Wenn Sie Alkohol trinken, fahren Sie nicht

Asunción: Nach Angaben der 11. Gesundheitsregion des Gesundheitsministeriums waren von 4.118 Patienten, die infolge von Verkehrsunfällen behandelt wurden, 2.144 Motorradfahrer, das heißt 52% der Verletzten. Die meisten zudem alkoholisiert, deshalb der Appell, wenn Sie trinken, fahren Sie nicht.

Die Zahl bezieht sich nur auf einen Zeitraum von 9 Monaten (von Januar bis September dieses Jahres), was einer alarmierenden Zahl von 238 Motorradunfällen pro Monat entspricht.

Die Zone, in dem sich die meisten Unfälle ereigneten, ist Ypané. 789 Motorradfahrer verunglückten hier und es gab weitere 539 Verletzte mit anderen Fahrzeugen.

Eine andere Stadt, in der es viele Motorradunfälle gibt, ist die Villa Elisa. Im Bezirkskrankenhaus wurden rund 393 Motorradfahrer behandelt. Es folgt San Lorenzo mit 146 Motorradfahrern.

Laut Dr. Roque Silva, Direktor der 11. Gesundheitsregion, handelt es sich um geschätzte Daten, da viele der im Departement Central verletzten Patienten direkt in das Unfallkrankenhaus überwiesen werden. Er fügt jedoch hinzu, dass eine beträchtliche Anzahl dieser Patienten in Zentralkrankenhäusern stationär behandelt wurde, was zur Entlastung des Trauma-Krankenhauses beitrage.

„Dies ist eine Epidemie, die zunimmt. Die Kontrollen sind nicht genug und es ist sehr einfach, Motorräder zu kaufen und anzumelden. Sie gehen zur Stadtverwaltung, um eine Registrierung zu beantragen und brauchen nicht einmal eine Fahrerlaubnis“, beklagt er sich.

Die Mehrheit der Verletzten ist zum Unfallzeitpunkt auch unter Alkoholeinfluss gefahren. „Dies belastet das Budget des Gesundheitssystems. Es ist unmöglich, alles vorherzusehen, weil es ein dynamischer Prozess ist“, sagt Silva.

Er argumentiert, dass in Gesundheitszentren behandelte Motorradfahrer, sehr häufig ohne die richtige Ausrüstung wie z. B. einen Helm und eine Warnweste, eingeliefert werden.

Motorradunfälle sind die häufigste Todesursache bei jungen Menschen im Alter zwischen 15 und 29 Jahren sowie auch der Hauptgrund dafür, dass eine Generation behinderter Menschen im Land lebt.

„Wenn Sie Alkohol trinken, fahren Sie nicht“, betonte Silva.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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2 Kommentare zu “Wenn Sie Alkohol trinken, fahren Sie nicht

  1. Übern berg is weiter als zu Fuß

    Tja, im Lande in welchem die Direktoren Zahlen noch schätzen, werden die Bürger aufgefordert keinen Alkohol zu trinken, wenn sie am Verkehr teilnehmen, die Gasflaschen zu kontrollieren, ob sie nicht älter als fünf Jahre nach Abfüllung aufweisen, ihren Müll nicht zu verbrennen, ihre Nachbarn nicht mit Kindergartenmusik vom Swudi Iglesias auf 120 dB im Vorgarten zu stören und damit nicht das Gehör ihrer Kinder zu zertrümmern, den Kindern Gesundes wie totgegrilltes Leder und Kekse zu verabreichen, Ausschau nach Verbrechern zu halten, die täglich 7 bis 11 Uhr Pflichtgrundschule auch zu besuchen, nicht zu lügen und zu betrügen, nicht bei Rotlicht über die Kreuzung zu fahren, trotz Warnlicht nicht im Parkverbot zu parken, zuerst zu schauen, ob noch eine Auto kommt und dann aussteigen und vieles mehr. Hauptsache, die Direktoren und Exekutive können mit dem einen Finger der einen im Allerwertesten und mit dem anderen der anderen Hand das Gras zum Trinken umrühren. Warum auch nicht, Zahltag um den Müll abzufackeln, denn auch für diese Damen und Herren sind Streichhölzer und Billigbier nicht grati. Das Schöne daran ist, es ist fakultativ sich an Aufforderungen und Empfehlungen von Direktoren und Behörden zu halten. Kontrolliert eh niemand. Stehst Quer in der Kreuzung, weil ich verfahren hast und die Polizei sieht das, dann fährt die Polizei gerne auch Quer in die Kreuzung und erklärt dir den Weg, das ist doch nett, vor allem für die anderen Verkehrsteilnehmer. Also hält sich keiner daran. Außer diese ollen Ausländer vielleicht, die unterschrieben haben sich an hiesige Gesetze zu halten. Einfach nur Locos. Aber wenn es ihnen nicht passt können se ja wieder abhauen in ihr País oder in andere mit Paragauy äquivalente Länder wie Gurkina Faso, Kongo, Äquatorialguinea, Südsudan oder Somalia. Nun gut, da gibt es natürlich noch die alteingesessenen Gurkenpflücker und Despensa-CEOs, die mit aktiver Unterstützung der Korruption sich längst an Land, Leute und Sitten angepasst haben und sich – so schlau sie sind – längst an alles gewöhnt haben und alles toll finden und jegliche Beschränktheiten relativieren, kann man eh nix dagegen machen.

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