Itá: Zwei Hobby-Schatzsucher verunglückten tödlich, nachdem sie in dem Schacht erstickten, den sie gegraben hatten. Der Unfall ereignete sich gestern im Departement Central.
Zwei Männer, identifiziert als Clemencio Cabello Escobar, 71 und Anibal Zeyala Vera, kamen gestern in der Stadt Itá ums Leben, nachdem sie auf der Suche nach dem sogenannten plata yvyguy in einen 12 Meter tiefen Schacht Atemnot bekamen und erstickten.
Ein dritter Mann, der ebenfalls bei der Schatzsuche dabei war, Emigdio Salvador Montiel López, 61, überlebte das Unglück, berichtete die 56. Polizeistation aus dem Viertel María Auxiliadora.
Der Vorfall ereignete sich auf einem ländlichen Anwesen, das etwa 100 Meter von der Straße Cable Guy entfernt liegt, in der Gegend Caaguazú der Stadt Itá.
Die drei Personen führten Ausgrabungsarbeiten durch, als auf einmal zwei der drei Arbeiter um Hilfe riefen und angaben an, dass sie keine Luft mehr bekämen.
Freiwilligen Feuerwehrleute waren rasch am Einsatzort und schafften es, einen der Männer lebend und später die Leichen der beiden Verstorbenen zu bergen.
Der Fall wurde der Staatsanwältin Daysi Sánchez, der Abteilung für Kriminalistik und der Gerichtsmedizin mitgeteilt, die die weiteren Ermittlungen übernommen haben.
Wochenblatt / Ultima Hora
Grüßseptember
Ja. Den Anniball, den kannte ich auch. Der hat sich aber in Anni umbenannt, seit er einmal über den Gartenzaun gesprungen ist. Bitte Ball in Anniball streichen.
Onkel Nick
Sind ja nicht die ersten Paraguayer, die auf der Suche nach dem “plata yvyguy” in irgendeinem Loch verreckt sind.
Wonach suchen die eigentlich? Plata yvyguy bezeichnet einerseits ein mythologisches Wesen aus der Guarani-Kultur und andererseites heißt es einfach nur “vergrabener Schatz”.
Irgendwelche historischen Anhaltspunkte für einen Schatz gibt es wohl nicht.
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Das veranlasst nun viele Paraguay auf ihren Grundstücken, ohne irgendwelche Anhaltspunkte für die Existenz eines Schatzes auf ihrem Grundstück zu haben, einfach mal ein tiefes Loch zu buddeln. Wo ist ja egal, hauptsache Loch.
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Wenn man Schätze sucht, was ja durchaus ein spannendes Hobby sein kann, dann sucht man doch erstmal in Unterlagen, alten Büchern und Karten, Logbüchern von Schiffen, Frachtbriefen usw. über den möglichen Verbleib eines solchen “Schatzes” und auf Grundlage dieser gesammelten Informationen hofft man dann den Ort des Verbleibs des “Schatzes” eingrenzen zu können. Klingt soweit logisch.
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Nicht aber die Paraguayer. Die buddeln ganz ohne Informationen, einfach nur aufgrund einer Mythologie, irgendwo Löcher. Völlig egal wo, hauptsache ein Loch. Der Erfolg wird sich schon einstellen, wenn man nur tief genug buddelt. Kann ja sein, dass ausgerechnet dort während des Krieges jemand all sein Gold versteckt hat. Denn wir wissen ja alle, wieviel Gold die Paraguayer alle so zu verstecken haben und hatten. Kommt ja alle Nase lang vor, dass auf irgendeinem ärmlichen Grundstück eines ärmlichen Paraguayers eben dieser ärmliche Paraguayer all sein Gold vergräbt, damit spätere ärmliche Paraguayer das nur wieder ausbuddeln zu brauchen. Logisch! Und alle paar Jahre liest man dann, dass wieder irgendein Schatzsucher auf der Suche nach “plata yvyguy” in einem Loch verreckt ist.
Wie kommen die Pyler nun auf diese glorreiche Idee? Ich sag nur 82!
Gamma Ray
Vor allem ist ja irgendwie kein Fall bekannt, wo Hobby-Schatzsucher tatsächlich mal was gefunden hätten.
Es ist nur ein dämlicher Mythos. Erstaunlich aber dennoch, dass sich noch 71-Jährige für so eine harte Arbeit hergeben.
zardoz
Irgendeinen anhaltspunkt werden sie schon gehabt haben. Die noch grössere legende ist die, dass sich fleissiges arbeiten für irgend jemanden gutes beispiel, ein botschafter aus katar, auszahlt.