Asunción: Ende August war der teuerste Zinssatz für die verschiedenen Arten von Darlehen im System der Banken derjenige, der für Mikrokredite bestimmt war, das heißt, die Mittel, die gemäß zur Finanzierung von Kleinproduzenten und Unternehmern bereitgestellt wurden.
Die Zentralbank von Paraguay (BCP) gab in einer Veröffentlichung weitere Einzelheiten in Bezug auf die Kreditvergabe bekannt.
Der von den Banken berechnete Durchschnitt betrug 30,11% pro Jahr, verglichen mit einem Zinssatz von 35,20%, der Ende August letzten Jahres durchschnittlich berechnet wurde. Es ist somit ein starker Rückgang zu beobachten, der weitgehend auf die vom Emittenten verfolgte Geldpolitik zurückzuführen ist, um die Gewährung von Krediten durch die Senkung der Zinssätze für Geldregulierungsrechnungen (LRM) zu stimulieren.
Diese Expansionspolitik setzte die BCP in diesem Jahr verstärkt durch, um die wirtschaftliche Reaktivierung zu beeinflussen, die durch die Covid-19-Pandemie stark gebremst wurde. Man kann sagen, dass die von der Zentralbank umgesetzte Geldpolitik ihre gewünschte Wirkung erzielt hatte und der Trend sich wohl bis Jahresende weiter fortsetzen wird.
Der Bericht der BCP zeigt auch, dass die Kredite in der Währung Guaranies weiter ansteigen. Von einem Portfolio in Höhe von 43,399 Billionen Guaranies im August 2019 verzeichnete man Ende August dieses Jahres einen Wert in Höhe 46,234 Billionen Gs.
Im Gegensatz dazu registrierte das Portfolio in US-Dollar einen Rückgang. Von insgesamt umgerechnet 36,3 Billionen Guaranies im August des Vorjahres wurden die Kredite im August dieses Jahres auf ein Volumen in Höhe von 34,39 Billionen Guaranies reduziert.
Wochenblatt / Economia Virtual