Zwei Männer wegen sexueller Ausbeutung einer Paraguayerin in China verurteilt

Asunción: Ein Richtergremium, bestehend aus Dina Marchuk, Alba Hermosa und Mezalina Fernández, hat Ángel Luis Fariña und Ángel Marcelo Pintos des Menschenhandels zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung für schuldig befunden und zu 10 bzw. 5 Jahren Gefängnis verurteilt.

Dieser Fall begann schon im Jahr 2018, als Pintos, ein Musiklehrer, eine 27-Jährige Paraguayerin kontaktierte, der eine Stelle in China angeboten wurde, wo sie in einer Musikgruppe singen würde. Im Zuge dessen versprach man ihr ein Gehalt von 1.000 US-Dollar pro Monat zu bezahlen. Um das Abkommen zu unterzeichnen, wurde die Paraguayerin an Fariña verwiesen, der für die Vertragsunterzeichnung und die Zahlung verantwortlich sein sollte.

Die junge Frau unterschrieb schließlich den Kontrakt und machte sich auf die Reise, aber als sie in China ankam, fand sie ein anderes Szenario vor. Sie wurde bedroht und ihrer Dokumente beraubt, um sexuell ausgebeutet zu werden.

Nach mehreren Monaten gelang es der Paraguayerin endlich, ihre Familie zu kontaktieren und um Hilfe zu bitten.

Nachdem der Fall aufgedeckt war, wurden alle Verfahren für ihre Rückkehr ins Land erledigt. Mittlerweile ist die 27-Jährige wieder in ihrem Heimathaus hier im Land untergekommen und erholt sich von der Tortur, die sie in dem asiatischen Land erlebt hatte.

Später begannen die Ermittlungen in dem Fall, die zur Festnahme von Fariña und Pintos führten, die nun in einem mündlichen Verfahren zu 10 bzw. 5 Jahren Gefängnis verurteilt wurden.

Wochenblatt / Hoy

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

1 Kommentar zu “Zwei Männer wegen sexueller Ausbeutung einer Paraguayerin in China verurteilt

  1. Also, ich will nicht bestreiten, dass die Urteile möglicherweise richtig waren. Ich kenne den Fall nicht genau, evtl sind die Strafen sogar viel zu niedrig. Weil Entführung, sexuelle Ausbeutung und mehrfache Vergewaltigung gehört meines Erachtens deutlich härter bestraft. Hätte ich was zu sagen, könnten die sich von ihren Freudenspendern verabschieden.
    Aber, was ich für sehr bedenlich halte ist, dass in einem solchen Prozess, welcher die MÖGLICHE sexuelle Ausbeutung einer Frau zum Thema hat, das Richtergremium ausschließlich aus Frauen besteht. So jedenfalls ist es meiner Meinung nach von vornherein ausgeschlossen, dass ein gerechtes und unbefangenes Urteil gesprochen wird.

Kommentar hinzufügen