatischen Küche weiß ich allerdings nicht, ob das so gut wie “echte” Kokosmilch ist.