Asunción: Letzte Nacht kamen zwischen 150 und 200 Indigene der Ethnie Ava Guaraní nach Asunción und ließen sich in den Gängen des alten Bahnhofs neben dem komplett eingezäunten Platz der Republik Uruguay nieder.
Die Ureinwohner Paraguay kamen aus den Provinzen Canindeyú, Caaguazú und San Pedro.
Die Repräsentanten der indigenen Familien erklärten ihre Präsenz mit der Forderung nach sauberen Trinkwasser, da die Zonen in denen sie leben nur kontaminiertes Wasser hätten, eine bessere Bildung und Land.
Die Indigenen warten auf die Ankunft des Präsidenten des Indigenen Institutes INDI, um ihre Forderungen erneut zu bekräftigen. Bis jetzt kam allerdings noch kein Vertreter der Institution zu ihnen. Die indigenen Frauen nutzen den Kontakt zu den Medien um ihre Forderung nach Lebensmitteln und Kleidung Nachdruck zu verleihen. „Auch Supermärkte der Hauptstadt könnten große Hilfe leisten“, so eine der Rednerinnen.
(Wochenblatt / Abc / Última Hora)