Zur Bestechung gehören zwei Parteien

Asunción: In den vergangenen Tagen wurde eine Audionachricht in sozialen Netzwerken geteilt, worauf sich ein Mann über unlautere Methoden beim Alkoholtest beschwert.

Ein Fahrzeugführer wurde von der Straßenpatrouille angehalten. Man praktizierte einen Atemalkoholtest. Dieser fiel überraschenderweise positiv aus, als hätte er Alkohol getrunken. Da der Fahrer sich jedoch sicher war, dass dem nicht so war bat er den Test mit einem anderen Apparat zu wiederholen. Daraufhin mauerten die Uniformierten und bezogen sich auf den ersten Test. Erst nach langem Hin und Her gelang es dem Fahrer die Geduld des Polizisten zu strapazieren und ein anderes Gerät wurde zum Test eingesetzt. Dieses erkannte 0,00 Promille.

“Passt auf, augenscheinlich gibt es eine Handlungsweise von der Straßenpatrouille, um den Leuten Geld abzunehmen. Passt auf Jungs, jetzt machen sie es so: falscher Atemalkoholtest was auf manipulierte Geräte hinweist, um einem das Leben schwer zu machen”, so der anonyme Sprecher.

Derlis Núñez, Direktor der Straßenpatrouille, bat die Betroffenen darum, “mit ihrem Handy den Notruf zu wählen oder aufzuzeichnen, was passiert. Wir nehmen alle Anzeigen ernst und widmen uns um eine transparente Aufklärung“.

Núñez erklärte jedoch auch, dass zur Bestechung immer zwei Parteien notwendig sind. Eine die fordert und die andere, die der Forderung nachkommt, um weitere Bußen aus dem Weg zu gehen. Wöchentlich werden rund 2.000 Alkoholtests durchgeführt, wovon rund die Hälfte positiv ist. Damit wird Präventivarbeit geleistet.

Wochenblatt / Hoy

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3 Kommentare zu “Zur Bestechung gehören zwei Parteien

  1. Naja, die Leute sind auch echt bescheuert: Sie blasen ins Röhrchen. Ich ziehe immer daran (wie an einer Zigarre) und es zeigt immer 0,0 an. Mein Kollege aus der Schweiz macht das auch immer so, dass er beim Ins-Röhrchen-blasen die Hälfte der Luft zu den Mundwinkeln heraus lässt und nicht durchs Röhrchen, ist ja nicht verboten und er hat auch keine Grundausbildung bekommen, wie man das richtig zu machen hat.

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