Wo ist die 15-jährige Lourdes nur hingegangen?

Luque: Eine 15-Jährige wird vermisst und die Staatsanwaltschaft ordnete die Suche nach der Minderjährigen an. Die Ermittler versuchen heraus zu finden, wo Lourdes F. Villalba R. nur hingegangen sein könnte.

Die Staatsanwaltschaft ordnete an, sofort nach einem 15-jährigen Teenager, der in Luque vermisst wird, zu suchen.

Bis jetzt ist der Aufenthaltsort der Minderjährigen nicht bekannt. Ihre Verwandten haben sie als vermisst gemeldet und hoffen, sie möglichst bald zu finden.

Sie bitten darum, dass alle Informationen, die helfen können, die 15-Jährige zu finden, über das Notrufsystem 911 oder an die nächste Polizeistation übermittelt werden.

Wochenblatt / NPY / Twitter

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5 Kommentare zu “Wo ist die 15-jährige Lourdes nur hingegangen?

  1. Die ollen Mitteleuropäer entsenden in solchen Fällen innerhalb fünf Minuten nach Einrechen der Vermisstmeldung Hundertschaften mit einem Kamm bewaffnete von Beatmeten und Behördeten vom Beatmeten- und Behördetenhäuschen aus, um die Gegend zu durchkämmen. Hierzulande sind se so nett einem zu beten sie anzurufen. Muss wohl gerade eine spannende Telenovela laufen auf der Wache, die keiner verpassen möchte.

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    1. Ich finde sowas schrecklich und möchte mir gar nicht ausmalen was im schlimmen Fall dahinter steht. Zumal ja angeblich in PY Familie über alles geht und man da den Rückhalt haben sollte. Wenn ich ich hier in D manchmal höre was in manchen Puffs, oder Loverboy-Maschen so abläuft, dann wird mir schlecht, v.a. allem weil man quasi hilflos ist. Ob die paraguyanische Polizei das nicht kann, nicht will, die Möglichkeiten begrenzt sind weiss ich nicht. Ich denke mal viele Mädels in Py haben ein schlechteres Umfeld als Mädels in D, aber ich denke ebenfalls dass die Dunkelquote aus dem Bekannten- oder sogar Bekanntenkreis noch deutlich höher ist.

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  2. Ich finde sowas schrecklich und möchte mir gar nicht ausmalen was im schlimmen Fall dahinter steht. Zumal ja angeblich in PY Familie über alles geht und man da den Rückhalt haben sollte. Wenn ich ich hier in D manchmal höre was in manchen Puffs, oder Loverboy-Maschen so abläuft, dann wird mir schlecht, v.a. allem weil man quasi hilflos ist. Ob die paraguyanische Polizei das nicht kann, nicht will, die Möglichkeiten begrenzt sind weiss ich nicht. Ich denke mal viele Mädels in Py haben ein schlechteres Umfeld als Mädels in D, aber ich denke ebenfalls dass die Dunkelquote aus dem Bekannten- oder sogar Bekanntenkreis noch deutlich höher ist.

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    1. Hier werden die Mädels natürlich genau so behütet wie in DE. In der Nacht sieht man hier kaum noch Frauen alleine auf der Straße unterwegs, das ist noch extremer als in DE. Auch dünkt es mich, dass sich hierzulande vieles innerhalb der Familien abspielt. Oft sind sie Nachbarn. So gehen die Kinder zwar zur Schule, treffen dort ihre Freunde, aber den Rest – nach der Halbtagesschule – verbringen sie innerhalb der Familie (mein subjektiver Eindruck). Auch gibt es hier – außer vielleicht in der Hauptstadt Asuncion nicht so viele Diskotheken. Da wird dann samstags und sonntags im Stadtzentrum an Tankstellen oder Haupt-Plaza bei 120-dB abgeschwuddeli-hui. Da muss man sich als Automobillist hat ein wenig gedulden, da vorbei zu kommen. Jedenfalls möchte ich da nicht wohnen.
      Von Vergewaltigungen höre ich viel weniger in den Medien hierzulande als aus döchlschen Medien. Obwohl die Frau hierzulande von Gesetzes wegen schon recht gut geschützt ist, nehme ich an, dass viele Opfer bei dieser lethargischen Justiz sich die Zeit spart. Die Dunkelziffer innerhalb der Familien dürfte hierzulande hoch sein. Höher als in DÖCHL. Man liest viel öfters, dass Eltern ihr Kind “vermieten” oder von Stiefvater oder Opa geschändet wurden.
      Die Polizei und Justiz ist hier schon ziemlich beschränkt. In jeder Beziehung. Sowohl Ausrüstung, Bildung, Wille könnte man in einen Mülltonne treten und ein Feuerchen machen. Leider gibt es keine Mülltonnen im Paragauy 🙂
      Gerade in solchen Fällen von verschwundenen Kindern wäre ein schnelles und professionelles Handeln seitens der Polizei angezeigt.
      Doch um es mit einem südamerikanischen Hofwischer zu vergleichen: Wischt mal die halbe Fliese. Mal gucken, ob es morgen nicht regnet oder zu heiß ist, um die andere Hälfte der Fliese zu wischen. Den Rest zu wischen geht dann im gleichen Stil weiter. Hier gibt es keinen Druck, todo tranqui, wir sind hier keine Arbeitsmaschinen. Was ich heute erledigen kann, das erledige ich morgen.
      Hier kannst einem Bueneducado ein Elektrogerät zur Reparatur bringen. Sagst ihm explizit, er solle dich anrufen, was mit dem Ding ist. “No hay Problema, manaña te llamo”. Die Nummer wollen sie auch immer haben, doch eher als Ersatz für Namen und Adresse. Okay, selbstverständlich ruft dich niemand an. Fährst nach zwei Wochen mal vorbei und fragst was mit dem Ding ist. Ja, da müsse repariert werden und koste 60 mil. Willst aber wissen, was mit dem Ding los ist. Musst ihm aus der Nase ziehen. Okay, er soll das Ding reparieren und dich anrufen wenn fertig.”No hay Problema, manaña te llamo”. Okay, fährst nach zwei Wochen wieder vorbei (kannst natürlich auch manaña vorbei for nothing) und fragst ob das Ding repariert sei. “No señor, leider fehlt das Ersatzteil. Musst du manaña wieder kommen”- “Okay, ruf mich an wenn Ersatzteil da und verbaut”. “Sí señor”. Okay, fährst nach 14 Tagen wieder vorbei. Dann ist das Ding vielleicht “repariert” oder auch nicht. Dann muss man das Spielchen noch ein paar mal machen. Ist es “repariert” willst natürlich vor dem Bezahlen auch sehen, ob das Ding wieder funktioniert. Ok, “No hay Problema”, wird dir vorgeführt. Und tatsächlich, er hat’s hinbasteln können. Bezahlst. “Por cualquier cosa estamos a sus ordenes” (ist noch was fährst wieder hierher, wir basteln dann gerne weiter daran herum) und stöpselst es zuhause ein. Es funktioniert immer noch. Nach 14 Tagen oder dem ersten Regen – je nachdem, was zuerst eintrifft – shit, das Ding ist wieder kaputti. Das kann man sich überlegen, ob man “Por cualquier cosa” nochmal zum gleichen Bastler 10 Mal hinfährt, oder einen anderen Bastler sucht. Oder das Ding in die Mülltonne tritt und besser gleich ein neues gekauft hätte.
      Das ist natürlich nicht immer so. Selbst schon erlebt, dass von 10 Gebastel einmal ein Ding dann wirklich länger als 14 Tage, oder dem ersten Regen – je nachdem, was zuerst eintraf – noch funktionierte 😉

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