Wie Weihnachten und Ostern an einem Tag

Edelira: Für den Deutschen Manfred Storer muss es sich wie Weihnachten und Ostern an einem Tag anfühlen. Was er schaffte war bisher noch keinem Sojabauern vergönnt. Eine neue Sorte macht es möglich.

Eine Sojasorte aus Paraguay, Sojapar R-19 schaffte es eine Leistungsspitze von durchschnittlich 6,2 t pro Hektar bei der letzten Ernte. Diese Produktionsmenge zeigt das unglaubliche Potenzial auf, da der Landesdurchschnitt bei gerade einmal 3,2 t pro Hektar liegt, so das Produzentengremium UGP.

Bis jetzt war ein Rekord von 5,7 t pro Hektar eines Bauern aus Yguazú bekannt. Die Sorte Sojapar R-19 wurde auf insgesamt 8.500 Hektar Land in den Departements Itapúa, San Pedro, Caaguazú, Canindeyú und Alto Paraná gesät. Die Rentabilität liegt somit fast 100% über dem Durchschnitt.

Alfonso Guerreros, Techniker des Institutes für Biotechnologie (INBIO), erklärte, „dass, Manfred Storer 20 Säcke Sojapar R-19 kaufte und diese auf 25 Hektar aussäte. Vier Sack blieben dabei übrig, da Storer der Empfehlungen folgte, das Saatgut nicht zu dicht auszusähen. Das Resultat ist das bekannte“.

In diesem Jahr wurden auf 3,2 Millionen Hektar Soja angepflanzt. Man erwartet einen Rekord bei der Ernte von mehr als 10 Millionen t, laut vorliegenden Daten. Die Sojasorte R-19 wurde trotz ihres Erfolges weiter verbessert und nennt sich nun Sojapar R-24. Sie wurde diese Woche in Capitán Miranda, Departement Itapúa, vorgestellt.

Wochenblatt / UGP

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11 Kommentare zu “Wie Weihnachten und Ostern an einem Tag

    1. Die meisten RR Sorten sind nicht von MONSANTO. Nur noch die INPRO Sorten
      kommen zum groesstenteil von Monsanto. 2.4D Sorten von BASF .Und
      andere wichtige Entwicklungen von EMBRAPA.

  1. Mmmmm, die gegenüber Soja R-19 noch verbesserte Soja R-24, bestimmt gesund, lecker, fördert Monokultur, Lebensmittelpatente, Tantieme der Steakholder und Aussterben nichtsnutziger Lebewesen wie der Vögel, die nur noch den Soja-Käfer zum Fressen kriegen, der auch schon bald mit Soja R-83 aussterben wird und nichtsnutziger Pflanzen wie diese grässlich farbigen Blumen. Rind V-45 frisst eh keine Blumen mehr, sondern, ja genau, Soja R-83.
    Mit Sicherheit konnten die buen educado Techniker des Institutes für Biotechnologie (INBIO) auf einen Know-how-Transfer der Schwizzerländer Syngenta zählen, das macht Syngenta ja sicherlich gerne, haben in Paraguay ja sonst nix zu tun, ausser zu schwizzen, wüsste jedenfalls nicht was Syngenta in Paraguay so treibt, aber die Gesetzeslage scheint für Syngentas Substitute ideal und erfolgsversprechend zu sein, wo in der Welt sonst trifft man auf Verkehrsregeln und Terere-trinkende Polizisten. Insgesamt eine feine Sache.
    Aus den in diesem Jahr eingenommenen Steuern aus dem Verkauf der auf 3,2 Millionen Hektar Soja gewonnenen Soja hat die Regierung schon 200m neue Straßen asphaltiert, drei Schlaglöcher geflickt und Kredite beim IWF in Milliarden-US-Dollar aufgenommen, damit für meine buen educados vecinos und deren nietos in naher Zukunft auch noch ein paar Krümel abfallen. Die totale Win-Win-Situation. Danke Soja R-19, wie Weihnachten, Auffahrt, Abfahrt und Ostern an einem Tag zusammen!

    1. Und wovon haben Sie sonst noch keine Ahnung ??
      Ist ihnen eigentlich bewusst , wieviel Steuern aus dem Agrarsektor in PY generiert werden ?
      Und was hat die Sorte Sojapar R19 mit Syngenta zu tun ?

        1. Schoen wenn es so waere !!
          Dann wuerde ich auch anfangen Soja anzubauen ..
          Sojaanbau wird zur Zeit mit 15% besteuert .
          Schon mal was von IRAGRO gehoert ??
          Und das die Agrarwirtschaft von der IVA befreit sein soll hoere
          ich auch zum erstenmal !!

        2. Ach ja , und wenn es Sie interessiert , um ihre Ahnung zu erweitern ,
          mal auf die Homepage der SET und des Wirtschaftministeriums gehen.
          DA KANN MAN NACHLESEN , WELCHER SEKTOR WIEVIEL STEUERN BEZAHLT !!

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