Zinsen bei Kreditkarten werden angepasst

Die Ferien haben begonnen und die Banken und Finanzierungsgesellschaften überarbeiten ihre Zinspolitik. Teilweise wollen sie Unternehmen und den Handel stärken, damit der Konsumverbrauch angeregt wird, nachdem dieser durch viel Schmuggelware abgewürgt wurde.

Dies betrifft aber nicht alle Inhaber von Kreditkarten, manche werden mit höheren Zinsen rechnen müssen. Auf dem Verbrauchermarkt besitzen immer mehr Bürger eine Plastikkarte und nutzen diese vermehrt bei Einkäufen, dabei entsteht ein wachsender Umsatz, den die Kreditinstitute gegenfinanzieren müssen und dabei höhere Zinsen verlangen müssen.

Durch den Black Friday letzte Woche hat man wieder eine Flut an Kreditkartenanträgen von Neukunden im Vorfeld bei den Geldinstituten registriert.

Im den letzten Jahre stiegen auch die Kosten der Banken für Kredite bei der Zentralbank von Paraguay. Im Augenblick müssen die Verbraucher durchschnittlich 46% Zinsen bei Überziehungen bezahlen, das heißt für 100 Guaranies werden 146 Guaranies fällig.

Die günstigste Bank ist die Bancop mit 22% Zinsen. Insgesamt befinden sich in etwa eine Millionen Karten in Paraguay auf dem Markt, 4 von 10 sind von der Bank Itaú, die unangefochtener Marktführer ist, 600 Millionen Dollar Umsatz verzeichnen diese Kreditkarten.

Der Wirtschafts-Analyst Juan Lazaro sagte, die Kunden müssen eine Selbstreflexion durchführen und kein zwanghaftes Einkaufen ohne Gedanken tätigen, gerade jetzt in der kommenden Weihnachtszeit. Banken und Finanzierungsgesellschaften wollen neue Karten auf den Markt, und “dicke“ Gewinne machen, im Gegenzug muss der der Konsument diszipliniert einkaufen.

Der durchschnittliche Umsatz pro Kreditkarte bei den Banken beträgt Gs. 2.793.867 (USD 631), bei privaten Finanzdienstleistern sind dies Gs. 1.667.604.

Quelle: 5dias

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3 Kommentare zu “Zinsen bei Kreditkarten werden angepasst

  1. Die kriminellen Banken erschaffen Geld aus dem Nichts, d.h. entweder per Mausklick oder sie drucken das Papiergeld einfach immer schneller. Neues Geld entsteht grundsätzlich nur, wenn sich jemand wieder per Kredit neu verschuldet. Alle Banken weltweit sind längst pleite, sie werden nur durch das Geld der Anleger am Leben erhalten, wenn es Probleme gibt, springt der Staat ein, denn Banken sind “systemrelevant”, sonst würde der ganze Schwindel für jeden offensichtlich werden und das Kartenhaus würde zusammenbrechen. Doch dieser Tag der Abrechnung rückt dennoch immer schneller näher.
    Und wenn man glauben sollte, man hätte hier eine lukratve Anlageform gefunden (was natürlich verständlich ist, bei den verlockenden Zinsen im Vergleich beispielsweise zu Europa), so sollte man sich nicht zu sicher fühlen, denn wenn das ganze Finanzsystem ins Rutschen gerät, fließen auch hier im sonnigen Süden keine Zinsen mehr, nein, dann kommt man einfach nicht mehr ran an sein Konto und die Einlagesummen sind auch noch weg. Klar, dass hier das keiner hören will, aber seid wachsam!
    Die werden ihre Cooperativen und Banken einfach zusperren, ohne Rücksicht auf die Anleger. Hebt die Kohle ab und legt es an in werthaltige Dinge. Die Tauschwirtschaft wird bald zürckkehren…

    1. Na so schnell wird das nicht passieren. Die Verschwörungstheoretiker reden schon seit vielen Jahren davon – und???
      Es liegt nicht im Interesse der “Finanzsupermächte”, dass die Finanzwirtschaft komplett zusammenbricht, weil sie dann selbst auf der Schn….. liegen. Also wird fleißig weiter Geld gedruckt….
      Also musst du keine Angst haben, dass du bald nackt herumlaufen musst. Und wenn ich sehe, dass ich mittlerweile durch die Zinsen das mehrfache meiner angelegten Beträge bekommen habe und davon gut leben konnte – was schert es mich, wenn es eines Tages vorbei ist. Ich habe dann zumindest gut gelebt 😉 Und die armen PYer, die die Zinsen durch ihre Kleinkredite mit finanzieren, haben auch ihre Vorteile. Sie können sich TV-Geräte, Handys usw. leisten, was sie sonst nicht gekonnt hätten. Aso habe ich auch kein schlechtes Gewissen, bin ich eben ein Cuponschneider.
      Aber ein paar bunte Glasmurmeln habe ich schon gebunkert, zum Tauschen gegen Tonmurmeln 😉

    2. Dieser Crash wird schon kommen, aber es wird ein Crash nicht des “Finanzsystems”, sondern der Staaten sein. Aber nur zum Schein.

      Die Menschen werden dann Angst bekommen, Angst ihre Pensionen zu verlieren und den Staaten alles geben was diese wollen. Mehr Macht. Mehr Kontrolle.

      Wir werden also wohl anstatt der mittelalterlichen Tauschwirtschaft das 100% elektronische Geld bekommen.
      Keine Geld”scheine” mehr, man muß dann nicht mal mehr den Schein wahren, sondern einfach gar kein Geld.
      Nur mehr Bits and Bytes, Zahlung per Handy. Totale Kontrolle, Eindämmung der Schattenwirtschaft, maximale Besteuerungsmöglichkeiten. Dann ist wieder alles in Butter für die Beamten- und Berufspolitiker.

      Da man wohl Geld aus dem Nichts schaffen kann, aber keinen Wohlstand, bedeutet dieser Schritt ein weiterhin gutes Leben für die Beamtenpolitiker und ein stetig schlechteres Leben für die jetzige Mittelschicht.

      Der Lebensstandard der Massen sinkt dann weiter ab. Durch die höhere Steuerlast entsteht ein Deflationsdruck und wir werden 2007/2008 alle 8.6 Jahre erleben – aber jedesmal stärker. Der nächste Schock ist übrigends ab Oktober 2015 zu erwarten, wenn man den Computermodellen Glauben schenken will.

      Aber End-zeit? Tauschhandel? Gold als Geld? Mad-Max?
      Das ist nicht im Interesse der Eliten (oder des kleinen Maxels), also wird es auch nicht passieren.

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