Wozu gibt es Mülleimer?

Encarnación: Die mangelnde Erziehung der Bürger in Bezug auf die Abfallentsorgung wirkt sich auf die Qualität des Wassers vom Paraná Fluss und den Stränden in der Hauptstadt von Itapúa aus. Obwohl es Mülleimer in ausreichender Anzahl gibt, liegt über Unrat herum.

Vor allem am Strand Pacucuá findet man Müll unterschiedlicher Art und Weise wie Plastiktüten, Eisbecher, Strohhalme, Bierbüchsen, Zigarettenstummeln und sogar Badeschlappen. In der näheren Umgebung gibt es mehr als zehn Mülleimer, in denen die Leute ihren Abfall werfen können, aber sie benutzen sie nicht.

Bierdosen sind möglicherweise der Unrat, der in kurzer Zeit von den Stränden eingesammelt wird, weil es Müllsammler gibt, die sie mitnehmen und verkaufen, aber im Hinblick auf andere gefährliche Abfälle wie Plastiktüten landen sie zwangsläufig im Wasser und tragen damit zur Verunreinigung der Wasserressourcen bei.

Daniel Arévalos, Verantwortlicher von der Stadtverwaltung Encarnación für die Aufsicht am Strand Pacucuá, betonte, dass die Sauberkeit des Ortes im Vergleich zum Vorjahr verbessert worden sei, gab jedoch zu, dass die Aufgabe nicht einfach sei.

Er wies darauf hin, dass 21 Angestellte, darunter die für Reinigung, Strandsicherheit und Instandhaltung Verantwortlichen, in dem Umfeld des Strandes beschäftigt seien. „Normalerweise arbeiten wir alle zusammen, um den Bereich sauber zu halten, auch wenn einige der Arbeiter nicht für diese Aufgabe zuständig sind”, sagte er.

Arévalos fügte hinzu, dass “es schwierig ist, den Sand zu reinigen”, weil es Arten von Müll wie Zigarettenkippen gebe, die schwer zu sammeln seien. Zudem beklagte er sich über die Verantwortungslosigkeit der Besucher, die ihren Müll nicht in die vorgesehenen Behälter werfen und einfach an Ort und Stelle liegen lassen.

Wochenblatt / ABC Color

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11 Kommentare zu “Wozu gibt es Mülleimer?

  1. Das frage ich mich auch. Entleert werden diese ja in den Fluss oder auf der nächsten Deponie? Es funktioniert nicht und daher ist es schnurz. Der Rio Parana und der Rio Paraguay sind glücklicherweise große Flüsse, die viel Selbstreinigungskraft haben, denn ansonsten würden sie genau so ausehen wie der Lago Ypacarai. In der 3. Welt sieht es quasi überall so aus und die 1. Welt hat sich großteils deindustrialisiert. Bei unserem Wegwerf und Konsumsystem kann gar nichts anderes herauskommen als das was wir jetzt sehen.

    1. wieso “kann gar nichts anderes herauskommen als das was wir jetzt sehen”?
      natürlich könnte, wenn man denn wollte. Und wenn man über das Wissen verfügt kann man es den anderen nur vorleben. In der Hoffnung sie bessern sich.

          1. genau wie Dir es nicht einfallen würde, Deinen Müll aus dem Fenster zu werfen, genauso wenig würde es einem Pyler einfallen, 2 Meter bis zum Mülleimer zu laufen, wo er sitzt oder steht fällt es Ihm aus der Hand. Was unten liegt liegt da denn bücken um es aufzuheben? Ne ist mit Arbeit verbunden, genau wie die 2 Meter zum nächsten Müllkübel zu laufen. Man sieht es jeden Tag bei den Nachbarn, es werden Chips und alles mögliche konsumiert, die Verpackungen landen auf dem Boden und den nächsten Tag fegt die Alte oder die Empleada alles nach draußen, weil die Köter wollen ja auch noch was haben. Was die Hunde nicht holen oder der Wind wegträgt, wird eben nach 2- 3 Tagen zusammen gekehrt und abgefackelt. In DE ist es schon etliche Jahrzehnte nicht mehr so mit dem Müll, Merkels Gäste und hochstudierte Arbeitskräfte ausgenommen.

  2. Nein, Deutschland ist mit Paraguay nicht zu vergleichen! Mit Ausnahme der Grosstädte in Py gibt es:
     sauberes Wasser aus eigenem Brunnen (ohne 2.500 Verordnungen), saubere Luft, grün wohin man schaut, Sonne satt ( manchmal zu satt) UND, seit einiger Zeit Müllabfuhr auf dem Land, umsonst!. Dazu kommt bei den Pyern das Fehlen solcher typischer Deutsch Eigenarten wie: Keine Zeit, soziale Kälte, Unehrlichkeit. Das können die Eingegitterten um die Kloake Ypykarei sowie einige Grossgrundbesitzer allerdings nicht nachvollziehen. Ebenso wie alle Migranten die hier nur ZWISCHEN den Paraguayern wohnen, und nicht MIT ihnen leben.

    1. natürlich sind alle Paraguayer ehrlich 😉
      sauberes Wasser, saubere Luft? in Paraguay? Luft und Wasser lassen sich allerdings schlecht isolieren, noch radikalisieren oder nationalisieren. Also, Freunde der Sonne und alusüchtige Hutträger. in Paraguay wirst du in etwa ebensoviel Mikroplastik aufnehmen, wie in jedem anderen Land. Die Chancen an Krebs zu gripieren waren noch nie so gut. Vorausgesetzt man überlebt Dekaden im paraguayischen Straßenverkehr, bekommt keinen Stromschlag wegen fachmännisch gefummelter Kabel, ertrinkt nicht in einem von unzähligen metertiefen Schlaglöchern und tritt auch nicht einer persona importante auf die Füße. Ja, dann habt ihr sehr gute Chancen das hohe Renteneintrittsalter in Paraguay zu erreichen. und euch 24/7 an der sattgrünen Natur, dem leckeren Wasser und der sauberen Luft zu erfreuen.

    2. sauberes Wasser aus eigenen Brunnen, wenn man sich einen leisten kann. saubere Luft, für den Moment wo es regnet, grün wohin man sieht , wenn man vor lauter Feuerchen überhaupt etwas sehen kann, Müllabfuhr nur bedingt, da entweder das Auto kaputt ist oder Regen, Zeit, ja ein Pyler arbeitet von 5.00 Uhr morgens bis 5.00 Uhr morgens am anderen Tag also 36 Stunden pro Tag, soziale Kälte, schau Dir nur an, wie zerstritten die Familien unter einander sind, wenn es gegen andere geht, halten die natürlich zusammen. Hast Recht hier in PY ist alles super, aber ich weiß das war nur Ironisch gemeint kannst also Deine Herz Tabletten wieder in die Tasche stecken und den Feierabend genießen.

  3. Es gibt nur einen Behälter im Paragauy, wohin Einheimische ihrem Müll werfen. Der Müll wird jede Nacht von Außerirdischen abgeholt, was man jeden Morgen an den schwarzen Flecken der Start/Landung von E.T.’s-Raumschiff erkennen kann. Wenigstens hat es im E.T. schon eine Müllverbrennungsanlage, da kann der Paragauy mit 8 Mio. Einwohnern nicht mithalten, ist ein armes Land, in welchem die Billionen USD Staatseinnahmen nur für Nichts für Volk und Sonderzulagen der Amigos im Staatsdienst reicht.

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