Wie die USA positiv den Wahlkampf in Paraguay beeinflussen könnte

Washington D.C.: Der Abgeordnete der Colorado-Partei und offizieller Kandidat für den Bürgermeisterposten in Ciudad del Este, Ulises Quintana und seine Ehefrau, wurden von den USA als “erheblich korrupt” eingestuft und dürfen nicht mehr in dieses Land einreisen.

US-Außenminister Antony Blinken sagte, der Politiker der Colorado Partei habe an Handlungen teilgenommen, die das grenzüberschreitende organisierte Verbrechen begünstigten, die Rechtsstaatlichkeit unterminierten und das Vertrauen der Öffentlichkeit in öffentliche Prozesse behinderten.

Die Nachricht wurde heute Morgen auf einer virtuellen Pressekonferenz von Joseph Salazar, Geschäftsträger der US-Botschaft in Paraguay, bekannt gegeben. Das Verbot gilt lebenslang und betrifft den Parlamentarier der Colorado Añetete-Bewegung und seine Frau Mirta Beatriz Esperanza Fariña.

Damit bewegt er sich in dem Kreis der Auserwählten, wo auch Óscar González Daher und Javier Díaz Verón samt Familien zu finden sind. Ob er damit noch offizieller Kandidat auf den Bürgermeisterposten bleiben kann ist fraglich.

Wochenblatt / Twitter

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5 Kommentare zu “Wie die USA positiv den Wahlkampf in Paraguay beeinflussen könnte

  1. Bei all der negativen Publicity über den Kerl, ist es, obwohl wir in Paraguay sind, schwer vorstellbar, dass der wirklich Bürgermeister wird. Soo verblödet sind die Estenos nicht.
    Aber es zeigt wieder mal, was für eine kriminelle Organisation diese Coloradopartei ist. In jedem halbwegs seriösen Staat wäre seine Karriere sofort beendet, aber in Paraguay wird er noch lustig als Bürgermeisterkandidat aufgestellt.

  2. Das wird dem Herrn so ziemlich am Allerwertesten vorbei gehen. Es gibt ja nicht nur Offshore-Konten in Delaware. Keine Sorge, wenn er dann trotz der demokratischen Wahl des jetzigen Bürgermeisters von CDE – der es auch Wert zu sein scheint, nach dem straflosen Debakel für die Colorado durch den Irun-Clan – indem man jedem Schwarzen in Chawel Gebadeten eine Rittersport grün mit 100.000 Nüsschen im Gegenzug fürs Kreuzchen in die Hand gedrückt hat, wird der Colorado-Partei wieder richtig Geld in die Kasse gespült. Wichtig für die nächsten Wahlen zum hiesig Kindergartenpräsidenten. Die wissen auch, dass CDE das zweitgrößte Handelszentrum des Landes darstellt und muss seine Vasallen schon dort einsetzten, wo die Plata fließt. Nicht, dass diese in falsche Hände gelangt.

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