Wiederaufforstung: 2.500 USD Investition – Gewinn in 10 Jahren 12.500 USD

Asunción: Die Wiederaufforstung hat mittelfristig eine gute Rentabilität, da die Investition von 2.500 US-Dollar pro Hektar in 10 Jahren etwa 12.500 US-Dollar pro Hektar generieren kann, was dem Land nachhaltig Arbeit und Wohlstand bringt.

Die Rentabilitätsaussichten gab die Präsidentin des Nationalen Forstinstituts (Infona), Cristina Goralewski, während des Webinars mit dem Titel “Waldproduktion: Geschäfts- und Marktchancen”, das vom Ministerium für Industrie und Handel (MIC) organisiert wurde, bekannt.

Investitionen in den Forstsektor seien ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit, wobei zu berücksichtigen sei, dass die internationalen Märkte hinsichtlich der Herkunft der Produkte anspruchsvoller werden, sagte sie weiter. „Ein Hektar Eukalyptusanbau bindet 8,8 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar und wenn die Anfangsinvestition z.B. 2.500 US-Dollar beträgt, wird das Einkommen nach 10 bis 12 Jahren 12.500 US-Dollar pro Hektar betragen”, schätzte Goralewski.

Sie berichtete, dass im Zeitraum 2019 durch Waldexporte rund 102 Millionen US-Dollar erwirtschaftet wurden, indem mehr als 135.000 Tonnen, hauptsächlich Holzkohle und Briketts (75,21%), Sperrholz (7,1%) und Schnittholz (5,53%), ausgeführt worden seien.

Goralewski erwähnte auch, dass die industrielle Kapazität des Landes derzeit 326 Sägewerke beinhalte und diese etwa 865.392 m³/Jahr verarbeiten, wobei 60% des Holzes aus exotischen Holzarten stammen und der Rest einheimisch ist. Sie fügte hinzu, dass der Forstsektor während der 10 bis 12 Jahre, in denen die Rentabilität der Investition wahrgenommen wird, 0,35 direkte Arbeitsplätze pro Hektar und indirekt 3,5 Arbeitsplätze pro Hektar schafft.

Im Gegenzug kündigte der Präsident des paraguayischen Holzverbandes, Raúl Legal Duarte, an, dass während der Pandemie die Produktion der Forstindustrie für den heimischen Markt im Vergleich zu 2019 um 80% gestiegen ist, insbesondere in den Departements Caaguazú und Itapúa.

Wochenblatt / ABC Color / Beitragsbild Archiv

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

7 Kommentare zu “Wiederaufforstung: 2.500 USD Investition – Gewinn in 10 Jahren 12.500 USD

  1. Das ganze ist zwar sehr schoen gerechnet, aber unter Ausschluss Feuer legender Neider ist es ein gutes investment. Wer den Wald dann noch zusaetzlich als schattige weide fuer ein paar rinder nutzt, verdient sicherlich gut.

  2. Jeremia Ritter von Ochs vor dem Berg

    Achtung! ihr Dachler. Die “Schweiz Suedamerikas” mit “300 Tage Sonnenschein” ruft. J. ***** waltet wieder seines Amtes.
    Greifen sie jetzt zu bevor es “einer der vielen gutbetuchten Paraguayer” tut, deswegen ist “bei uns die Lage ihres Forstes selbstredend tiefste Verschlusssache” – wie es so schoen in den tischrueberzieher Prospekten (auch bekannt als “Koeder”) verschiedener Bauherren aus DACH heisst. Das sie Meuchelmoerder anheuern muessen um ihren wohlgemeinten rot-gruenen Forst vorm Abholzen durch Ocupas (als Landlose Bauern verkappte rote Kommunisten) zu schuetzen, steht in keinem Prospekt – die sich ja alle um einer Rethorik à la Jehovas Zeugen bemuehen.

  3. Jeremia Ritter von Ochs vor dem Berg

    In Ostparaguay gilt das Null % Rodungsgesetz. Caaguazu und Itapua liegen in Ostparaguay. Sie haben also wie verrueckt abgeholzt waehrend de Lock Down. Das ganze hat offizielle Struktur da das Holz in aller seelenruhe in den lokalen Saegereien vor Ort versaegt wurde.

  4. und jeder glaubts, auf der börse kann man sogar 250.000 generieren. die betonung liegt bei KANN, nur das derzeit der eucalyptus preis im keller ust und vermutlich aufgrund der vielen monokulturen noch weiter fallen wird jedes jahr KANN das KANN dann vermutlich nicht mehr eintreffen, das wusste ich vor 10 jahren schon wo viele noch mehr meinten man KANN generieren, viel investiert aber jetzt guckt nichts dabei raus. ist wie mit Pino in Argentinien, die haben mehr davon als wasser im fluss.

  5. Ja. Das mieche dann 10.000 US$ Gewinn in 10 Jahren. Könnte man sogar zwei Hektaren anbauen, dann gewänne man, moment, aha, ja, das stimmt schon: das Doppelte. Zeigt meine Calc-App.
    Also habe ich mal mit meiner Calcapp nachgerechnet wie viel Gewinn das pro Jahr wäre. Und siehe da, satte 1000 US$ pro Jahr. Das ist natürlich ein stolzer Gewinn für manch Eingeborenen. Schade dass sie nicht mal in 10 Jahren imstande sind 1000 Quadratmeter zu bewirtschaften beim tanto Calor und kein Lust, außer zu BilligBier und Shwuddi Iglesias 120 dB um den höchst persönlich angefackelten Hausmüll zu turnen. Aber was will man schon mehr erreichen im Leben, sind ja hier alles keine Arbeitsmaschinen, alles tranqui, alles will haben, am besten mit gar nix tun dafür.
    Es freut mich jedoch ausserordentlich, dass Frau Cristina Goralewski vom Nationalen Forstinstituts (Infona) diese Zahlen schätzen konnte. Wie immer und alles hier werden sie auch geschätzt stimmen, so Daumen mal Pi.

  6. Was soll das Negative Kommentieren??? Statt den Ansatz zu begrüßen muss alles runter gemacht werden. Frage : Seit ihr den eigentlich mit irgend etwas Zufrieden oder haben euch die Beiden Alten Herren in der Loge der Muppet Show als Vorbilder gedient?. Für meinen Teil ist das ein guter Ansatz den ich seit Jahren fordere und selber in der Tat Umsätze.

Kommentar hinzufügen