Asunción: Gold- und Schatzsucher aufgepasst! Das nationale Kultursekretariat warnt all die Hobby- und Berufssucher nach Werten aus der Vergangenheit davor, dies nicht zu melden. Wer seinen Fund nicht meldet muss mit bis zu 10 Jahren Haft rechnen.
Schatzsucher, Personen die nach dem “plata yvyguy“ Ausschau halten, meist Gegenstände oder Edelmetall aus dem Tripel Allianz Krieg sollen ihren Fund melden, katalogisieren und registrieren, da es sich um nationales Erbe handelt. Die heutige Veröffentlichung kam zustande, weil in sozialen Netzwerken Suchexpeditionen angeboten werden, um nach Schätzen aus dem großen Krieg zu suchen. Wenn man etwas auf seinem Grundstück findet, kann man, je nach dem um was es sich handelt, es dem Finder überlassen. Wichtig ist nur, dass es registriert wird und vermieden werden kann, dass es weiterverkauft wird.
Im Hinblick auf weitere Funde, die nicht gemeldet werden, soll ein spezielles Komitee von Staatsanwälten bereit stehen, um diese Fälle zügig zu untersuchen. Während der vergangenen 150 Jahre wurde jedoch nur rund 2% katalogisiert von dem was vermutlich in Händen von Privatpersonen ist.
Erst fast zwei Jahren soll ein Lehrer aus Curuguaty 12 Goldbarren unter der Wurzel eines Baumes gefunden haben, die ihm später geraubt wurden. Insgesamt 38 kg Gold, so der Finder Rubén Giménez sollen es gewesen sein. Es scheint als wären die mutmaßlichen Käufer des Schatzes auch für den Überfall zuständig gewesen.
Wochenblatt / SNC / Extra