Wiesel legen das Internet von Copaco lahm

San Juan Nepomuceno: Wiesel in einem Waldgebiet bei José Fassardi sind vermutlich die Schuldigen, dass das Internet von Copaco in San Juan Nepomuceno, Departement Caazapá, lahm gelegt wurde.

Zumindest behauptet das der Leiter von Copaco aus Caazapá, Julio Alderete. Er fügte weiter an, dass der Internet-Dienst des Unternehmens unter ständigen Unterbrechungen leide, weil die “Fehler“ möglicherweise durch Wiesel verursacht werden, die das Glasfaserkabel zwischen Villarrica und San Juan Nepomuceno durchtrennen würden.

Alderete erklärte, dass das Problem in einem Waldgebiet von von José Fassardi lokalisiert worden sei, im Departement Guairá und Techniker daran arbeiten, das Problem zu lösen.

Im Moment sind alle Nutzer von Copaco aus San Juan Nepomuceno seit gestern Abend, um 19:00 Uhr, ohne Internet-Service. Alderete betonte, die Unterbrechungen könnten von den Technikern nicht kontrolliert werden, weil es Wiesel seien, die das teure Kabel zerbeißen würden.

Es gibt noch weitere Probleme bei Copaco in San Juan Nepomuceno bezüglich der Rechnungsstellung. Aldererte sagte zu diesem Thema, dass die Dienstleistung ausgelagert worden sei, in Zukunft aber wieder intern erfolge, um das Problem zu beheben.

Wochenblatt / ABC Color

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17 Kommentare zu “Wiesel legen das Internet von Copaco lahm

  1. Die Ubersetzung ” Wiesel ” muss falsch sein, meines wissens gibt es keine Wiesl in Paraguay. Auf dem Bild ist zweifelsfrei ein Oposun. Weder Wiesel noch Opsun sind Nager, in den Waelder hat es verschiedene Ratten und nicht wenige das sind Nager und zernagen viel.

    1. http://www.abc.com.py/nacionales/comadrejas-serian-culpables-del-corte-de-internet-de-copaco-1695066.html

      https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/spanisch-deutsch/comadreja

      https://books.google.com.py/books?id=XdtWAAAAcAAJ&pg=PA119&lpg=PA119&dq=wiesel+Paraguay&source=bl&ots=v1wgODWrxa&sig=_xSryOjMjfkaYl3cQLNFgCobvQw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjfjsv1-8naAhWIGpAKHYrXCRcQ6AEIJTAA#v=onepage&q=wiesel%20Paraguay&f=false

      Beste Grüße

    2. Hallo Hans, ich glaube dir, das Opossums keine Nager sind. Doch auf de.wikipedia.org steht (Abschnitt Nahrung):
      Opossums sind Allesfresser. Sie ernähren sich sowohl von Insekten, kleinen Wirbeltieren und Aas als auch von pflanzlichem Material wie Früchten und Körnern UND INTERNET-GLASFASERKABELN.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Opossums
      Jä nu, sei es der man sagt nicht ganz die Wahrheit oder nicht, er wird morgen trotzdem noch Jefe sein, schon wegen seines Einfallreichtums. Naja, Einfallreichtum ist ja zwar auch wieder nichts ungewöhnliches hierzulande, wenn es darum geht einem Aleman de M. eine Heizung zu verkaufen.

    1. Hallo Hans,

      interessanterweise suchen immer alle Leser nach Fehlern der Redakteure und zweifeln die Übersetzungen renommierter Quellen wie den vorher genannten an oder dieser: http://wb.woxikon.de/de-es/comadreja

      Wenn jedoch fehlerfreie Artikel geliefert werden kräht kein Hahn danach. Die Kritik ist nicht auf Sie bezogen sondern allgemein gehalten. Zum Glück ist heute Freitag. Schönes Wochenende aus der Redaktion.

  2. Der Artikel in ABC-Color sagt “comadreja” womit in Paraguay die Opossums gemeint sind. Das ist aber eine lokale oder landesübliche Bezeichnung. Richtig übersetzt bedeutet “comadreja” = “Marder”.
    Unser hier gesprochenes “Castellano” unterscheidet sich bei etlichen Begriffen vom sogenannten “richtigen” Spanisch. Oder gewisse Worte haben eine andere Bedeutung.
    Übrigens gibt es in Paragauy Marder. Aber das scheue “Gesindel” lässt sich nur sehr selten blicken… Ich habe aber bereits selber welche beobachten dürfen.

  3. Liebe Redaktion, wir schreiben neben einander durch, leider sind viele spanische Begriffe fuer hier unhaltbar. Fuer jeden von Kanada bis Suedargentinien ist Comadreja= Oposun = Beutelratte. Beuteltiere sind Tiere mit einem Beutel oder Hautfalte am Bauch wo die neugeborenen Jungen drinn verstaut werden. Es sind von den aeltesten Saeugetiere, das Kaenguru und noch par ander Arten zaehlt man dazu, die meisten leben in Australien und auf dem ganzen amerikanischen Kontinent das Oposun in einigen Unterarten. Das Wiesel ist eine Unterart der Marder also zaehlt zu den Raubtieren.

    Ein anderes Beispiel: Die Nutria= Sumpfbiber und der Fischotter in den meisten spanichen Beschreibungen ist es einfach die Nutria, obschon der Sumpfbiber ein Nager ist und der Fischotter ein Raubtier! Einfach unverstaendlich.
    Wuensche der Redaktion ein schoenes Wochenende!

  4. Für einmal glaube ich, dass es nicht an Waldsterben, Ozonloch, Borkenkäfer, AIDS, BSE oder Hurrikans von Windgeschwindigkeiten bis 30 km/h liegt.
    Dass es an einem verwieselten Opossum liegt, dass das Facebu nicht funktioniert, glaube ich aber auch nicht.
    Ich denke viel eher, dass diese Amerikaner schuld sind. Die Amis haben ja keine Ahnung von Internet und hätten ein First-Class-Studium zum “Internet-Spezialist – Plomero – Pintor – Albañil – Automecanico” besser hierzulande absolviert.
    Naja, zugegeben, der mit dem Waldsterben, Ozonloch, Borkenkäfer, AIDS, BSE oder Hurrikans von Windgeschwindigkeiten bis 30 km/h haben wir schon 1.000 mal vernommen, der mit dem verwieselten Opossum ist aber wirklich gut einfallsreich. Das muss doch auch mal gesagt werden.
    Bin ja schon gespannt wann spiritus animus das Facebu lahmlegen wird.

  5. Was für ein Aufwand an Diskussion…….? Das Opossum ist doch nur der Stellvertreter der tatsache, dass denen die Ausreden für ihre totale unfähigkeit ausgehen? Bei mir vor der haustür sind diese Glasfaserkabel hoch an den normalen Strompfeilern angebracht, da kommt auch ein Opossum nicht hin?

  6. Mit diesen Beutelratten hatten wir bisher nur bei den Huehnern und Kanickeln Probleme, von angefressenen Kabeln ist mir noch nichts untergekommen. Aber vor 3 Tagen wurde ich in die Nachbarschaft gerufen um eine ploetzlich versagende Waschmaschine mal zu untersuchen. Da stellte sich bei der Demontage raus, dass Maeuse den Kabelbaum teils schwer beschaedigt hatten und sie scheinen auch Stromschlaege unbeschadet zu ueberstehen.
    Eine schoene Fummelarbeit.
    Als Kabelschaedlinge habe ich bisher nur Termiten, Ratten und Maeuse hier ausfindig gemacht.

  7. Also ich habe mal in Smith (2009): Handbook of the Mammals of Paraguay I – Marsupialia (=Beuteltiere) nachgeschaut. Da ist das Tierchen abgebildet und heisst wissenschaftlich Didelphis albiventris Lund 1840, englisch White-eared Opossum und in Paraguay Comadreja común, in Guarani: Ngure oder Mykure.

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