Was nach dem Feuer übrig bleibt

Asunción: Nachdem rund 300 Familien ihr komplettes Hab und Gut verloren haben bleibt die Erkenntnis, dass vieles im Argen lag. Selbst über den Standort sollte man erneut nachdenken.

Auf dem Markt geht es gelinde gesagt immer drunter und drüber. Selbst nach dem großen Brand von gestern, der noch nicht richtig gelöscht wurde wollen die Verkäufer, denen noch Ware bleibt irgendwo anders auf dem Gelände einen neuen Verkaufsstand. Obwohl eines der Geschäfte Pyrotechnik zum Kauf anbot, soll ein Kurzschluss in einem anderen Lokal zum Ausbruch des Feuers geführt haben.

Wenn man bedenkt, dass der Abasto Markt da untergebracht wurde, als dies noch die Stadtgrenze war und dahinter noch das Inland begann, kann man sich vorstellen, wo er heute besser untergebracht sein sollte. Capiatá oder San Lorenzo würde es weitaus besser treffen.

Der Präsident der Nationalen Aufbaubank (BNF) war gestern und heute auf dem Markt, um die Betroffenen anzuhören und maßgeschneidert Kredite denen anzubieten, die sie in Anspruch nehmen wollen. Aber auch über eine Installation einer Feuerwehr vor Ort wird nun erneut nachgedacht.

In Anbetracht der Schäden die entstanden sind, kann man trotzdem noch von Glück sprechen, dass nicht angrenzende Blocks davon betroffen wurden oder Menschenleben zu beklagen sind. Die Rauchsäule war am gestrigen Nachmittag selbst aus Altos noch sichtbar.

Wochenblatt

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