Zurück zur Winterzeit

Asunción: Die Senatorin von der Colorado-Partei, Blanca Ovelar, kündigte an, dass sie einen Gesetzentwurf zur Wiederherstellung der Winterzeitzone (GMT-4) einbringen und damit einen ihrer Ansicht nach gesetzgeberischen Fehler korrigieren werde.

Ovelar sagte, dass sie den Gesetzentwurf zur erneuten Änderung der Zeitzone in Paraguay vorantreiben werde. Ziel des Vorschlags ist es, die derzeitige Entscheidung zur dauerhaften Beibehaltung der Sommerzeit (GMT-3) rückgängig zu machen, eine Maßnahme, die nach Ansicht der Senatorin negative Folgen für die Bevölkerung hatte.

Sie erklärte, dass mehrere Parlamentarier sie gebeten hätten, die Initiative zu leiten, deren Ziel es sei, die geltenden Vorschriften zu “korrigieren“, die bereits vor Monaten gefördert und verabschiedet worden seien. „Jetzt haben wir die Konsequenzen: Es ist unerträglich. Es ist ein Opfer, Kinder zu zwingen, vor Sonnenaufgang in die Schule zu gehen“, erklärte Ovelar.

Sie argumentierte, dass die allgemeine Zeitzone Paraguays die Winterzeit (GMT-4) sein sollte, da diese besser mit dem Meridian übereinstimmt, der geografisch dem Land entspricht. Sie warnte insbesondere davor, dass die derzeitige Zeitzone nachteilig für Schüler, Lehrer und Arbeitnehmer sei, die ihren Arbeitstag in völliger Dunkelheit beginnen müssten.

„Wir werden eine Änderung des geltenden Gesetzes vorschlagen, die die Zeitzone auf GMT-4 festlegt und die Änderung am Tag nach ihrem Inkrafttreten in Kraft setzt. Wir müssen das korrigieren, denn viele Bürger leiden unter dieser Regelung“, betonte Ovelar abschließend.

Wochenblatt / Hoy

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5 Kommentare zu “Zurück zur Winterzeit

  1. Kaffeetrinker

    Bei Regen fällt die Schule aus, Wochenlang lernen sie stramm zu laufen für die Obrigkeit, dann wieder Lehrerer Streik, im Winter eine halbe Stunde später die Schule zu beginnen soll dann unmöglich sein? Macht eine Woche weniger Sommerferien und startet dafür morgens etwas später solange es Dunkel ist

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  2. Land Of Confusion

    Ich WUSSTE es, dass das wieder in Frage gestellt wird, schon als das beschlossen wurde vor einem Jahr.
    Der Paraguayer hasst jegliche Art von Änderungen. Die Senatorin argumentiert so, als ob weite Teile von Paraguay noch ohne Elektrizität auskommen. Gut, bei den zahlreichen Stromausfällen ist das wohl echt fast so.
    Trotzdem erbärmlich, wirklich erbärmlich.

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  3. Albert Rotzbremsn

    Finde ich vollkommen in Ordnung: Winterzeit herstellen und dann so lassen (Sommerzeit abschaffen).
    Aber wir bezahlen ja Steuern damit sie stetig etwas zu tun haben. Und wenn sie dann so getan haben, als ob sie etwas getan haben, dann tun sie halt so, als ob sie etwas anderes tun. Und wenn sie so getan haben, als ob sie etwas anderes getan haben, dann tun sie halt wieder so, als ob sie noch etwas anderes tun. Hauptsache sie haben auf Kosten des Steuerzahlers stetig so zu tun etwas zu tun. So unsinnig es auch sein mag, was sie so tun was sie tun. Na, die Tantiemen tun ja nicht so, als ob sie fließen, sondern fließen stetig und müssen fließen irgendwo hin.
    Wie der Joe Wilfried Mainard Keynes schon sagte: “Lass sie besser so tun, als ob sie etwas tun, ist immer noch besser, als wenn sie gar nix tun”. Jupp, so oder so ähnlich hat das der Keynes mal gesagt. So groß die Depression beim Steuerzahler auch sein mag: Das war schon immer so und wird auf nicht absehbare Zeit auch so bleiben.

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    1. Land Of Confusion

      Ist auch eine Kunst: Unproduktive, bürokratische Arbeit ohne Nutzen zu verrichten und sich dabei unendlich wichtig zu fühlen.

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