Wenn man zu viele Schmetterlinge im Bauch hat

Asunción: In diesen Tagen wird das Thema Polyamorie wieder intensiv diskutiert, nachdem ein Fall aus Argentinien auch hierzulande für Schlagzeilen sorgte. Was denken andere Menschen, wenn man zu viele Schmetterlinge im Bauch hat?

Menschen, die das monoamore Ideal hinterfragen und sich seit jungen Jahren nicht festlegen konnten und Treue anders interpretieren, finden sich auch gerne in Mehrfachbeziehungen wieder, so seltsam das auch klingen mag.

Polyamorie, die Verheißung, meine Liebe zu Mehreren leben zu können, mit Wissen und Einverständnis aller Beteiligten, scheint nur in der Theorie zu klappen. Gelebte Polyamorie kann sehr schwierig sein. Eifersucht ist in polyamoren Beziehungen natürlich ein wichtiges Thema und es wird unendlich viel darüber kommuniziert. Im Idealfall ist es so, dass die Partner aufeinander Rücksicht nehmen, und sich gleichzeitig darum bemühen, dem anderen alle Freiheiten zuzugestehen, die er möchte. Im besten Fall freut man sich mit ihm, wenn er eine andere Liebe ausleben kann.

In Paraguay führte eine politische Debatte im Fernsehen, zu der die Abgeordneten Kattya Gonzalez (PEN) und Celeste Amarilla (PLRA) eingeladen waren, zu einer privaten Diskussion, die neben dem Eingeständnis, schon mal fremdgegangen zu sein auch die Polyamorie als etwas hervorhob, was unterstützt werden sollte. Dennoch wurde hierbei zumindest klargestellt, das keiner der Eingeladenen Polyamorie praktiziert. Doch sehen Sie selbst.

Wochenblatt / Monumental

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4 Kommentare zu “Wenn man zu viele Schmetterlinge im Bauch hat

  1. Huldreich Ritter von Geilfus

    Polyamorie schaltet praktisch die Eifersucht aus. Ob das gesund ist ist fraglich. Die Liaison sollte so funktionieren dass Mann und Frau selbstverstaendlich davon ausgehen dass sie nur sich gehoeren, also dem Ehepartner. Und niemandem sonst. So entsteht dann auch keine Eifersucht. Also einfach nicht staendig anderswo anbaendeln und das Problem ist geloest. Die Polyamorie wird ja gerade als Alternative angesehen weil jedermann sowieso fremd geht, jedermann das weiss und doch irgendwie Eifersuechteleien entstehen. Des Problems Loesung waere einfach: nicht anderswo anbaendeln.
    Die Varianten der Polyamorie der Vielehe und Mehrehe war die Stammessitte der Guarani und der meisten Indianer Sued- und Mittelamerikas. Die Guarani praktizierten immer Polyamorie und man schlug sich gegenseitig doch die Koepfe ein. Die Guarani toeteten alle Kinder ab dem 2. Kind: die Guarani hatten nur immer bis zu 2 Kinder angeblich nach damaligen spanischen Kolonialquellen.

    Das Christentum ist nichts fuer zarte Nerven. Im Himmel allerdings kann man zarte Nerven haben.

  2. Huldreich Ritter von Geilfus

    8 Gründe warum Polyamorie und offene Beziehung SCHLECHT sind – https://www.youtube.com/watch?v=FgUM9DpwZiU
    Hier ein Beispiel der Folgen der Polyamorie. Der “Heiland” will es nicht und er erweckt Widersacher die die Suender ein Klotz am Bein sind und gegen sie ankaempfen.
    1. Koenige 11 ff.
    “1 Aber der König Salomo liebte viele fremde Frauen neben der Tochter des Pharao: moabitische, ammonitische, edomitische, zidonische und hetitische, 2 aus den Heidenvölkern, von denen der Herr den Kindern Israels gesagt hatte: Geht nicht zu ihnen und laßt sie nicht zu euch kommen, denn sie werden gewiß eure Herzen zu ihren Göttern wenden! An diesen hing Salomo mit Liebe. 3 Und er hatte 700 fürstliche Frauen und 300 Nebenfrauen[1]; und seine Frauen verleiteten sein Herz[2].
    4 Und es geschah zu der Zeit, als Salomo alt geworden war, da wendeten seine Frauen sein Herz anderen Göttern zu, so daß sein Herz nicht mehr ungeteilt mit dem Herrn, seinem Gott, war wie das Herz seines Vaters David. 5 So lief Salomo der Astarte nach, der Gottheit der Zidonier, und Milkom, dem Greuel der Ammoniter. 6 Und Salomo tat, was böse war in den Augen des Herrn, und er folgte dem Herrn nicht völlig nach wie sein Vater David.
    7 Auch baute Salomo eine Höhe für den Kemosch, den Greuel der Moabiter, auf dem Berg, der östlich von Jerusalem liegt,[3] und für den Moloch, den Greuel der Ammoniter. 8 Und ebenso machte er es für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern räucherten und opferten.
    9 Da wurde der Herr zornig über Salomo, weil sein Herz sich abgewandt hatte von dem Herrn, dem Gott Israels, der ihm zweimal erschienen war, 10 ja, der ihm gerade wegen dieser Sache das Gebot gegeben hatte, daß er nicht anderen Göttern nachwandeln solle; aber er beachtete nicht, was ihm der Herr geboten hatte.
    11 Darum sprach der Herr zu Salomo: Weil dies von dir geschehen ist und du meinen Bund nicht bewahrt hast, noch meine Satzungen, die ich dir geboten habe, so will ich dir gewiß das Königreich entreißen und es deinem Knecht geben! 12 Doch zu deiner Zeit will ich es nicht tun, um deines Vaters David willen; der Hand deines Sohnes will ich es entreißen. 13 Nur will ich ihm nicht das ganze Reich entreißen; einen Stamm will ich deinem Sohn geben, um meines Knechtes David und um Jerusalems willen, das ich erwählt habe!
    Der Herr erweckt Salomo Widersacher
    14 Und der Herr erweckte dem Salomo einen Widersacher, Hadad, den Edomiter, der stammte aus dem Königsgeschlecht von Edom. 15 Es geschah nämlich, als David in Edom war, und als Joab, der Heerführer, hinaufzog, um die Erschlagenen zu begraben, da erschlug er alles, was männlich war in Edom. 16 Denn Joab blieb sechs Monate lang dort mit ganz Israel, bis er alles ausgerottet hatte, was in Edom männlich war. 17 Da floh Hadad und mit ihm etliche Edomiter von den Knechten seines Vaters, um nach Ägypten zu gehen; Hadad aber war noch ein kleiner Knabe.”

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