WhatsApp: Bisher galt es als sicher und verschlüsselt

Asunción: Bisher wurde der Messengerdienst immer als sicher und verschlüsselt angepriesen. Dass dem nicht so war zeigte vermutlich eine israelische Hackergruppe.

Die israelische NSO Group soll eine Sicherheitslücke, die mit der letzten Aktulaierung geschlossen wurde, gefunden haben. Diese erlaubte es ein Spionageprogramm (Spyware) zu installieren, welches alle Chats aufzeichnen konnte.

Aus technischer Sicht bestand die Lücke bei allen WhatsApp-Nutzern, ob sie nun Googles Android-System verwendeten, ein iPhone oder Smartphones mit Windows, wie aus einem in der Nacht zum Dienstag veröffentlichten technischen Hinweis von Facebook hervorgeht.

Um die Nutzer zu beruhigen wurde informiert, dass nichts darauf hingewiesen hätte, dass diese Lücke zur Massenüberwachung eingesetzt wurde.

Anscheinend wurde ein Londoner Anwalt Opfer der Attacke. Als dieser sich an Citizen Lab der Universität Toronto wendete, wurden auch deren Experten von seltsamen Eingriffen überrascht. Danach merkte WhatsApp selbst, dass es eine bis dahin unbekannte WhatsApp-Sicherheitslücke gibt. Financial Times geht davon aus, dass diese von der israelischen israelischen NSO Group entwickelt worden sein könnte.

“Wir glauben, dass jemand versucht hat (und von WhatsApp daran gehindert worden ist), erst gestern einen Menschenrechtsanwalt anzugreifen”, hieß es auf dem Twitter-Account des Citizen Lab an der University of Toronto am Montag. Von WhatsApp hieß es etwas allgemeiner: “Bei diesem Angriff weist alles auf eine private Firma hin, die mit zahlreichen Regierungen auf der ganzen Welt arbeitet“.

Mittlerweile hat der Messengerdienst die Lücke serverseitig geschlossen. Seit Montag ist auch ein Update verfügbar, das sich alle WhatsApp-Nutzer herunterladen sollten.

Wochenblatt / Financial Times / Twitter / Última Hora

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2 Kommentare zu “WhatsApp: Bisher galt es als sicher und verschlüsselt

  1. und die NSA und der BND und wies alle heissen lesen so oder so mit, soviel verschlüsselung gibt es nicht. es will halt nur keiner wahrhaben das diese Institutionen mehr Macht und möglichkeiten haben als jedem von uns klar ist.

  2. Summenstruktur privater Schlüssel

    Die Verschlüsselung an und für sich ist heutzutage sicher, das Problem ist, dass NSA und Teige vom BND sich um die Entschlüsselung gar nicht kümmern brauchen, da alle verschlüsselten Daten irgend wann unverschlüsselt vorliegen, entweder zu beginn oder spätestens, wenn Sie Ihre Whatsupp-ScheiBe abrufen.
    Und da setzten die willkürlich Überwacher unbescholtener Bürger an – bekommen ja genug Millionen Euro vom unbescholtener Bürger um dies zu tun – während Terrornetzwerke auch noch ein bis zwei Krypto-Spezialisten ausweisen können, die dann schon wissen, wie man Terroranschläge ausführt, ohne dass NSA und Teige vom BND mitschnüffeln.
    Immerhin ist NSA und Teige vom BND bemüht Nadeln im Heuhaufen zu finden und Millionen Euro zu verlochen, anstatt gezielt und effizient zu ermitteln, hat noch den schönen Nebeneffekt, dass NSA und Teige vom BND stets darüber im Bilde sind, ob ein Handy von weiblein oder männlein neben Ihrem Nachttisch übernachtet.
    NSA und Teige vom BND haben freien Zugriff auf die internen Glasfasernetze vom Gockel, Facebock und Migrosoft ua. Wer nicht kollaboriert darf den Laden schließen. Ist außerdem zum Stillschweigen verpflichtet s. Wikipedia NSL (nATIONAL Security Letter).
    Aber wir haben ja alle nicht zu verstecken und bezahlen gerne Steuern für Beatmetenbeschäftigung, Moto: Kleinvieh gibt auch Mist, mit dem etwas störenden Nebeneffekt, dass wie im Dritten Reich geschehen, Gesetze schnell ändern neuen Bedrohungen angepasst werden können.
    Denken Sie, dass vom den Millionen Apps, die Sie auf Ihr Smartphone laden können, keines von der NSA und Teige vom BND finanziert, hergestellt und durch Scheinsoftwarefirmen vertrieben wird, zB. ne Taschenlampen- oder Calc-App, die ganz nebenbei Ihre Daten noch vor der Verschlüsselung bzw. nach der Entschlüsselung abgreift? Dann leben Sie wohl noch 1719 im Paraguay bei den Bäumchen!
    Vielleicht sollte deshalb Ihr Handy von weiblein oder männlein, welches neben Ihrem Nachttisch übernachtet, sich doch besser ausschalten oder zumindest GPS deaktiviert sein, man kann nie wissen, wie die Gesetzeslage in 10 Jahren sein wird. Suchen Sie besser nicht nach Stichworten wie AIDS im Internet, wer kann schon wissen, ob Sie deshalb suchen, weil Sie selbst so eine Krankheit haben und einem künftigen Adolf Trump als nicht lebenswert erscheinen.
    Denken Sie stets daran, dass wenn sie mit jemandem über Facebocks Whatsup kommunizieren, dieser einmal zum kinetischen Terroristen werden kann und Sie damit in die Ermittlungen fallen können.
    Und ja, paranoid, das war ich schon vor Eduard Snowden. Doch seit Eduard Snowden sollten alle wissen, dass das eine gesunde Paranoidität war, auch wenn man ohne seine Fratze auf Facebock zu stellen auch schon als potenzieller Terrorist gilt, umso mehr.

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