Zoll zeigt sich überrascht von Aussagen der Industrieunion Paraguays

Asunción: Der Präsident der Union Industrieller in Paraguay, Gustavo Volpe, sagte vorgestern, dass der Schmuggel kaum unterbunden wurde und die Behörden nach wie vor keinen Einsatzwillen zeigen, den Produzenten des Landes zu helfen.

Die Produkte die am meisten ins Land kommen ohne benötigte Erlaubnis sind laut der technischen Einheit des Zolls (Detave) Eier mit einer Gesamtanzahl von 3,6 Millionen. Danach platzierte sich mit 481 t Dünger sowie 363 t Tomaten und 356 t Zucker. Weiterhin wurden 295.000 Kleidungsstücke beschlagnahmt sowie 132.500 Liter Kraftstoff und 75.890 Liter Speiseöl.

Beschlagnahmt wurden somit von Januar bis September 2011 Waren im Gesamtwert von 60,1 Milliarden Guaranies, was einen Anstieg zum Vorjahreszeitraum von 513% bedeutet und nicht als tatenlos angesehen werden sollte.

Trotz der getätigten Kontrollen und Beschlagnahmungsaktionen auf nationalem Territorium fordern die Unternehmen schärferes Eingreifen um den Schmuggel aus Argentinien und Brasilien zu verringern.

Gustavo Volpe, Präsident der UIP reklamierte an Fernando Lugo einen frontalen Kampf gegen den Schmuggel.

Der Vorsitzende der technischen Einheit des Zolls (Detave), Adolfo Almirón, sagte überrascht von den Anschuldigungen zu sein, weil sie seit einem Monat viele Aktionen zusammen planen um den Kampf zu optimieren.

„So wie der Direktor des Zolls war auch ich von den Aussagen betroffen, da wir schon sehr eng miteinander zusammenarbeiten und zudem noch erfolgreich sind“, erklärte Almirón.

(Wochenblatt / La Nación)

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