Zwei Drogendealer im Chaco verhaftet

Filadelfia: Die Polizei und andere Ermittlungsbehörden führen im Chaco weiterhin starke Kontrollen durch, um den Handel mit Drogen zu unterbinden. Zwei Dealer, darunter ein Mennonit, wurden in Filadelfia verhaftet.

Jonatan Bueckert Prunzel (18) und Yinel Alejandro Rojas Gimenez (21) wurden von Beamten der Anti-Drogenbehörde Senad nach längeren Ermittlungen verhaftet, nachdem man die Dealer schon länger observiert hatte.

Zum Zeitpunkt der Festnahme hatten die beiden Festgenommenen 50 Dosen Crack und 10 Dosen Kokain bei sich. Darüber hinaus wurden andere Beweismittel wie Motorräder, Mobiltelefone, Bargeld und verschiedene Dokumente beschlagnahmt.

Der Staatsanwalt von der Abteilung für die Drogenbekämpfung, Andrés Arriola, ermittelt weiter in dem Fall. Das Anti-Drogensekretariat Senad verstärkt über seine Regionalbüros die Interventionen in verschiedenen Teilen des Landes, um dem Drogenhandel und den durch diese Geißel verursachten sozialen Problemen entgegenzuwirken.

Wochenblatt / Chaco Sin Fronteras

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

11 Kommentare zu “Zwei Drogendealer im Chaco verhaftet

  1. Bueckert Prunzel sind KEINE mennonitische Namen. Das ist KEIN Mennonit. Wahrscheinlich ist das ein deutsch-brasilianer. Das es ein eingwanderter DOeChler ist ist eher unwahrscheinlich aber es koennte einer der deutschen (bekannt als Reichsdeutsche) aus Ostparaguay sein.
    In den mennonitischen Schulen duerfte es mit den Drogen angefangen haben und dann ist das Leben als Dealer ja unter den relativ friedlichen Mennoniten ja ungefaehrlich und leicht weil traditionsgemaess die gesamte Gesellschaft gegen jegliche Justiz eingestellt ist (dank der Pfaffen) und es da so ne Art von rechtsfreiem Raum dadurch gab und solche Einstellung jetzt zum Bumerang wird.
    Solange die Kooperativen nicht durch den Drogenhandel tangiert werden ist es den meisten wohl egal allerdings gibt es in weite Teile der USA schon produktionseinbrueche weil eben keine Arbeiter mehr zu finden sind die nicht Drogen nehmen. Selbst die Boing Arbeiter in Virginia/South Carolina werden nach jeder Pause auf Drogen getestet beim Bau des Flugzeugs. So schlimm ist das dort geworden. In einigen Teilen Deutschlands auch aber mit geringerem Ausmaas. Schmerzmittel und Aerzte waren die ersten Dealer in den USA die die Leute an harte Drogen gewoehnen sollten. Wenn man die dutzende neue Apotheken bemerkt die wie Pilze in den Ballungszentren aus dem Boden schiessen. …und die Leute, meist Frauen, pilgern zu den Farmacias. Krankheitsfreudigkeit und Medikamenteneinnahme wie Lebensmittel fuehren irgendwann zu harte Drogen.

    1. Da Du ja offensichtlich Mennonit und Kenner der mennonitischen Internas bist, hätte ich eine Frage: War es bisher nicht so, daß Nicht-Mennoniten grundsätzlich innerhalb der mennonitischen Kolonien weder ein Grundstück noch ein Immobilie ohne Genehmigung der Kooperative erwerben konnten? Soweit ich informiert bin, sind die Kooperativen stets eingetragen Grundstückseigentümer der Ländereien und verpachten daraus Parzellen an ihre Mitglieder auf maximal 99 Jahre. Pächter kann nur werden, wer zuvor von den Kooperativen einer gründlichen charakterlichen Prüfung unterzogen wurde. Wie sind die Regeln heute?

  2. @ Kuno. Also Bueckert ist ein nachname von einige Mennoniten. Prunzel weisz ich nicht von wo die her stammen. In der Kolonie wo ich wohne giebt es Mennoniten die den Nachname Bueckert tragen.

  3. @Elmer
    Ah OK. Mea culpa.
    Wenns so ist dann is es so. Nur ist dieser Name nicht originaer aus dem Chaco, also das muss dann ein zugewanderter Mensch sein.
    Vor einiger Zeit als es mit der EPP in Ostparaguay so doll ging, wanderten ja fast eine ganze Kolonie aus Ostparaguay aus in den Chaco nahe der Kolonie Fernheim (Filadelfia). Wenn Bueckert ein mennonitischer Name ist dann sind es insbesondere die traditionellen Mennoniten (in Paraguay nur in Ostparaguay zu finden) die sich im Drogengeschaeft befinden. So wie eben in Belize, Mexiko und Kanada.
    Bueckert ist immerhin ein untypischer Name der Chacomennoniten.
    Ab in den Knast fuer nen 30ger – wenn er rauskommt isser fast 50 Jahre alt. Hat sich gelohnt das Leben, was?

  4. @simplicus
    Die Oeffnung der Kolonien geschah von innen her freiwillig. Niemand zwang die Mennoniten. Es machte sich eben besser Geschaeft mit einem groesseren Klientenpool als nur mit den Mennoniten unter sich. Die Mennoniten sind ein paar Tausend im Land und die Paraguayer eben 7 Millionen Konsumenten. Dazu kommen die auslaendischen Maerkte wie der Schulz aus Neuland auf der Anuga sagte dass Paraguay fuer sein Fleisch 65 Laender offen habe aber diese nicht wolle da die weniger Preis zahlen und nur daher man eben in die EU verkaufen wolle – mehr Markt brauche man nicht aber bessere Preise. Man ist halt nur auf der jagd nach den Preisen was man ja auch tun muss wenn man intern die Preise hinaufjagt. In die EU verkaufe man schon lange aber man wolle die EU Subventionen mittels Zollerlaesse kassieren – darum wolle man in die EU direkt verkaufen. Man hat sich also schon auf die Zockermentalitaet eingestellt.
    Drogen kamen in den 1990gern nicht durch paraguayer oder Aussenseiter in die Kolonien sondern, wie der Volksmund es wissen will, durch einige mennonitische Kaufleute selber (die heute gross im Alkoholgeschaeft sind). Wirtschaftliche Ueberlegungen haben schlicht und einfach diese Verwerfungen verursacht – die niemandem aufgezwungen wurden. Raison d’etre: Lieber Fleisch verkaufen und dafuer unangenehme Folgeerscheinungen in kauf nehmen; “mach doch mit wenns dir nicht passt”. Legalisier die Drogen, lass sie in die Kolonien rein waehrend diese waehrenddessen dutzenden Arbeitsstellen schaffen fuer Aerzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Pfaffen, Polizei, Munizipaliatetsbeatmete, Prostituierte, Alkoholikahandel, Buchfuehrer, etc.
    Der ex oder wurzelnde CEO von Chortitzer Asuncion E. Wiebe sagte mal: “das wollen wir so absichtlich”. Viele Bibelzitate hat man noch nie von dem Guenstling gehoert.
    Der Mennonit von heute aergert sich hoechstens wenn Kuno hier Bibelzitate von sich gibt denn diese wirken mittlerweile wie ein rotes Tuch fuer den modernen Mennoniten die man hoechstens am Sonntag waehrend der 20-minuetigen Motivationsansprache als Coaching gewillt ist ueber sich ergehen zu lassen bei funktionaler Musik von Julio Iglesias.
    Die Kooperative haelt alle Urkunden der Laendereien der Buerger. Aehnlich wie im Schwarzwalddoerfle. Da die Kooperative sich immer mehr als Steuereintreiber entpuppt und gewalt androht Buergern gegenueber, so versuchen viele auszubrechen wo es nur geht. Besonders die Mischheirat traegt zum auseinanderbrechen der Gesellschaft bei aber Mischheirat gibt es immer dann wenn es keine soziale Kohaerenz zwischen den Mennoniten untereinander gibt. Schlicht und ergreifend: man ist sich unterschwellig spinne Feind und versucht durch Liaisonen (e.g. mit paraguayern) einen Vorteil gegenueber andere Mennoniten zu erlangen.
    Die hohen Viehpreise haben verursacht dass viele Jugendliche unter den Mennoniten es nicht mehr fuer noetig fanden zu studieren denn “man wurde ja auch ohne Studium leicht mit dem Vieh reich und konnte sich dank des vielen leicht erworbenen Geldes dann leicht in Positionen innerhalb der Kooperative und Gesellschaft hieven”. Was passiert wenn ein Bauerssohn (Landser) studiert und dann in die Verwaltung kommt? Er ist immer noch ein Landser und ein Landser haelt nur die Praktik und bares fuer Wahres; der Zweck heiligt die Mittel nur was Geld einbringt gilt und ist was wert – Praktizismus, Utilitarismus und Opportunismus. Man kann sich leicht denken was auf der Strecke bleibt: das Christentum insofern es nicht zur Gelddruckmaschine umfunktioniert wurde. Gelehrte Betriebsleiter wurden meist aufs Abstellgleis gestellt und die eigenen Gesinnungsgenossen auf Posten und Positionen gebracht. Das hat mittlerweile ein Klima des Mobbing und Bullying hervorgerufen das der Klapsmuehle und Seelenklempnern regen Zulauf beschert. Diese sind wiederum von der Kooperative angestellt. Die Abwesenheit von Kriminellen bedeutet eben das Aus fuer den Polizistenstand – ergo?: die Polizei muss selber Einbrueche provozieren um im Amte zu bleiben. So die Logik. Da die Kredite die die Kooperative nimmt von den Landurkunden garantiert werden will diese die nicht den Buergern aushaendigen da diese aus Rache diese gerne an Politiker und anderlei dubioese Gestalten (Mafia, Auslaender, etc) veraeussern wuerden so dass die Produktionsbasis der Kooperative schwinden wuerde. Man kauft also Landstuecke von paraguayern auf verbietet aber seinen Kooperativsgenossen diese an paraguayer wiederum zu veraeussern. Das ist ein Punkt den die EU verbieten muss wenn es ein Freihandelsabkommen gibt. Die Urkunden die der Kooperativsbuerger besitzt sind Nutzniessvertraege, also Possessionspapiere. Stellen Sie sich dicke Luft im Schwarzwalddoerfle vor und schon wissen sie ungefaehr wies in den Mennonitenkolonien zugeht. Von christlicher Naechstenliebe keine Spur sondern Naechstenliebe wird nur als Schwaeche angesehen, Gelegenheit dem Naechsten auszunutzen.
    Dieses ganze ist eine Folge des Verschwindens des Christentums unter den Mennoniten. Man kann eben nicht beides haben: Gott und den Mammon.
    Viele Mennoniten wollen zurueck “zu der Zeit wie es vorher war”, eben wie bei Stroessner, aber die Uhr geht nicht mehr zurueckzudrehen denn die Veraenderung geschah im Inneren des Menschen, d.i. der neuen Generation. Mit jeder Generation scheint es aerger zu werden. Dasselbe Spiel wie in Deutschland ab 1960 bis 2019. Die Einkommensdisparitaet unter Mennoniten ist auch nicht gerade hilfreich die sozialen Spannungen abzuschwaechen.
    Ich fragte einen Mennoniten (Insider) an wem das laege: Junge Leute oder die alten Kracher. Es sind die Jungen Leute die alles versauen war die Antwort (dieser Mennonit ist ein Zugewanderter Mennonit aus Mexiko glaube ich), die Abteilungsleiter schanzen sich alle ein Gehalt von 20 bis 30 Millionen Guaranies zu und scheissen praktisch auf die Kooperative fuer die sie selber arbeiten; Leute die integer sind gelange nie an Posten, etc.
    Eigentlich wiederspiegelt dieses ganz gut die wahre Haltung und Situation der Mennoniten untereinander.
    Selbstgemachter Priestermangel – Prof. Dr. Georg May https://www.youtube.com/watch?v=fAM71TkIIik
    Dieselben Ursachen des katholischen Downturns findet man bei den Mennoniten, Kooperativen und Kolonien – nur in anderen Varianten. Daher singen die Mennoniten auch das Lied des “Lehrermangels” und “Kandidatenmangels” – denn die Leute werden weggemobbt und niemand haelt es mehr aus; die Alpha-Maennchen (Bullies) bleiben allein uebrig in der Kooperative und klagen halt ueber “Einsamkeit”.

  5. Die Oeffnung der Kolonien geschah von innen her freiwillig.zitat ende.
    Schon der erste satz wieder ausgedacht.
    Die Oeffnung geschah weil der stadt es nicht zuliess das die Mennoniten ein stadt im stadte war.
    Das kümmerte nie solange da nichts zu holen war(Seuern)

  6. Ich bin Hobby-Familienforscher aus Deutschland und über den Familiennamen PRUNZEL gestolpert, den ich in Südamerika bislang nur in Brasilien gefunden habe. Falls sich jemand auch dafür interessiert und wie die PRUNZEL von Deutschland nach Südamerika gekommen sind, gebe ich gern kostenlos Auskunft. Meine Mail-Adresse ist berthold.prunzel@unitybox.de. Nur der Vollständigkeit halber: Ich habe nichts mit Drogen zu tun, es gibt keine Verbindung zu dem Verhafteten und unter allen PRUNZEL, über die ich bisher Informationen gesammelt habe, befinden sich keine Mennoniten.

Kommentar hinzufügen