Ypacarai See sei ein Teil vom Chaco Meer

Asunción: Nach einer Expertentheorie mit mehreren Beweisen sei der Ypacarai See ein Überbleibsel des Meeres, das sich im Chaco befand. Es wird geschätzt, dass die geologischen Vorkommnisse vor 7,24 bis 3,60 Millionen Jahren entstanden sind.

Es gibt mehrere Theorien, die Experten über die Entstehung von dem Ypacarai See in Erwägung ziehen. Es wird geschätzt, dass er aus einem möglichen Bruch der Erdkruste bis zu einer Ansammlung von Wasser entstand und so die einstige Fortsetzung des Chaco-Meeres war.

Für den Professor und Forscher für Geologie an der Nationalen Universität von Asunción (UNA), Moisés Gadea, weisen die Untersuchungen am wahrscheinlichsten darauf hin, dass der Ypacarai See Teil vom Chaco Meer gewesen sei.

„In seinem Rückzugsgebiet entstand ein See im Unterlauf und verlor daraufhin seinen ursprünglichen Salzgehalt aufgrund der Einbringung von Süßwasser, sowohl oberflächlich als auch meteorisch”, betont der Geologe.

Er fügt hinzu, dass, wenn man die Ebenen im unteren Chaco betrachte, Bäume der Arten Karanada’y darauf hindeuten, dass es salzige Unterwassergewässer gegeben habe. „Nach bibliographischen Beratungen früherer Untersuchungen ist der Salzgehalt auf die Tatsache zurückzuführen, dass zuvor ein großes Meer herrschte. Und im Tal des Ypacaraí-Sees gibt es aufgrund der für diese Zone Occidental typischen Vegetation die gleiche Manifestation”, betont der Geologe.

Bohrungen, die sich mit der Suche nach Grundwasser für die Bereitstellung in den Dörfern und Städten befassen, zeigten auf, dass laut dem Geologen Salzwasser im Ypacaraí-Tal vorhanden gewesen sei.

Derzeit ist das Wasser im Ypacarí-Sees süßhaltig und nicht salzig. Dazu erklärt der Forscher, dass sich der Salzgehalt geändert habe. „Durch Regen und Bäche, die den See mit Wasser versorgten, veränderte er seine Salzkonzentration bis hin zum Süßwasserspeicher. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass der See einen hohen Gehalt an Natriumchlorid hatte, was bedeutet, dass möglicherweise Meerwasser vorhanden war. Das ist die Hypothese, die ich in Bezug auf den Ursprung des Sees in erster Linie vorziehe”, sagt er.

Es gibt Theorien, die aber nach Gadea keine weiteren Beweise enthalten würden.

Eine von ihnen ist tektonischen Ursprungs, als Folge der Rissvorgänge in der Erdkruste, die zur Bildung des Tals führten und ein bedeutendes Gewässer bildeten.

Als weitere Hypothese wird geschätzt, dass ein sehr großer Fluss durch das Tal floss und später versiegte, sodass die aktuellen Bäche als Relikte dieses Flusses übrigblieben.

Die dritte Annahme ist eine Ansammlung von Oberflächenwasser über eine lange Zeit nach einem Meteoriteneinschlag.

Wochenblatt / Ultima Hora

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5 Kommentare zu “Ypacarai See sei ein Teil vom Chaco Meer

  1. Ja. Und vor knapp 14 Milliarden Jahren lag sogar ein Elementarteilchen des späteren Ypacarai Sees gleich neben dem Elementarteilchen des späteren Mittelmeers. Was will ich damit nun sagen? Tja, ähm, weiß es eigentlich gar nicht. Egal. Hauptsache was gewurschteltschafelt.

  2. Man möchte wohl von der extremen Verschmutzung des Sees durch Blabla ablenken?
    Hey Caligula, bin oft dacor mit dir, aber du kannst es auch ned lassen,gell?
    Da blüht uns doch wieder Religionsmumpitz, wenn du so loslegst? 😉

  3. Es ist ja schön, wenn sich Geologen zu der möglichen Entstehung des See machen. Aber das ist im Moment nicht das, was Paraguay braucht. In Anbetracht, dass in San Bernardino einzelne Barrios jetz seit ungefähr zwei Wochen nicht mehr mit Trinkwasser durch ESSAP versorgt werden können, ist es nicht “5 vor 12”, sondern bereits “10 nach 12” um mit der Renigung des Sees und dem Bau richtiger Kanalisation und Wasseraufbereitungs anlagen zu beginnen.

  4. Oh, diese Studie kannte ich ja noch gar nicht.
    Neben dem Estudio der Wasserqualität, dem Estudio der Feuchtgebiete des Sees, dem Estudio der Nahrungskette im See, dem Estudio der Interaktion mit dem Aquifer Patino, jetzt also die langerwartete geologische Studie des Sees. Sehr interessant.
    Ich glaube ich gehe mal zur Seam, ach nee… MADES und mache weitere Vorschläge für weitere Studien:

    – Anzahl der Autoreifen im See
    – Korrelation der täglich verbrauchten Anzahl der Plastiktüten im Superseis in Aregua und der Wasserverschmutzung des Sees
    – Psychologisches Verhalten von Hunden beim Baden des Wassers im See
    – Entwickeln einer linearen Wachstumsformel zum Wachstum von Wasserpflanzen im Uferbereich des Sees mittels Calc-App (Anmerkung: Exponentielle Formel ist zu schwehr)
    – Szenario erstellen, was passieren würde, wenn ein Meteorit mit einem Durchmesser von 100 m auf den See aufschlägt und entsprechende Vorkehrungsmassnahmen analysieren
    – Detailgetreue Satellitenbilder vom See machen, wenn endlich der erste paraguayische Satellit im All ist. Die gibt es zwar schon, allerdings von einem Gringo-Satelliten .Bäh!

    Es gibt also noch reichlich Stoff für Studien. Wer braucht denn da noch Baumassnahmen?

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