Asunción: Am vergangenen Donnerstag bat Ex Kabinettschef Miguel Ángel López Perito vom juristischen Direktor Itaipús, Diego Bertolucci, 300.000 US-Dollar um Campesinos nach Asunción zu bringen, Summe die ihm verweigert wurde und Grund warum nicht 20.000 Menschen mehr den Platz vor dem Kongress bevölkerten.
Bertolucci, der diese „Bitte“ per SMS von López Perito erhielt, brachte dies nur an die Öffentlichkeit weil er von Unace Präsident Lino Oviedo verbal angegriffen wurde mit der Beschuldigung für Proteste gegen das Amtsenthebungsverfahren Geld beigesteuert zu haben. Er sagte weiter, dass er das Verhalten von López Perito in der ausweglosen Situation verstehe allerdings nicht die Beschuldigung von Ex General Oviedo.
Wenn jemand bei Claro nachfragen will, wird ihm der Mobilfunkkonzern zeigen, welche Nachrichten ich Donnerstagabend bekommen habe und wie meine Antwort lautete.
Laut Schätzungen von Diego Bertolucci hätten damit 20.000 Personen aus dem Osten des Landes nach Asunción transportiert werden können. Durchschnitt pro Person beläuft sich auf 15 US-Dollar oder 67.500 Guaranies.
Anscheinend gab es auch schon bei rund 10% der protestierenden Menge Probleme bei der Heimfahrt. Rund 500 Landlose wurden aus Alto Paraná und Caaguazú nach Asunción gefahren jedoch dann dort sich selbst überlassen, ohne Essen und Unterkunft. Blas Llano nutze am Samstag den Moment und half den Armen mit Essen und einem geeigneten Rücktransport.
(Wochenblatt / Abc)
heinzi
Ich sage ja, drei Tage mehr für Lugo, und der Mob hätte regiert, das Parlament wäre gar nicht in der Lage gewesen abzustimmen. Ich hoffe aber, dass Herr Bertolucci auch künftig alle Ansinnen nach Geld aus der Itaipú-Kasse abblockt.