Obligado: Der japanische Großbauer und Präsident der Stadtratsversammlung von Pirapó, Koso Koda, geriet ins Visier einer Bande, die ihn um eine halbe Million US-Dollar erpressen wollte.
Verhaftet werden konnten Eugenio Ramón Pérez Ríos (61), Ulpiano Espínola (46), Fernando David Espinoza Espínola (23) und Viviana Soledad Sosa Soria (30), dank Überprüfung der Handynummern, von denen Koda die Anrufe erhielt. Als alle auf dem Kommissariat in Obligado saßen, wurde den Außenstehenden klar, wie es dazu kommen konnte. Die Mutter von Fernando Espinoza Espínola, Maura Graciela Espínola de Espinoza (47) kam zur Wache um ihren Sohn zu sehen und wurde ebenso verhaftet. Sie war das fehlende Glied in der Kette, da sie als Hausangestellte bei dem Japaner Koso Koda arbeitete und somit alle wichtigen Informationen an ihren Bruder und Kopf der Bande, Ulpiano Espínola (Beitragsbild), geben konnte.
Die Drohung, Teil eines Arms der Yakuza zu sein, um mehr Furcht bei der Familie von Koso Koda zu verbreiten, spielt bei dem gesamten Ablauf nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Drohung ihn oder Familienmitglieder zu entführen wurde jedoch ernst genommen.
Wochenblatt / Mas Encarnación
retto
heißt unterm Strich, lass keinen Paraguayer in dein Haus, oder?
Ronny
@retto: soll das heissen nach ihren Logik nach, dass alle Paraguayer verbrecher sind?