Zwangsräumung eines großen Grundstücks von Mennoniten endet mit 10 Festnahmen

Caaguazú: Neun Frauen und ein Mann wurden während einer Zwangsräumung im Gebiet Tembiaporã des Departements Caaguazú festgenommen. 500 Beamte der Nationalpolizei waren vor Ort im Einsatz.

Kommissar César Lara, Polizeidirektor von Caaguazú, berichtete, dass es einige Vorfälle gegeben habe und 10 Personen während der Räumung eines Grundstücks in Tembiaporã festgenommen wurden.

Es handelt sich um neun Frauen und einen Mann, die der Staatsanwaltschaft wegen Landfriedensbruch zur Verfügung stehen. Der Hauptanführer der Gruppe wurde bereits am vergangenen Freitag festgenommen und als Francisco Solano Alfonso identifiziert.

„Wir haben den gerichtlichen Räumungsbefehl durchgesetzt. Bei zwei Gelegenheiten gab es ein freundschaftliches Gespräch mit den Campesinos, aber dieses Mal kam es zu Zwischenfällen“, erklärte Lara. Er gab auch an, dass eine Person mit einer Schleuder verwundet wurde.

Während des Verfahrens gelang es der Polizei auch, eine selbstgebaute Schrotflinte, Hacken, Macheten, Steinschleudern, Stöcke, Messer, Molotow-Cocktails und 16 Motorräder zu beschlagnahmen.

Der Polizeidirektor wies darauf hin, dass Tage vor der Räumung etwa 200 Personen auf dem Grundstück gewesen seien, aber heute habe man eher eine kleine Gruppe vorgefunden. „Zum Glück gibt es keine Opfer zu beklagen“, betonte Lara.

Das Grundstück hat laut Lara eine Größe von 1.200 Hektar und gehört der Firma Cereales aus Campo 9, die von Mennoniten geführt wird. Die Staatsanwältin Rita Prieto leitete das Verfahren.

Rund 500 Polizeibeamte und ein Hubschrauber waren bei der Räumung im Einsatz.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Zwangsräumung eines großen Grundstücks von Mennoniten endet mit 10 Festnahmen

  1. Ich hatte hier einen relevanten Komment gelassen. Es gibt Paralellen zur kommunistischen Revolution von 1917 bis 1924 in der Ukraine.
    Es ist mir schleierhaft warum der Kommentar ständig zensiert wird.

  2. Ich verstehe nicht, warum dieses Landbesetzergesindel nicht sofort vom Platz gejagt wird, sobald eine Anzeige eingeht.
    Warum muss das immer Jahre dauern? Da wird gewartet, bis die sich Häuser gebaut haben, eine Schule eingerichtet und ein Supermarkt hingestellt wurde ( ok, ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber nicht arg ).
    Dann wird nämlich argumentiert, man könne die “armen” Sintierras ja jetzt nicht mehr fortschicken, weil blablabla………
    Der Geschädigte muss jahrelang prozessieren, Unsummen für Rechtsanwälte ausgeben und, wenn er Pech hat, den Verbrechern auch noch eine Entschädigung bezahlen.
    Bis dahin haben die den Terreno abgeholzt und verwüstet. Das Land bestellt haben die nicht. Denn deshalb wurde es ja nicht besetzt. Da geht es NUR darum, möglichst viel Geld aus dem Land herauszuziehen, das ihnen nicht gehört.

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