Asunción: Insgesamt 13 Bauunternehmen gaben gestern Nachmittag ihre Angebote beim Nationalen Sekretariat für Häuser und Unterkünfte (Senavitat) ab.
Zum zweiten Mal baut die Regierung „einfache“ Häuser für indigene Familien. Die haben zwei Zimmer, ein geneigtes Blechdach und in der Mitte ein Freiraum, der zumindest Schatten bietet, erklärt der Direktor für die Ausschreibungen des Senavitat, Carlos Arias.
In der ersten Bauphase wurden ebenfalls in verschiedenen Gebieten des Landes Häuser für Indigene erbaut und übergeben. Das Wochenblatt berichtete davon. Die damalige Investition war 12 Milliarden Guaranies, etwa 2 Millionen Euro, wovon 454 Häuser dieses Typs konstruiert wurden.
Die Bewertung der Vorschläge wird erst in zwei Wochen vorgenommen. In einem Monat könnten aber schon die Bauarbeiten beginnen.
Die Unternehmen die sich angeboten haben sind: Ing. Jorge Melgarejo, Ing. Jose Shaerer, Agromaq, Ing. Lucio Caboria, Cepo Ing., CEO S.A., Inavenres, unter anderen.
Für die Provinzen Presidente Hayes, Boquerón und Alto Paraguay sind 333 Häuser vorgesehen während in Caaguazú, Caazapá, Alto Paraná und Canindeyú 135 entstehen sollen.
Mit der Fertigstellung wären dann 904 einfache Häuser gebaut, die allein vom Staat finanziert wurden, im Rahmen des Programmes „Ureinwohner“.
Die Indianergruppen die von den Bauarbeiten begünstigt werden sind, Chamacoco, Enlhet, Enlhet Norte, Nivaclé, Ayoreo, Ñandevá, Toba Qom, Angaité, Enxet und Maká aus der westlichen Region und sie Stämme Mby`a Guaraní und Ava Guaraní aus der östlichen Region.
(Wochenblatt / IPP / Foto:IPP)
Tedora
Eine wunderbare und längst fällige Nachricht. Endlich etwas, was wirklich erfreut!
Wolf
Man muß aber auch dafür sorgen, daß sich die Familien in der Gegend auch ernähren können. Sonst wird es eine Fehlinvestition, wie man viele verlassene Häuschen in Paraguay finden kann.