Widersprüchlicher Fortschritt

Asunción: Im Gegensatz zu Innenminister Enrique Riera, der erklärte den Kampf gegen die Delinquenten des Landes nicht gewinnen zu können, meint der Polizeikommandant Carlos Benítez, dass der Kampf gegen das Verbrechen Fortschritte gemacht hat.

„Bei den Treffen im Nationalen Verteidigungsrat (Codena) in Mburuvicha Róga mit dem Präsidenten, an denen ihnen teilnehme, weiß ich, dass es mehr als eine Besorgnis ist, dass es eine wirkliche Sorge der Regierung gibt, und dass wir alle unsere Initiativen und Bemühungen an diesen Diskussionstisch bringen“, sagte Kommandant Benitez in einem Interview mit der Cartes-Presse.

Als eine „weit hergeholte“ Veröffentlichung bezeichnete er die Version, dass Paraguay auf einer Liste von vier Ländern mit der höchsten Kriminalitätsrate stehe. Diese Veröffentlichung passt auch nicht zu dem, was die Regierung der Bevölkerung versucht mitzuteilen.

„Wir befinden uns in einem Moment der Eindämmung (der Kriminalität), wir sprechen nicht von einem signifikanten Rückgang, aber wir sind ganz gut dabei“, sagte er.

In den Dokumenten der Vereinten Nationen zur Sicherheit heißt es, dass 3,3 Polizeibeamte pro 1.000 Einwohner erforderlich sind, um ein akzeptables Sicherheitsniveau zu gewährleisten. Benítez sagte, Paraguay habe nur 1,5 und müsse die Zahl erhöhen.

„Dieses Defizit an Polizeipersonal ist darauf zurückzuführen, dass die Zahl der Polizeibeamten jahrzehntelang nicht erhöht wurde und erst auf Initiative der derzeitigen Regierung beschlossen wurde, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass in diesem Jahr 5.000 neue Polizeibeamte ihren Abschluss machen können, was am Ende der Amtszeit von Präsident Santiago Peña 25.000 neue Beamte ermöglichen wird“, fügte er hinzu.

Innenminister gesteht ein, den Kampf gegen die Kriminellen nicht gewinnen zu können

Paraguay mit der höchsten Kriminalitätsrate der Welt

Wochenblatt / Hoy