Weiterhin massive Proteste gegen die Regierung

Ciudad del Este: Weiterhin gibt es massive Proteste gegen die Regierung des Präsidenten der Republik, Mario Abdo Benítez und den Vizepräsidenten, Hugo Velázquez, vor allem in der Hauptstadt von Paraguay. Gestern war aber auch Alto Paraná Schauplatz der Bürgermobilisierungen.

In diesem Sinne hatte eine Gruppe von Menschen die Fernstraße PY07 auf der Höhe der Kreuzung Santa Fe, etwa 40 Kilometer nördlich von Ciudad del Este, blockiert. Laut Polizeibericht seien es ungefähr 50 Demonstranten gewesen, die vom Stadtrat des Bezirks Santa Fe, Juan Ángel Figueredo, angeführt werden.

Ebenso schlossen weitere 30 Personen die Fernstraße PY07 am Eingang zur Kolonie Chacore’i bei La Fortuna.

Durch die Straßensperrungen entstand eine lange Reihe von Fahrzeugen, deren Insassen stellenweise stundenlang warten mussten. Es gab häufige Berichte, dass Demonstranten nicht einmal Krankenwagen mit Patienten passieren ließen.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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2 Kommentare zu “Weiterhin massive Proteste gegen die Regierung

  1. “Massive Proteste” sehen anders aus! Was wollen die paar Hansel mit einer Blockade der Fernstraße erreichen? Einfach nur lächerlich und für mich ein Zeichen, wie tollpatschig und unintelligent sich die paraguayische Opposition verhält, sofern es eine solche in geordneter Weise überhaupt gibt. In PY wird es nie im Leben eine Revolution geben und schon gar nicht einen Regierungssturz. Die Menschen lieben die Ruhe und Bequemlichkeit und ein schönes Asado. Mehr braucht man nicht um glücklich zu sein. Und daß die Politiker korrupt und unfähig sind ist im Grunde nichts Neues. Schlimm höchstens, daß die Corona-Erkrankten nicht ausreichend versorgt werden können und schließlich qualvoll ersticken und verrecken. Ist zwar ein Aufreger – aber deshalb auf die Barrikaden gehen? Das Gesundheitssystem war schon immer so erbärmlich, daran hat man sich gewöhnt und niemals ernsthaft aufbegehrt – so ist eben das Leben in Paraguay! Was würden die Paraguay-Versteher nun antworten: WEM DAS NICHT PASST, DER KANN JA GEHEN! Hauptsache in Paraguay bleibt alles ruhig und geht seinen gewohnten Gang weiter, so wie bisher. Und “liebe Landsleute” die hier schon etwas länger leben (vermutlich mehr schlecht als recht), die von der Abzocke ihrer Landsleute leben, werden Paraguay weiterhin in den höchsten Tönen loben und andere Landsleute in das gelobte Land Paraguay mit seinem “vorbildlichen Gesundheitssystem” (OT Cartes und Abdo) locken.

    1. Das blockieren von fernverkehrsverbindungen ist billig zu organisieren ubd bringt schon etwas. Oeffentliche aufmerksamkeit und wenn es zu den passenden Zeiten stattfindet stehen auch die Politik amigos stundenlang im Stau und die sehen das nicht so gelassen wie der normal Paraguayer.
      Um eine Kreuzung einen Tag zu blockieren bietet man 10 familien jeweils 100.000 guaranie und hat damit 50 Leute auf der Strasse.
      Fuer gezielte Brandstiftungen und Plünderungen muss man erheblich mehr investieren und zunächst einige protest warm up organisieren.
      Das wird Paraguay aber auch noch treffen, George Soros steht schon vor der Tuere.

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