Wer wird begnadigt?

Asunción: Letzte Woche begann die Kommission für Kontrolle, Überwachung und Untersuchung der Liste von Häftlingen (PPL) ihre Arbeit aufzunehmen, die ihre Freiheit vorzeitig erlangen sollen. Wer wird wohl durch den Staatspräsidenten begnadigt?

Vizeministerin Alejandra Peralta erklärte, dass die Exekutive Ende des Jahres bemüht sei, mehrere Haftinsassen zu begnadigen, um sie vorzeitig aus den Strafanstalten entlassen zu können. „Wir haben mit den Aufgaben im Voraus begonnen, weil wir möchten, dass die Kommission genügend Zeit hat, um von Fall zu Fall die Situation der Insassen zu analysieren, die durch eine Begnadigung ihre Freiheit wiedererlangen können”, sagte sie. Peralta erinnerte daran, dass sie für die Gewährung der Begnadigung das Profil jedes Kandidaten analysieren. „Sie können ihre Freiheit wiedererlangen, wenn sie mindestens 50% der Strafe verbüßt ​​haben und es werden schwerwiegende strafbare Tatsachen untersucht, für die sie nicht begnadigt werden können”, sagte Peralta.

Sie fügte hinzu, dass die Kandidaten auch eine gute Führung aufweisen müssen, keine anderen Straftaten im Gefängnis begangen haben dürfen und keine weiteren Gerichtsprozesse anberaumt seien.

Die Vertreter der Kommission für die Auswahl der Kandidaten zur Begnadigung besteht aus dem Vizeministerium für Kriminalpolitik, der Generaldirektion für Gefängniseinrichtungen, Generaldirektion für Rechtsberater, Direktion für innere Angelegenheiten und Korruptionsbekämpfung, Direktion für Unterstützung und Behandlung von Strafgefangenen, Direktion für Wohlfahrt und soziale Wiedereingliederung und Direktion für Politik, Strafrecht und Strafvollzug.

Wochenblatt / La Nación

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4 Kommentare zu “Wer wird begnadigt?

  1. Ja, aber da sitzen doch ne ganze Menge Menschen ohne Gerichtsurteil ein im Tacumbu (also das habe ich auch nur gelesen, ob das so ist, kann ich nicht beurteilen). Wenn dem jedoch so ist, was will man da analysieren, einfacher würde es doch gehen, jedem Menschen von Anfang an innerhalb angemessener Frist eine gerechte Gerichtsverhandlung zu gewähren. Na gut, dazu müsste man wohl etwas mehr als täglich 7 bis 11 Uhr Grundschule abgeschlossen auf die Allegorie Justizia legen, um zu wissen, wie man jedem Menschen eine gerechte Gerichtsverhandlung gewährt. Obwohl man das auch in des Schriftsteller und Buchautor Napoleon Bonapartes Kochbuch “Code Civil” nachlesen könnte. Aber die können hier ja kein Französisch.
    Jedenfalls werden wir uns schon viele Mil-Monedas bereit legen um all die nicht bestellten Dienstleistungen des Windschutzscheibe-Säuberns an Ampeln abzuwimmeln, da die Scheibenwaschanlage einwandfrei funktioniert. Und noch ne extra 250er Packung Luger Patronen anschaffen, in einem Land, das für eine funktionierende Judikative mit seinem Namen bürgt.

  2. @ Sepp Luger

    Warum kommen sie nicht nach Europa oder Deutschland wo manche Gerichtsverhandlungen bis zu 10 Jahren dauern? Allerdings würden hier Ihre sogenannten 250er Packungen Luger Patronen nur erbärmliche Heiterkeit hervorrufen.

  3. @ Erich Bunte, ja, das stimmt alles was Sie schreiben. Bestimmt ist es da um 10 Uhr auch 10 Uhr und wenn die Sonne scheint ist es schönes Wettern, aber wenn es regnet ist es schlechtes Wetter. Na, hab ich recht. Dann haben wir ja beide recht.

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