Zwei auf einen Streich

Asunción: Horacio Cartes, Präsident des Landes, sorgt weiterhin mit seinen ungewöhnlichen Regierungsmethoden für Aufsehen und löst zwei Probleme mit nur einer Entscheidung.

Zur Amtseinführung vor drei Wochen erklärte sich seine Exfrau María Montaña de Cartes zur First Lady obwohl im Vorfeld eine seine Tochter Sofía oder seine Schwester Sarah im Gespräch waren. In dem Zusammenhang ging es der Presse darum herauszufinden, wer nun das Büro der ersten Frau des Landes führt. Gestern ließ Cartes überraschend erklären diese Stelle vom Plan zu streichen, da er zum einen keine Ehefrau hätte, die das Amt bekleiden könne und zum anderen keiner der dafür in Frage kommenden Personen auf das  bereitgestellte Geld angewiesen ist.

Da der relativ geringe Haushaltsplan für diese staatliche Institution, eingerichtet unter Juan Carlos Wasmosy, vom Senat schon verabschiedet wurde steht er Cartes auch zu, genau so wie die neue Verteilung. Trotzdem wird der Finanzminister Germán Rojas, der die Nachricht gestern Abend verbreitete, froh sein 928 Millionen Guaranies auf andere Stellen umlegen zu dürfen.

Die Einrichtung „Büro der ersten Frau“ hatte generell den Zweck Bedürftigen über die Repräsentation der Frau des Präsidenten Hilfe zukommen zu lassen. Stiftungen zu leiten und Treffen mit anderen Präsidenten-Ehefrauen gehörten zu den Hauptaufgaben. Horacio Cartes selbst hat mehrere Stiftungen, die diesen Aufgaben auch neben seinem Amt selbstständig nachkommen.

(Wochenblatt)

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14 Kommentare zu “Zwei auf einen Streich

  1. Der Herr Cartes bringt die Messlatte hoch an fuer Andere….

    Er kann ruhig sein Kapital mit Drogen verdient haben…

    wenn er jetzt einen Teil davon benutzt um Paraguay zu reformieren….

    Eine grosse Sache !!!!!

    Mal sehen wie es weitergeht……

    1. Wer so viele Firmen erfolgreich leitet,
      im Drogengeschäft, ob wahr oder nicht, ebenso erfolgreich überlebt hat,
      DER
      kann auch ein Land führen.
      Mögen andere ihn für einen Schweinehund halten, ABER, ER ist UNSER Schweinehund :-))

      Der Mann hat den Mut und das Geld dieses Land von einer Vielzahl Schmarotzer zu reinigen.
      Ich wünsche ihm von Herzen er möge das durchhalten und sichere Hubschrauber benutzen.

      1. Dem ist nichts hinzuzufuegen. Der Mann ist fuer mich weltklasse . Und ich finde es toll, das mal die linke scene sich hier ein wenig geschlossen haelt die uns eeh fuer blauäugig halt.
        Und der meinung ist neue Besen kehren gut.
        Ich kenne eigentlich keinen Menschen den ich mehr Respekt entgegen bringe und das nicht fuer Vorschuss lorbären sondern alleine fuer das was er bisher getan .
        hat.
        Hut ab Herr Cartes machen sie weiter so und sie werden in die Geschichte eingehen . Als erster und einziger Politiker dem sein Land am herzen liegt

  2. Das ist der Unterschied bei Polikern und Wirtschaftsbossen.
    Politker lassen sich von Schmarotzern hofieren, sind auf sie angewiesen und ernähren sie dafür.
    Wirtschafstsbosse wissen das Schmarotzer unnütz sind, nur Geld kosten ohne was dafür zu tun, einen nicht weiterbringen und halten sie sich vom Leib.
    Bravo Sr. Cartes, weiter so !

  3. Ich kann diesen Kommentaren nur beipflichten. Nur ein Wirtschaftsfachmann kann dieses Land mit seinem Wissen voranbringen, es waren meine ersten Zeilen hier.
    Ich wünsche Ihm alles erdenklich Gute zum Wohl von Paraguay.

  4. lag ich doch nicht so falsch mit meinen Vorschusslorbeeren?
    Ich denke auch der Herr Cartes hat genug Plata und will sich eher einen Namen in den Geschichtsbüchern sichern? Wenn ein Staatsmann sich fürs Volk, und nicht für seine Partei stark macht, kann er nicht so verkehrt fürs Land sein! Ich seh das genau so wie meine Vorkommentatoren: ist mir wurschd, ob der Mann Geld mit Drogen macht, denn somit muss er auch Plan von sicheren Geschäften haben. Damit eigent er sich als Stattslenker zumindest besser als ein Bischof ausser Kontrolle.
    Ich wünsch Cartes und Paraguay, dass nun eine Zukunft fürs Land anbricht, die den Bürgern Verbesserungen der Lebensquatität bring, und das allen Schichten!

  5. diesen kommentar hatte ich unter den artikel der abgeordneten geschrieben………er passt auch sehr gut hierher…….

    ich drück jedenfalls cartes die daumen…..und wünsche dem py-volk alles, alles gute !!!

    kopie:

    py könnte für mich wirklich ein land sein, wo milch und honig fließt, in dem kein mensch hungern müsste, für alle wäre gut gesorgt, eine vernünftige schulbildung wäre machbar, alte menschen müssten nicht teilweise in häusern ohne fenster leben…usw. usw.

    aber nein…..die gier der menschen hier ist unerschöpflich……

  6. Hier hat noch niemand HC was schlechtes gewünscht. Aber wenn man mit seiner Meinung etwas vorsichtiger umgeht, zeugt das doch eher von Realitätsnähe. Und diesen Blödsinn von Links und Rechts kann ich bald nicht mehr lesen. Zumal die meisten gar nicht wissen was damit gemeint ist. Und dann sollten die Euphoren auch mal etwas weitsichtiger werden. Die Präsidentschaft von HC endet bereits nach 5 Jahren, wobei im letzten Jahr eh keine Politik mehr betrieben wird denn dann beginnt ja bereits der nächste Wahlkampf. Die grosse Frage wäre doch, was passiert dann ??…..Den grössten Erfolg würde HC doch erreichten, wenn das Grundgesetz geändert und eine Wiederwahl möglich wäre. Ich bin mittlerweile, genau wie die meisten User hier, überzeugt davon das HC eine Politik fürs Land und die Menschen machen will. Aber dafür bedarf es eben mehr als eine Legislaturperiode.
    Also meine lieben Überflieger, denkt auch an die Fallhöhe
    in diesem Sinne mal wieder………..

    1. So ist es, wer nur nach rechts oder links sieht, vergisst den Blick nach vorne.
      Ich bin auch gegen Vorschusslorbeeren, die es zuhauf gab. Ich lobe lieber, wenn etwas geleistet worden ist. Was H.C. jetzt anpackt, gegen den Willen seiner Partei, ist aller Ehren wert und ich hoffe, dass er seine Linie durchziehen wird und kann. Die Hauptsache ist doch, dass es für das paraguayische Volk gut ist und nicht nur wie bei den Vorgängern für die eigene Tasche und die seiner “Wahlhelfer”. Wenn er so weiter macht und Erfolg hat, kommt er als “Alleinherrscher” ohne die Partei-Blutsauger so ziemlich an meine Idee, eines “guten Diktators” heran.

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