30 Schließfächer geplündert jedoch nicht eine Anzeige

Asunción: Am vergangenem Sonntag wurden im Gebäude einer Sicherheitsfirma 30 Schließfächer aufgebrochen und ausgeraubt. Bis jetzt jedoch hat keine einziger Eigentümer eine Anzeige gemacht. Eine dieser ist Myrian Paiva, die Ehefrau des ehemaligen Vorsitzenden des Institutes für ländliche Entwicklung, Luis Ortigoza, der in drei Fällen wegen Korruption angeklagt ist. Durch seine falschen Entscheidungen und Zugeständnisse fehlen dem Staat allein durch die dritte Anklage von gestern 14,2 Milliarden Guaranies, rund 3.000.000 US-Dollar.

Einer der Männer die am vergangenem Sonntag die Sicherheitsfirma Maxtron S.A. ausraubten gaben sich als Klienten aus und überwältigte einen Wachmann. Mit Hilfe weiterer Personen wurden auch die Eigentümer und andere Wachmänner gefesselt. Die Räuber hinterließen der Staatsanwaltschaft kaum etwas zum ermitteln, da selbst Computer und Drucker der Firma gestohlen wurden.

Unter den Opfern sind unter anderem einige Pfandhausbesitzer, Ausländer und Politiker. Jedoch kam kein einziger auf die untersuchende Staatsanwältin Marlene Ovelar oder die Polizei zu und zeigte das Fehlen des Inhalts an. Einige der Eigentümer sagten, die hätten ihre fehlenden Sachen gefunden. Was wirklich geschah und wer die Betroffenen sind bleibt weiterhin ein Rätsel.

(Wochenblatt / Hoy)

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47 Kommentare zu “30 Schließfächer geplündert jedoch nicht eine Anzeige

  1. Der erste Deutsche in Paraguay war Ulrich Schmidl, er war Landsknecht und bei der Gruendung von Asuncion 1537 anwesend. da er nach 20 Jahren wieder nach Landshut/Bayern zurueck kehrte und seine Erlebnisse aufschreiben liess wurde er bekannt. Ebenso finden wir viele Deutsche Namen unter den Jesuitenpatern wie auch in den spaeteren Zeiten der Unabhaengigkeit Paraguays. Erst in den letzten Jahren kamen Pensionaere und Rentner aus Europa, was aber eher eine voruebergehende Erscheinung sein wird und kaum einen bleibenden Einfluss auf das Land haben duerfte.

  2. Man muss wirklich Prioritaeten setzen und sehr diszipliniert in Paraguay leben. Gerade auch als Deutscher. Wenn man auf die, ja ach so billigen Zigaretten und den Alkohol verzichtet kann man sich, u.a., durchaus eine gute Salami, importiertes Schwarzbrot und andere Leckereien leisten und guten Gewissens geniessen. 🙂

  3. Ein sehr treffender Artikel! Sicher sind die Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren gestiegen, aber dafür will man sonst kaum was vom Bürger, Versicherungen ,Steuern und sowas sind echt moderat! Tatsächlich kann man hier bescheiden und zufrieden leben, was mir sehr viel Freude macht. Wenig Forderungen bescheren mir einen stressfreien Tag, hier kann man noch mit 300 Euronen durch den Monat kommen, und keiner zwingt mich zum Konsumieren. Man sieht auf dem Campo aus wie ein Bettler, fühlt sich aber im Herzen wie ein König, dazu noch die immer fröhlichen und komunikativen Paraguayer, wunebar. Allein mancher Deutscher, der das miese Karma aus D. mithergeschleift hat, wirft Schatten aufs Paradies, aber man kann sich ja auch fernhalten von solchen Oportunisten 🙂
    Danke Paraguay!!!!

  4. Viele Paraguayer leben mit Gs 800 000/Monat (~€150)

    Der Mindestlohn (für Beamte und Angestellte großer Firmen) beträgt etwa Gs 1 500 000/Monat

    Ein Deutscher der mit Gs 3 000 000/Monat (€ 500) über die Runden kommt, der hat keine Krankenversicherung, kein Dienstmädchen (schon gar nicht für extras wie Betthäschendienste), meist kein Auto, geht nicht regelmäßig in Deutsche Lokale (zu teuer) essen und wohnt vor allem am LAND!; er lebt alles in allem bescheiden. Oft machen diese Menschen alles mögliche – egal ob legal oder illegal – um sich ein paar Gs im Monat dazu verdienen zu können.

    Der herzeige Deutsche (oft im Gebiet der Hauptstadt Asuncion anzutreffen) hat pro Monat nicht weniger als Gs 9 000 000/Monat (€ 1500).
    Dafür bekommt er eine gesicherte Wohnung in der Stadt, sein Dienstmädchen, seine (erheblich jüngere) Paraguayische Freundin, einen SUV, geht regelmäßig bis täglich in Deutschen Lokalen gut Essen und ist rund-um versichert wie in Deuschland auch.

    Der Neu-deutsche mit Kontakt zur lokalen Oberschicht (auch den gibt es) ist im Bereich Gs 15 000 000 – Gs 30 000 000/Monat anzutreffen. (€ 2500-5000)
    Er wohnt in seiner großzügigen Mietimmobilie und bezahlt in U$. Er geht mit seinen wechselnden Begleiterinnen aus der Modelbranche im shopping del sol shoppen. Spezialitäten aus dem casa rica gehören zu seinem täglichen Brot. Er kann auch jenseits der 60 das Leben in Paraguay in vollen Zügen genießen und auch mal nach Buenos aires für einen Kulturtrip eine Spontanreise unternehmen. Auch den Karneval in Rio oder die Strände von Florianopolis oder Punta del este sind ihm vertraut.

    So mit dieser kleinen Auflistung wird sich der eine oder andere Deutsche mit Auswanderungsgedanken hoffentlich ein Bild über die Preis- und Lebensverhältnisse in Paraguay machen können.
    Es gibt sie, die Sparmeister, welche mit Gs 1 000 000 im Monat durchkommen, sicher. Aber wollen SIE so leben?
    Wenn sie ein Leben der Deutschen Mittelschicht gewohnt sind, dann sollten sie zumindest GS 6 000 000 monatliches Einkommen haben, ansonsten leben sie hier eher bescheiden. Das echte “high life” hat auch in Paraguay seinen Preis.

    1. Da bist du nicht ganz aktuell – MIndestlohn über 1,8 Mio mittlerweile. Habe zwar nichts darüber gelesen hier, doch ist es bei vielen Geschäften so zu lesen. ABC oder sowas lese ich selten – der Inhalt ist einfach ;-((

      Ansonsten toller Artikel, kein Schöngerede, kein Schlechtgemache – so wie es hier wirklich ist. Danke!

    2. Deine 6 Mio – um als Mittelschicht durchzugehen ist einfach lächerlich.
      Wir leben auch nicht auf dem campo, haben einen großen SUV, gehen regelmäßig in “deutschsprachige” Lokale, kaufen auch öfter im Casa Rica, gehen auch ins Shopping del Sol oder andere Centren – nagen nicht am Hungertuch und leben “gutbürgerlich” von 3,5 Mio im Monat. Allerdings sind wir keine Großkot…., die sich hier benehmen wir die Idioten und auch keine Großgrundbesitzer, die sich “Sklaven” halten.

    3. Hallo “9mm”,

      dein Kommentar ist schon ein bissel arrogante.
      Es soll tatsächlich auch Leute geben, die auf “Betthäschen” und “high live” pfeifen. Die ihre Ruhe haben wollen, einfach ungezwungen leben wollen und sich auch was leisten wollen. Ab und zu ne Runde Terere mit Freunden(Paraguayer)trinken und auch mal ein Asado.
      Und ohne Spass jetzt, ich fahre auch Auto, mit nem dicken 6zyl Benziner. Aber egal, ich tanke eh nur immer für 100000 Gs. ;o) Hab sogar ne Krankenversicherung, man höre und staune.

      Und ein “Vorzeigedeutscher” möchte ich garnicht sein.

      Ich habe weniger als 1000,-€, mir gehts super, kann sogar noch sparen fürs eigene Häuschen.

      Übrigens, über Geld spricht man nicht. Man hat es einfach…..oder auch nicht.

      LG

  5. Männlich, single, 32J

    Lebensmittel, Zigaretten, Alkohol = 1.200.000Gs

    Krankenversicherung = 200.000Gs

    Internet mit Telefon = 335.000Gs

    Strom = 150.000Gs

    Wasser = 30.000Gs

    Miete = 0 (eigenes Haus)

    Gesamt = 1.915.000Gs pro Monat

    1. Kann man mit unter 500 Euro leben? Ja, man kann. Man läuft zwar herum wie ein Bettler (in DACH), fährt Bus, wohnt in der Pampa und sitzt wie die Paraguayer den halben Tag herum und trinkt Terere/Bier.

      Nein danke!
      Das Benzin ist im Verhältnis zum Mindestlohn Schweineteuer, Fr. 1,25 bei Coopetrol. Bei richtigem Benzin wird es schon teurer.
      Krankenversicherung für 200.000? Da sind aber auch nur die 40.000 Gs. für die Konsultation inbegriffen. Pflaster kostet extra.
      Milchprodukte und Käse – und jetzt nicht aus dem Reichen Haus – kosten sogar mehr als in DACH, schmecken dafür umso weniger gut.
      Ganz zu schweigen von der Qualität von dem billigen Chinaschrott, vom Haushaltsgeräten bis Kleider. Günstig gekauft, nach zwei Jahren muss aber ein neues her. Kleider sind schon nach einem Jahr kaputt.

    1. Das eigene Haus muss man im Normalfall mit rund 50.000 € Baukosten veranschlagen. Das macht dann einen Zinsverlust von rund 10% oder 5.000 € im Jahr. Also beträgt die virtuelle Miete rund 2,5 mio. im Monat. Das dürfte wohl auch für eine Mietwohnung in ASU gerechnet werden.
      Also sollte man diese 2,5 mio. zu den schöngerechneten Lebenshaltungskosten von manu1234, Cowboy Chris und Sr. Fröhlich dazurechnen.
      Dann wird ein Schuh daraus.

      1. unser Haus steht seit 15 Jahren an diesen Platz.
        Es ist keine Villa. Und es hat auch nicht Euro 50.000
        gekostet. Ich brauche auch nichts schoen rechnen. Das
        ueberlasse ich gerne ihnen.

        1. Natürlich hat es keine 50.000 € gekostet, weil der Euro erst 2002 (als Bargeld)eingeführt wurde. Ihr Haus steht seit 15 Jahren und wurde in Guarani bezahlt die sie aus DM gewechselt haben. Zu einem Wechselkurs, der wessentlich besser war als heute, mit Zementpreisen die fast lacghaft waren.

          Aber ist ihnen der Sinn des Verlustes von verlorenen Zinsen aufgrund des Investments so entgangen? Das nicht zu rechnen ist schönrechnen.
          Schönrechnen bleibt mir überlassen?
          Na ja, wenn die Köter getreten werden, dann….!

          1. Georg Froehlich

            ein Auto verliert an Wert, eine Immobilie gewinnt an Wert.
            1996/97 kostete 360/400 qm 7’5 Millionen GS . Heute bezahlt man bis 90 Millionen.

      2. @ Der Ätzer

        also das mit dem Zinsverslust ist doch Blödsinn. Wenn wir nun schon mit DACH vergleichen, dann verraten Sie mir doch mal, wer in DACH sein Haus zu 100% in Eigenleistung finanziert. Da wäre also kein Zinsverlust zu verbuchen sondern die Zinsen für die Hypothek – und die wird nicht in 5 Jahren abgezahlt sondern in 15 bis 20 Jahren. Und schlußendlich würde ich ein Haus für 50.00,–€ in DACH gern mal sehen. Wäre es von Größe und Ausstattung mir den Häusern, die wir hier für 50.000,–€ besitzen, vergleichbar? Wohl kaum.

        1. Mathemati, Matamata, also rechnen können die Leute!

          Wenn sie ein Haus bauen müssen sie es bezahlen. Hier in PY gibt ihnen keiner Kredit in dieser Höhe.
          Also investieren sie 50.000 €, zum Beispiel.
          Danach haben sie eine Haus das unterhalt kostet aber keine 50.000 € mehr.
          Hätten sie NICHT gebaut, nicht investiert, DANN wären die 50.000 € auf einem Konto und würde Zinsen bringen.

          WEIL sie aber gebaut haben, gehen ihnen diese Zinsen verloren. Das kann man/frau wie eine Miete betrachten.

          1. Georg Froehlich

            das ist eine Milchmaedchen Rechnung. Haette der Hund
            nicht … haete er den Hasen bekommen.

          2. “Hier in PY gibt ihnen keiner Kredit in dieser Höhe.”

            FALSCH @ Der Ätzer

            Die Kredithöhe, die man bei seiner Cooperativa hier bekommt richtet sich immer danach wieviel man dort angelegt hat, das dient dann als Sicherheit.

          3. Gigantopithecus blacki

            Die Rechnung ist vollkommen richtig.
            Für 50.000 EUR bekommt man heute fast 20% pa, wenn man das Geld auf fünf Jahre auf einer Cooperativa anlegt. Sollte diese jedoch bankrott gehen ist fast alles weg, weshalb ich mit weniger Zins nur auf 1 Jahr anlege (momentan scheint die wirtschaftliche Lage gut zu sein).

            Irgendwo muss man zwischenzeitlich wohnen. Ich habe in einem typischen paraguayschen Haus zur Miete gewohnt und habe mtl. 700.000 Gs miete bezahlt. Leider wohnten die Paraguayer auf dem selben Grundstück bis zu 8 Personen im anderen, kleineren Haus.
            Ich hatte mir ausgerechnet, dass statt den 8.4 Mio. Guaranies pro Jahr, auf 10 Jahre hochgerechnet, mir besser etwas eigenes kaufe. Da lohnt sich renovieren, was die paraguayer natürlich gerne gehabt hätten, hätte ich es für lau an ihrem Haus getan. Man ist im eigenen Haus für sich und hat keine Kinder, deren Lieblingsspielplatz vor deinem Schlafzimmerfenster ist und kann das Dach so reparieren, dass es nicht nach 10-maligem reparieren immer noch hinein regnet. Nach 10 Jahren Miete hat man nichts.

            20% Zins auf 50.000 EUR pa!!! sind zwar nicht schlecht, aber ein Grundstück hat auch eine Wertsteigerung, besonders in der Agglomeration Asuncion. Auch wenn ich kein Maurer, Elektriker oder Maler bin so konnte ich mein Haus so renovieren, dass die Mauern nicht fast zusammenfallen, das Elektrische funktioniert und schön gemalt ist.

            Ich denke man sollte ein Grundstück kaufen und ein kleines Häuschen drauf stellen für den Anfang, welches später einmal als Garage oder Deposito gebraucht wird (so ein billig dilettantisch gebautes Haus von Paraguayern gebaut). Danach, wenn man Zeit hat, baut man ein richtiges Haus, das muss nicht teuer sein, aber wenigstens mit mehr Zement statt nur roter Erde als Verbindung, richtiger Farbe statt Wasser-Kalk-Brühe, 100-er statt 10-er Abflussrohre, Eisen im Mauerwerk und Fundament und und und. Kostet ein wenig mehr als Paraguayerhaus, dafür ist es nach einem Jahr nicht schon eine auseinanderfallende Bruchbude.
            Das Schlechteste was ein Europäer tun kann, ist nach PY in die Ferien zu kommen, zu kaufen, wieder zurück zu reisen, um die Auswanderung zu regeln. Vor Ort muss man sein, kontrollieren und überwachen, sonst wird man 100% übers Ohr genauen.

          4. Gigantopithecus blacki

            Es kommt darauf an, wie viel man anlegt und für wie lange. Für 15 Mio. Gs. auf ein Jahr bekommt man ca. 12% pa. Ab 150 Mio. Gs. auf fünf Jahre bekommt man ca. 18-20% Zins pro anno. Mehr UND/ODER länger festgebunden ergibt mehr Zins.
            Des Weiteren bekommt man mehr Zins, wenn man den Zins am Ende der Laufzeit ausbezahlen lässt. Möglich ist monatlich, drei-monatlich, jährlich, am Ende der Laufzeit.

  6. Ein Haus muss überhauptkeine 50.000 Euro kosten.
    Wenn man sich nicht schon beim Grundstückskauf verarschen lässten zahlt man im Vorort wie hier in Luque, ca 15 bis 20 mios für ein normales Grundstück von 360 m2.
    Mehr möchte ich auch ehrlich gesagt nicht haben.

    Wenn man sich nun auch nicht gerade eine nutzlose Protzhütte mit 300 m2 Wohnfläche baut, die man mit 1 oder 2 Personen garantiert nicht braucht. Dann selbst mit einer top modernen Ausstattung wie z.B Fenstern und Türen aus Deutschland, viel billiger weg.

    Ich brauche als einezelne Person nicht mehr als eine Wohnfläche von max 65 m2 wobei das sogar für 2 reichen würde.

    Küche mit Essebereich und Wohnzimmer 36 m2
    Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank 20 m2
    Badezimmer mit Dusche und Badewanne 8 m2

    45cm Dicke Wände, Raumhöhe 2,5m “normale gerade, flache Decke wie in Deutschland. Fenster aus Deutschland, mit 14mm Isoglas und gut ist. Ich brauche im Sommer weder eine Klimaanlage noch im Winter eine Heizung. Einfach weil das Haus gut isoliert gebaut wurde.

    Das ganze hat mich weit aus weniger als 50.000 Euro gekostet und hat dafür eine Ausstattung von der die meisten hier nur träumen können. Angefangen von 100er Abflussroheren inkl, deutschem Klo in dem man auch das Papier runter spülen kann. Dazu 3 Fasen Strom mit Erdung, Schuko-Steckdosen. Das Haus ist dich es zieht nirgends und es ist trocken. So trocken das man problemlos tapezieren kann und auch Teppichboden haben kann.

    FERTIG

    1. Träumer, unwissender!
      1.
      Hier wird das Papier nicht in die Toilette geschmissen weil die Rohre zu klein sind,
      sondern weil die Papierreste die Sickergrube abdichten und das Wasser nicht mehr versickern kann!
      2. Dreiphasenstrom mit Erdung. Whooow. Erde ist hier Minus. Aber man kann eine Erde im Haus einbauene lassen und Fehlerstromsicherungen (FI) verwenden. War das geneint.
      Ansonsten kann man so wirklich unter 50.000 € bleiben. Wenn sie statt nur zu lesen auch den Text verstanden hätten, DANN wäre ihnen aufgefallen das hier ein Betrag X genommen wurde um den Zinsverlust bei einem Investment aufzuzeigen.

      Manchmal ist Schiessen aus der Hüfte auch für Cowboys wenig treffsicher 😉

      1. Zu 1. Deswegen baut man ja auch eine mindestens 2 Kammern Sickergrube mit den mindestmaßen 2mx2mx3m tief. Das ganze mit Betondeckel so das man sie irgendwann man abpumpen lassen kann. Erdung ist bei mir der sogeannte Schutzleiter Grün/Gelb, das Kabel muss man sich selber von Hauptsicherungskasten aus legen und wird an einer kupferummantelten stange befestig, die am besten dort steckt wo sie am meisten Erdung hat, in der Sickergrube. Somit verhindert man, das man einen Stromschlag bekommt, wenn man an metallische Gehäuse von Elektrogeräten fast die gerade in Betrieb sind.

  7. Jeder wie er will und kann.

    Eine Einzelperson ohne Beziehungsansprüche und ohne Freiraumwünsche kann schon so leben.

    Die meisten der Deutschen in Paraguay leben jedoch nicht so. Am Lande wird gerne ein Grundstück mit 10 000 m² (1HA) gekauft und darauf ein Haus mit Pool gebaut.

    Oft gibt es bald auch eine Paraguayische Frau (manche meinen dies sei der Hauptgrund für Pensionisten 60+ sich im Lande niederzulassen.) mit ein paar Kindern zusätzlich. 150-200 m² Wohnfläche sind dann sicher nicht übertrieben. Das Grundstück gemäht zu halten und das Haus sauber, erfordert dann auch 1-2 Arbeitskräfte, die bezahlt werden wollen. Nicht alle haben das, aber doch viele.

    Dies hat auch in Paraguay seinen Preis. Die junge (hoffentlich hübsche) Paraguaya verliebt sich ja auch nicht in den Bierbauch des älteren Partners, sondern in das komfortable Leben.

    Ich bleibe dabei. Mit 6 000 000/Monat ist man an der unteren Grenze, wenn man davon auch noch Miete zahlen muß.
    Jeder der es schaft mit 3 000 000/Monat oder weniger hier ein gutes Leben zu führen, der hat meine Hochachtung verdient und sich wirklich nicht von der Konsumgesellschaft mitreißen lassen.

    1. Selbst wenn man/frau ein einfaches Leben führen möchte, wobei einfach nicht immer von Hand in Mund bedeutet, selbst dann muss man 100.000 GS pro Tag ausgeben für :
      1. selbstgemachtes, gutes und reichhaltiges Essen wie gutes Fleisch, Paella mit Meeresfrüchten, Gemüse und Konserven wie Oliven, Bohnen, Früchten.
      2. Futter für das Haustier, das oftmals teuer frisst wie ein PYer isst,
      3. Trinken, wie zBsp. Saft f+r 5.300 GS/Tetrapack, Milch sowie alkoholische Getränke.

      Das sind 3 Mio. ! Dann noch 1 Mio. für Arbeiten die man/frau nicht (mehr) selbst machen will.
      Und zum Schluß die Miete von rund 1,5 Mio. plus Strom und eventuell Wasser. Oder eben Zinsverlust wenn man im Eigenheim wohnt.

      Jetzt kommt noch Moto oder Auto dazu, etwas TV und Internet und schon ist man MINDESTENS bei 6 mio.

      Restaurantbesuche??
      Schlechtes Essen in “rechter” Gesellschaft, mit den tollen Geschichten die alle mit “Weißt du noch” anfangen hätte ich auch in DACHL haben können.

      1. Klar doch, man kann hier nämlich keine einheimischen Gemüse essen. Man darf als Ausländer – um sicher zu gehen, sich nicht zu vergiften; um standesgemäß zu leben (wie bei Muttern); um zu zeigen, dass die Brieftasche dick gefüllt ist – nämlich gar keine einheimischen Dinge essen. Man kauft nur Konserven aus DACH, geht nur zum deutschen oder schweizer Mezger, Bäcker und kauft die Milch und den Käse auch nur von DACHlern.
        Genau deswegen ist man nämlich auch ausgewandert. Damit man hier in aller Ruhe genau das tun kann, wie in DACH auch. Und wohnen wird man entweder in eingemauerten Ausländerburgen oder zumindest nur dort, wo es keine von den Leuten gibt, die nicht mal Deutsch sprechen können.
        Bravo. – Deshalb sind DACHler auch so beliebt hier.

    2. Ich habe hier eine Zeitlang von 2.5 Millionen gelebt (zusammen mit 5 Hunden und einer Katze), in eigenem Haus aber ohne Auto. Das war verdammt knapp und funktioniert nur wen keine groesseren Hausreparaturen oder Krankheiten anstehen. Mit 4.5 – 5 Millionen komme ich ohne Auto (Taxi bei Bedarf) gut hin, jedoch sind die Haeuser hier von schlechter Qualitaet, die staendige Reparaturen gehen ins Budget. Ich kann nur empfehlen gleich von Anfang an selber ein anstaendiges Haus zu bauen. Ebenso sich in der Grundstuecksgroesse einzuschraenken. Ich bin mit meinen 2 Lotes vollauf zufrieden, Fruechtbaeume und Alles moegliche hat Platz,der Garten gibt viel zu tun, einmal in der Woche kommt ein Gaertner vorbei und hilft mir. Mein Haus und Gaestehaus inkl. der Terassen ist mir eigentlich vom Pflegeaufwand her zu gross, den Pool habe ich gegen einen Holzofen getauscht, der Pflegeaufwand ging mir auf die Nerven. Ich plane irgendwann ein kleines, praktisches Haus zu bauen welches ich auch im Alter gut bewohnen und schnell reinigen kann. Da sitze ich dann gemuetlich draussen auf der Veranda im Schaukelstuhl und lache mir eines ueber diejenigen, welche Zeit und Geld fuer Luxus und Protz verschwenden.

      1. Genauso denke ich auch. Viele, die zig Ha haben jammern ständig herum, wie viel Arbeit sie haben (mit dem Beaufsichtigen des Personals), haben keine Zeit für die andere schöne Dinge des Lebens. Stress hatte ich auch in DACH genug – hier habe ich meine Ruhe und schaffe mir nicht noch zusätzlich Ärger.
        Aber – wer eben ein Riesengrundstück braucht, um seine Art von Glück zu haben, soll doch so leben. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
        Wenn diese Person dann aber auf andere herabblickt, nur weil sie nicht den neuesten BMW X5 oder ML brauchen und mit weniger vermutlich sehr viel glücklicher sind als sie selbst, dann kommen auch von mir bissige Kommentare gegen solche Herrschaften.

  8. @ 9 mm

    meine meinung , 6.000.000 sind , wenn man gut leben will und eventuell noch ein paar tiere hat , die ja auch gut leben wollen real .

    alles andere ist für UNSERE verhältnisse unreal.

    ich wandere doch nicht aus , um dann hier von der hand in den mund zu leben !!!

  9. Also, ihr Fröhlichen Cowboyweibchen,

    Hätten sie NICHT gebaut, nicht investiert, DANN wären die 50.000 € auf einem Konto und würde Zinsen bringen.

    WEIL sie aber gebaut haben, gehen ihnen diese Zinsen verloren. Das kann man/frau wie eine Miete betrachten.

  10. Hätte ich jeden Monat 2,5 Mios miete irgendwo zahlen müssen, hätte ich seit meiner Ankunft schon über 30.000 euro an miete verballert. Die wären dann auch nicht auf dem Konto und würden dann auch keine Zinsen bringen…

  11. schon “abenteuerlich” was hier so von sich gegeben und gerechndet wird. Wir geben monatlich (4 Personen)ca. 1.500.000 Gs. – 2.000.000 Gs. nur im Supermarkt aus rein fuer einheimische Produkte (z.B. Reis, Nudeln, Kaese- u. Wurstwaren, Fleisch, Gemuese etc. etc.)weil wir gerne u. gut essen wollen jeden Tag – es wird 2 x am Tag gekocht. Bier etc. ist da noch nicht mit dabei.

  12. (1) Die Rechnung Eigenheim oder Miete ist zwischen Zinsertrag und zur Miete wohnen mit allen Unannehmlichkeiten, der Paraguayer repariert/renoviert so, dass es 1-2 Tage repariert/renoviert ist oder keinem Zins, dafür Wohnqualität und Hausbesitz (mit allen Unannehmlichkeiten). Das Eigenheim irgend einmal verkaufen zu können ist fast unwahrscheinlich da es in Paraguay hunderttausende Grundstücke zu verkaufen gibt.

    (2) Eine junge Paraguayerin hat meist schon 3-4 Kinder. Ok, diese ziehen ein – kommen meist mit zwei Plastiksäcken Hab und Gut, im einen Spielzeug im anderen Lumpen – und sind erst einmal sehr bescheiden und anständig zum Gringo. Die Väter würden Alimente bezahlen.
    Nach kurzer Zeit wird sich Ihr Hab und Gut im Kinderzimmer befinden, Ventilatoren laufen Tag und Nacht, Sommer und Winter (am liebsten wenn es kalt ist unter der warmen Bettdecke). Aber Ventilatoren bei dieser Hitze? Doch lieber eine Klimaanlage! Besen, Schere etc. befinden sich täglich an einem anderen Ort, dort wo es gebraucht wurde wird es fallen gelassen. TV? Der steht ab jetzt alle zwei Stunden an einem anderen Ort, bis er kaputt ist! Händy aufladen, ja bitte, 3x pro Tag. Seife? Zur Hälfte gebraucht dann muss ne neue her. Schampoo, ja bitte, 3×15 Minuten pro Tag mit heißem Wasser sollte doch möglich sein. Spülmittel? Mal einen Eimer voll ins Spülbecken, der Gringo bezahlt es ja. Decke, Kissen, Handtücher? Ach ja, hatten sie ja vorher keine. Vier Stunden täglich Wäsche tragen, danach in die Waschmaschine des Gringos, mit einem Eimer voll Waschmittel! Wäscheklammer aufheben? Ach, dafür bin ich zu stolz, wenn die Hunde zerbeissen, dann kauft Gindog ja neue. Wäscheklammer? Och, dafür bin ich eigentlich zu faul. Heruntergefallenen Wäsche kann man ja wieder waschen. Ach, wie schön, wenn der Gringo doch bald abkratzen würde, dann wäre alles meins und von Onkel bis Grossmutter hätten auch endlich ein Dach über dem Kopf. Die Väter? Leider verschwunden auf nimmer wiedersehen. Gringo kann sie ja auf Alimente einklagen. Sollten diese doch ein paar lächerliche Kröten bezahlen, bekommt der Gringo keine Centavo davon zu sehen, schließlich müssen die Handies Saldo aufweisen. Ach, die Mutter der Freundin ist krank und kann nicht mehr arbeiten? D.h. Medikamente, Behandlung, Lebensunterhalt bezahlen. Bald zieht sie ein, schleichend, erst einmal für einen Tag, dann zwei, dann…. (die 8 Kinder der Mutter der Freundin geben ihrer Mutter keinen Centavo mehr). Schließlich gibt es so viel Arbeit das große Haus des Gringos zu putzen. Na, gut, den Dreck macht der Gringo zwar nicht selbst und gebeten hat er um die Dienstleistung der Mutter der Freundin auch nicht, aber irgendwer muss ja den Dreck wegräumen. Gut, wenn Gringo noch den tägl. Terere für Kinder, Mutter, Grossmutter, Tante, Onkel etc. bezahlt und die Kinder tägl. um 6h zur Schule fährt. Das Essen, das Mutti & Co. kocht schmeckt weder dem Gringo noch den Kindern. Letztere bedienen sich dann während der Abwesenheit des Gringos aus dem Kühlschrank mit Sandwich, Yoghurt, Milch, Cereales, Kekse. Natürlich wird beim Keckse fressen im Patio das Grundstück mit Plastik zugemüllt. Einen herumliegenden Plastiksack auflesen und in den Mülleimer werfen??? Geht es dir noch gut? Bus fahren??? Wozu hat der Gringo ein Taxi? Der soll gefälligst 3x pro Woche einkaufen fahren um seine neue Großfamilie zu ernähren! Und wann bekommen die Kinder ein Fahrrad und ein Tablet?
    Ja, als Gringo sind Sie willkommen und werden geliebt von der ganzen Familie der Freundin. Was der Gringo für ein gemeiner, hinterhältiger, knausriger Drecksack ist, wenn er seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, kann sich ein jeder selbst ausrechnen.

    1. Ach, ja, bevor ich es vergesse: Erst einmal drin, kriegst sie nie wieder raus, Kinder genießen besonderes Recht in Paraguay. Sie Gringo, mit Ihrer schönen Kindheit in DACH können diese Kinder doch nicht einfach vor die Tür setzen. Dazu müssten Sie schon Ihr Haus verkaufen können: Im neuen kleineren hat es dann halt keine Platz für so viele Schmarotzer, dann, und nur dann, wird sich plötzlich doch etwas für die Kinder (Tante, Onkel, Grossmutter) finden, welche zwar nicht vom Gringo gezeugt wurden, aber gerne 20 Jahre durchgefüttert werden möchten. Lassen Sie es niemals soweit kommen !!!

      1. Wow, war das böse!
        Aber so ist eben das Leben hier. Auch wenn jetzt wieder Gutmenschen anfangen zu zetern, dass man nach DACH zurückgehen soll, weil man die “Kultur” hier nicht versteht.

      2. zu Gigantopithecus blacki sagt: wer sich in sowas reinpressen laesst ist aber doch 1. total selber Schuld 2. ein totaler Depp und 3. hat sich definitiv die falsche Frau ausgesucht……! – hat also keinen Grund hinterher zu jammern!

        1. Und ihr findet meinen Nicknamen nicht schön?

          Es ist zwar nicht immer so wie es beschrieben wurde, aber es gibt es!
          Wer sich darauf einläßt, Gutmenschen Gedankengut im Kopf, paraguyische Mentalität nicht kennend, dem passiert so etwas.
          Hausgemachtes Unglück für alle! Für alle? Nein, nur für den Gutmenschen!

  13. Also ich wuerde mal sagen ALLE haben recht, zum Teil wenigstens. Manu 1234 wohl am meisten.
    Man kann auch gut und doch guenstig leben.
    Aber sehr Viele gehen wirklich nur in den deutschen Supermarkt und beschweren sich dann ueber die Preise.
    Das mit den Angestellten ist auch so eine Sache, aber woher sollen sie denn unsere Wuensche und Braeuche kennen?
    Und der COWBOY: MIR KOMMT NIE WIEDER EINE PARAGUAYERIN INS HAUS!!?? Tja vielleicht ist das ja auch ein Glueck fuer die Maedchen hier… Ihr glaubt Alle dass die Leute dankbar sein muessen nur weil ihr sie fuettert? Dafuer lasst ihr die Machos raushaengen, degradiert sie zu Sklaven und lasst euch jeden Tag volllaufen wie Haubitzen. Ihr DACHLER sied zum groessten Teil einfach nur arrogant und eingebildet.
    Ich bin seit Jahren mit einer Paraguayerin verheiratet und gluecklich wie noch nie zuvor.
    Ich behandle sie ja auch nicht wie eine Angestellte!!!
    Sie stand auch in schlechten Zeit zu mir, als ich naemlich damals von einem sogenannten ehrbaren OSSI-Abzocker so richtig ueber den Tisch gezogen wurde.
    Und jetzt geniessen wir zusammen die guten Tage.

    Ein HOCH auf Paraguay und die Paraguayer die meiner Meinung nach das Leben und das leben lassen verstanden haben.

    Gruss

    Alexander
    der sich nicht hinter einem Synonym verstecken muss

    1. bravo braovo Alexander, allererste Sahne dein Kommentar, dem kann ich nur zu 100 % beipflichten. Vor allem hab ich hier auch noch nie von einem DACH’ler gelesen das er eine Frau mit Niveau hat mit gutem Job, Studium etc.. wovon es hier naemlich sehr sehr viele gibt!- woran liegt das wohl…..?

  14. @ g-blacki Grenzen ziehen mußt DU!

    Über Frauen. Es gibt 3 Klassen von Frauen.

    1) Welche nur fürs Bett.
    Laß sie nie bei dir übernachten. Mach keine Urlaube mit ihnen, erzähl ihr nichts privates. Außer Sex gibt es nicht viel. Paraguayerinnen sind zu 80% nur für diese Klasse geeignet.

    2) Als Geliebte
    Geben eine gute Zweitfrau (Geliebte) ab. Gib ihnen ein eigenes Häuschen oder Wohnung. Verbringe 1-2 Tage in der Woche mit ihr (nicht öfter) und freu dich über die Abwechslung. Etwa 20% der PY sind hier.

    3) Als Ehefrau und Mutter
    Verlangt mit Abstand am Meisten von der Frau. Schön und gut im Bett ist nicht genug. Die Frau sollte auch ein Gefühl für Verantwortung und Loyalität mitbringen. Vorzugsweise ein ähnliches soziales Niveau (Reicher Gringo + armes, primitives Campo-girl ist ein no-go) und auch ähnliche materielle Verhältnisse.
    Ist in Paraguay so selten wie Eis in der Wüste.

    Wer sich an diese einfachen Richtlinien hält, erspart sich 90% von allen üblichen Beziehungsproblemen.

  15. Also so einen Schwachsinn habe ich noch nicht mal in der Faschingszeitung gelesen.
    3 Klassen von Frauen????
    Bist DU so einfaeltig oder nur dein Leben???
    Ihr versucht wirklich eure verunglueckten Bettgeschichten uns hier als Weisheiten aufzutischen?

    Also bei einem bin ich sicher, WAS MAN HIER WIRKLICH ZUM LEBEN BRAUCHT sind NICHT diese stupiden HALBWAHRHEITEN von so einigen hier.

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