Weitere Ölbohrungen im Chaco

Filadelfia: Drei große Konzerne planen die Suche nach Erdöl im Chaco fortzusetzen. Jedes Unternehmen will mindestens ein Bohrloch erschließen. Ob die Suche Erfolg hat ist nicht sicher, aber die Erwartungen sind groß.

Riviera S.A. (Frankreich und Russland), Zeus Öl S.A. (Peru) und eine paraguayische Firma wollen zusammen mit Presidente Energy SA aus Großbritannien dieses Jahr nach mehreren Ölquellen bohren. Der stellvertretende Minister für Bergbau und Energie, Mauricio Bejarano, ist voller Hoffnung.

Die genannten Firmen besitzen alle Konzessionen zur Umsetzung der Perforationen. Jede von ihnen soll ein Bohrloch erschließen und die Tiefe von 3.000 Metern erreichen. Bejarano konnte die Kosten nicht näher erläutern, erklärte aber, ein “vernünftiger“ Preis sei wohl etwa 15 Millionen US Dollar pro Bohrung.

Laut Bejarano haben die Unternehmen bereits 100 Millionen USD in den letzten Jahren bei der Erdölsuche investiert. Die neuen Sondierungsstudien sollen sehr ermutigend sein. Zudem brächte jede neue Bohrung Informationen über das System der Kohlenwasserstoffe in der Tiefe. 60% der Arbeiten in der Vergangenheit hätten Anzeichen über das Vorhandensein von Erdöl oder Erdgas aufgewiesen. „Wir müssen weiter bohren, damit endlich das gewünschte produktive Öl erreicht wird“, erklärte Bejarano.

Die letzten Ergebnisse von den Konzernen Presidente Energy und Amerisur waren aber nicht so erfreulich. Das war im Jahr 2014, als die Bohrlöcher im Chaco und San Pedro zwar erschlossen wurden, aber für eine Extraktion nicht rentabel genug waren.

Wochenblatt / Ultima Hora / MOPC

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5 Kommentare zu “Weitere Ölbohrungen im Chaco

  1. Der ex presidente federico franco sagte mal das im jahr 2015 so viel oel aus dem chaco kommen wird das die leute sich wurden baden koennen mit erdoel;haben bis jetz knapp salzwasser gefunden.

  2. Paraguay wird ein STINK-reiches Land werden, wenn man Erdoel finden sollte. Die Politiker und Landbesitzer koennen ihren Reichtum noch mehr vergroessern, waehrend die einfache Bevoelkerung in der stinkenden Kloake ihr Dasein fristen muss.

    1. Voll ins Schwarze getroffen. Wobei, ein paar Krümel wird es schon geben für all die Tios, Amigos, Primos und Padrinos der Politiker und was sonst noch aus dem Trog der Korruption isst.

    1. Abwarten mit Land enteignen, bevor die ausgiebigen Oelfelder gefunden sind (oder auch nicht)
      Uebrigens bringen grossse Erdoelvorraete einen unendlichen Reichtum fuer das ganze Land…. wie man speziell in Venzuela sieht

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