Wirtschaftsteam kündigt Notfallplan gegen Dürre und Brände an

Asunción: Das Nationale Wirtschaftsteam (EEN) arbeitet an einem Notfallplan, um die möglichen Auswirkungen von Dürren sowie Bränden auf dem Staatsgebiet abzumildern und zu bewältigen.

Dies teilte der stellvertretende Minister für Finanzverwaltung des Finanzministeriums, Marco Elizeche, der Öffentlichkeit mit.

Im Gespräch mit einem Radiosender wies der Staatssekretär darauf hin, dass die Dürre im September oder Oktober noch schlimmer eintreten könnte als wie sie jetzt schon sei, sodass die Behörden des Wirtschaftsteams bereits in verschiedenen technischen Kommissionen an der Gestaltung von Maßnahmen zur Minderung der verursachten negativen Auswirkungen arbeiten.

„Das Wirtschaftsteam hat bereits mehrere Projekte in Angriff genommen und wir arbeiten an einem Plan, der zwei Fronten hat: Einerseits die Dürre und andererseits die Möglichkeit von Bränden. Wir wollen einen Notfallplan erstellen, um diese Auswirkungen unter Berücksichtigung der Erfahrungen der Vorjahre zu minimieren“, sagte er.

Ein anderes Mal betonte der stellvertretende Minister Elizeche, dass sie mit dem Nationalen Notfallsekretariat (SEN), mit dem Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) sowie mit allen anderen an diesem Thema beteiligten Staatssekretariaten zusammenarbeiten. „Schon jetzt tauchen die ersten Brandherde in Paraguay auf. Und es werden noch mehr kommen, im September oder Oktober. Das ist so gut wie sicher, also müssen wir dagegen etwas unternehmen. Die Idee ist, dies durch Informationskampagnen an Schlüsselstellen zu vermeiden und zu minimieren“, sagte er abschließend.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

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2 Kommentare zu “Wirtschaftsteam kündigt Notfallplan gegen Dürre und Brände an

  1. Gute Idee. Wegen der Brandgefahr sollte die Bevölkerung ihrem Müll aufgrund fehlend einer einzig klitzekleinen Müllverbrennungsanlage landesweit also vorübergehend nicht abfackeln. Bestimmt wird vom hiesig Gesundheitsministerium per 162 wieder einmal entsprechende Weisung erfolgen. Das Schöne: Die Bevölkerung wird sich wieder daran halten und den Abfall vorübergehend übers Bett aufhängen oder auf dem Kamin ausstellen, bis die Gefahr vorüber ist.

  2. Huldreich Ritter von Geilfus

    Also es gibt ein Ministerium fuer Finanzverwaltung und dann noch ein Finanzministerium? Das waere so wie wenn es ein Unternehmen fuer Produktion gibt und dann noch ein zweites fuer die Verwaltung der Finanzen.
    Im Chaco in meiner Zone hat es noch keinmal gebrannt. Warum wohl? Nun alle Leute passen auf. Braender werden meist vorsaetzlich gelegt oder passieren durch Unfaelle mit Fahrlaessigkeit oder direkt boeser Absicht. Genau wie die Braende im Amazonas nie gerade mal so entstehen. Ein Regenwald brennt mal nicht mal schnell von selbst an.
    Ausser in Russland wo aus dem Boden in Sibirien Methangas entweicht da der Permafrost langsam auftaut – dieser Permafrost taut jetzt wohl zum ersten mal nach der Sintflut auf.
    Anstatt noch mehr Wald zu roden sollte man die Wirtschaft ganz umstellen auf die Gefluegelzucht. Dann kann man die Viehzucht ganz sein lassen. Gerade die weiten Freiraeume die die Viehzucht benoetigt treibt den Rodungswahn an. Im Chaco treiben meist ein paar Maschinenbesitzer der Mennoniten die Entwaldung voran – eben aus Profitgruenden. Gerodet wird oft fuer Narcopolitiker mit denen man auf dicke Hose ist. Danach strebt man ein Munizip aufzustellen um so in die Politik zu gelangen. Wenn man mal so schaut sind die meisten der geschnappten groesseren Fische des Drogenhandels irgendwie Kandidaten fuer ein Munizipsamt – meist Concejal oder direkt Intendente. Gerade dieser unteren Regierungsraenge wie das Munizip eines ist, stellt anscheinend die beste Plattform dar fuer Narcopolitiker.
    In diesem Lichte muss man die neuen Munizipien im Chaco sehen – zumal wenig intellektuell veranlagte Leute meist meinen mehr zu sein wenn sie in den Munizipien irgendwie mitmischen. Oft wird diese Treiberei auch angeheizt durch die Kirchen worin diese Leute aktiv sind.
    Man sollte da im trockenen Flussbett ein Munizip gruenden – das loeste alle Probleme sofort. In Paraguay loest man strukturelle Probleme mit immer mehr Verwaltungsposten und Verwaltungsinstanzen wo die Buerohengste im Aemterkarussell sich gegenseitig versuchen die heisse Kartoffel zuzuschieben.

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