Ciudad del Este: Die Beklagte ist Eigentümerin der Baufirma, die von den Opfern beauftragt wurde, die berichteten, von ihr betrogen worden zu sein. Insgesamt geht es um eine Schadenssumme in Höhe von fast 100 Millionen Guaranies.
Staatsanwalt Osvaldo Zaracho erhob Anklage gegen Naila Diana Paniagua, Inhaberin des Unternehmens NG Constructora und Servicio, die beschuldigt wird, das mutmaßliche Eigentumsdelikt (Betrug) begangen zu haben.
Laut Ermittlungen erhielt die Frau die Summe von 98.800.000 Guaranies als Gegenleistung für den Bau eines Hauses, mit dem sie nicht einmal begonnen hatte. Die Opfer Víctor René Garcete Zapata und María Viviana Centurión López erstatteten Anzeige gegen sie.
In der Anzeige wird darauf hingewiesen, dass Paniagua am 6. Mai 2022 erstmals die Summe von 49.400.000 Gs. als Teil der Bezahlung für die Arbeit, die sie leisten würden, erhalten habe.
Anschließend hätte Zapata am 9. Mai desselben Jahres einen weiteren Betrag in Höhe von 50.415.000 Gs. an die Beschuldigte überwiesen.
Die Arbeit sollte ein Haus mit 150 Quadratmetern auf zwei Ebenen im minimalistischen Stil auf einem Grundstück in Don Bosco, km 7, im Viertel Cerrado Rivera von Acaray in Ciudad del Este umfassen.
Das Haus wurde jedoch nie gebaut, was den Betroffenen einen wirtschaftlichen Schaden in Millionenhöhe verursachte.
Nun leitete die Staatsanwaltschaft ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen die Angeklagte ein und beantragte eine sechsmonatige Frist bis zu dem Beginn einer mündlichen sowie öffentlichen Gerichtsverhandlung.
Wochenblatt / Hoy
Muss
Nun ja, eine Anklage heißt ja in der Zentralsüdamerikanischen Republik erst einmal noch gar nix. Die wird halt aussagen, von etwas auch habe leben müssen. Da kann hiesig Vollprofi-Prästeinzeitjustiz auch nix machen. Mit den richtigen Amigos wird sie auch das Grundstück erhalten. Und mit etwas Glück erhält sie nochmals 50 Millionen Gs grati dazu. Na, was soll sie mit nur dem Grundstück. MUSS ja auch Haus draufi haben.