36 Infizierte mit Covid-19 haben die Ausgangssperre verletzt

Asunción: Während die Repressalien bei den Kontrollen für die Ausgangssperre im Land die meisten Bürger zwingen, zu Hause zu bleiben, haben 36 Infizierte mit Covid-19 die Quarantäne verletzt und sind in die Öffentlichkeit gegangen.

Der Präsident der Republik, Mario Abdo Benítez, berichtete, dass insgesamt 36 mit Covid-19 infizierte Personen, die sich in Quarantäne befinden mussten, ihre Häuser verlassen hatten.

Die Menschen respektierten die Quarantänemaßnahmen nicht, obwohl die Tests Covid-19 positiv ausfielen, was ein ernstes Ansteckungsrisiko für die Bürger darstellt.

„Leider haben wir 36 Personen, die das Virus haben und unter Quarantäne gestellt werden sollten, aber sie sind einfach an andere Orte gegangen. Eine enorme Verantwortungslosigkeit“, erklärte das Staatsoberhaupt in einem Interview mit Radio Monumental. Daher schlug er vor, die Infizierten in anderen Einrichtungen unterzubringen.

Der Präsident erwähnte, dass die totale Quarantäne weiterhin besteht. Er kündigte jedoch an, dass sie die Flexibilität in Zukunft weiter analysieren werden. „Wir werden sehen, welche Strategie wir übernächste Woche verfolgen werden. Wir werden sehen, wie wir es flexibler machen können, aber von heute bis zu einer weiteren Woche wird es eine totale Quarantäne geben“, betonte er.

Die Bereitstellung von Unterkünften zur Kontrolle von Infizierten mit Covis-19 durch das Dekret Nr. 3526, das das Gesundheitsministerium ermächtigt, diese dort unterzubringen, wird nach Angaben des Gesundheitsministers Julio Mazzoleni freiwillig sein.

Wochenblatt / La Nación

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38 Kommentare zu “36 Infizierte mit Covid-19 haben die Ausgangssperre verletzt

  1. Der hat sie nicht alle beisammen! Hat er vielleicht mal nachgefragt, warum die Leute die Quarantäne verlassen haben? Vielleicht wollten sie einfach nur was zu essen haben oder sonstige Dinge des täglichen Bedarfs. Sollen die MEnschen denn verhungern?
    Wenn man Leute in eine Quarantäne stecken will, dann muss man sich auch darum kümmern, dass diese mit notwendigen Dingen versorgt werden. Der Staat hat genügend Beamte, die nichts anderes zu tun haben, außer morgens und abends ihre Zeiterfassungskarten zu stempeln. Die hätten sich darum kümmern können, dass die “Eingesperrten” regelmäßig, z.B. telefonisch befragt werden, ob sie etwas brauchen und hätten es liefern lassen können oder selbst mal den faulen Amigo-A**** vom Stuhl hoch bekommen und einkaufen und liefern gehen.
    Von Abdo habe ich in letzter Zeit nichts gehört, eas irgendwie den Eindruck erwecken könnte, dass er ein denkendes Wesen ist.

    1. Nicht erst seit dieser Pandemie erweist sich Abdo als vollkommen unfähiger Präsident. Der wäre sogar als Filialleiter einer Eisdiele vollkommen überfordert, weil der Mann einfach Null Führungskapazität und Autorität hat. Und Kompetenz schonmal gar nicht.
      Er spricht nur nach, was seine engsten Berater ihm empfehlen, die natürlich vollkommen parteiisch agieren. Hat als Politikersohn nicht die leiseste Ahnung, wie das Leben in Paraguay eigentlich funktioniert. Er ist aber ein perfekter Puppenkasper für Cartes und Co. Cartes ist ein übler Mafioso, aber hat als Unternehmer gewisse Autorität.
      Haben Sie das Video gesehen, wo Abdo bei Trump war? Trump hat ihn in einem halben Satz erwähnt vor den Kameras und gleich das Thema gewechselt, während Abdo im Hintergrund saß wie ein Schuljunge beim Rektor. Das Treffen ging auch nur 5 Minuten und sie redeten nur über Rindfleisch.
      Von daher fährt Abdo am liebsten zu Baueinweihungen, weil er da nur ein Band zerschneiden muss, ein paar Worte zum Fortschritt Paraguays und mehr nicht.

    2. Weißt du, ob sie am Verhungern waren? Das ist doch reine Spekulation. Jeder hier hat eine große Familie, die für ihn auch einkaufen würde und ihm was zu essen bringen würde, selbst wenn er kein Geld mehr hat. Das ist hier in den Familien nun mal so. Das weiß man aber nur, wenn man hier LEBT und sich nicht nur in einem separaten Barrio Cerrado aufhält, weit weg von der Realität. – Das weiß ich natürlich auch nicht – aber nach der Äußerung ist es wohl anzunehmen.

      1. wir kochen momentan ca. 300 Essen. Meist von Spenden aus der Umgebung. Und da bekommen NICHT alle was. Kinder werden bevorzugt. Es sind die, die schon Generationen von Deutschland gekommen sind, die helfen. die Leute haben kein Geld mehr und die kleinen Despensas lassen nicht mehr anschreiben. der Nick ist nahe dran am Geschehen durch seine Arbeiter. Selbst viele Polizisten fragen nach ESSEN!

    3. Woher sollen den gerade SIE wissen was der Grund für das Brechen der Quarantäne war? Ihre s****** Kommentare sind so etwas am realen Leben vorbei! Woher wusste man denn wann und wer die Quarantäne brach?

      1. @ Helmut und die trollige Person mit der A-Lochliste:
        Weil ich im Gegensatz zu Euch beiden sehe, wie viele Menschen hier von der Hand in dem Mund leben und aufgrund des Shut downs ihr Einkommen verloren haben. Eure beiden Kommentare wirken genauso abgehoben und surreal, wie die Schnapsideen von Abdo und Co.
        Vielleicht solltet ihr beide mal eher euren Barrio Cerrado verlassen und Augen aufmachen hilft auch weiter.

      2. @Helmut und @Andrea
        Im Gegensatz zu euch beiden sehe ich, dass viele Menschen in PY von der Hand in den Mund leben und diese Situation sich aufgrund der Ausgangssperre, weil viele von denen nun keine EInkommensquelle mehr haben, noch verschlimmert hat.
        Und das sehe ich gerade WEIL ich nicht in einem Barrio Cerrado lebe. Und WEIL ich nicht in einem Barrio Cerrade lebe, weiß ich auch, dass die Paraguayer nicht gerade berühmt für eine Lebensmittelbevorratung sind, zumal sich viele das gar nicht leisten können. Und cih sehe auch, dass manche Ladenketten älteren Menschen den Zugang verwehren und man sie dadurch hindert sich mit Dingen des täglichen Bedarfs einzudecken oder wegen Ausfalls öffentlicher Verkehrsmittel von der VErsorgung abgeschnitten sind. Denn nur die wneigstens Paraguayer haben einen PKW in der Garage.
        Vielleicht solltet ihr einfach mal eure 4 Wände verlassen und mal gucken, wie die Welt an der frischen Luft tatsächlich ausschaut und welche Probleme die Maßnahmen von der Regierung den kleinen Leuten machen, die nicht im Großraum ASU mit der Amex in der Taschen shoppen gehen können.

        1. @ Nick, das ist schön, was Du so alles siehst. Bist ja ein richtiger Seher. Aber als erfolgreicher Unternehmer solltest Du eigentlich keine hungernden Menschen sehen, sondern Menschen die bei dir an der Küche anstehen um sich Essen oder Nahrungsmittel abzuholen. Wir haben hier einige Dachler. die sehr engagiert sind. Wir sind das nicht, zumindest nicht aktiv. Aber wir leisten unseren finanziellen Beitrag und wir können sagen, guten Gewissens, das wir einen Beitrag leisten. Letztendlich geben wir genauso viel, wie wir selbst für uns benötigen. Wir wüssten jetzt auch nicht in der neuen Umgebung, wo die wirklich armen Menschen leben. Deshalb sind wir froh, das es noch mehr sozial engagierte Menschen hier gibt. Eines sollten wir dabei allerdings berücksichtigen. Dankbarkeit ist für die meisten Paraguayer ein Fremdwort. Sie werden dich bei der nächsten Gelegeneheit genauso übers Ohr hauen, wie zuvor. Aber wegen Dankbarkeit sollte man ja auch nicht spenden.

          1. @Lätsche
            Zitat: “solltest Du eigentlich keine hungernden Menschen sehen, sondern Menschen die bei dir an der Küche anstehen um sich Essen oder Nahrungsmittel abzuholen.”
            Die Angestellten, die auf meinem Grundstück wohnen, bekommen Mahlzeiten und Unterkunft.
            Davon abgesehen bin ich nicht die Heilsarmee. Es reicht schon, dass ich nun vom Staat gezwungen werde Rindfleisch unterm Marktpreis zu verkaufen und die Hälfte der Arbeiter, die auswärts schlafen, nicht zur Arbeit kommen. Die andere Hälfte riskiert Strafen, weil sie kommen. Dass Transporte die dreifache Zeit brauchen, weil sie überall aufgehalten werden und funktionierende Exportwege nur noch Glückssache sind. Das bedeutet, dass ich mit Lieferquoten im Verzug bin und deshalb Konventionalstrafen drohen, die ich nicht selbst verschuldet habe Und wie mir geht es vielen Landwirten und was denkst du wer bereit steht billigst die Estancias zu kaufen, wenn wir pleite gehen? Die gleichen die auch billigst die Estancias von den Deutschen und Österreichern gekauft haben, die aus Angst von der EPP vertrieben wurden. Mir kann man nicht erzählen, dass das alles nicht geplant ist. Sowohl die EPP als auch Corona sind Werkzeuge.
            Und ich sehe es nicht als meine Aufgabe an die Leute zu ernähren, weil der Staat ihnen verbietet sich selbst durch ihre Arbeit zu ernähren.
            Zitat: “Sie werden dich bei der nächsten Gelegeneheit genauso übers Ohr hauen, wie zuvor.”
            Du wirst für Paraguayer immer der Gringo sein und in deren Vorstellung hast du eine magische Geldbörse, aus der unentwegt Geld fließt. Du bist nur zu geizig und böse es mit ihnen zu teilen und hortest all das magische Geld in deinem Geldschrank. Keiner wird im Streitfall zu dir halten und deine Angestellten werden sich nie mit deinem Unternehmen verbunden und dafür verantwortlich fühlen.
            Isso!

        2. ICH wohne jedenfalls nicht abgeschottet – vielleicht sind die ganzen Leute hier im Ort nicht so arg arm wie anderswo – mag ja sein. Trotzdem helfen sie sich gegenseitig – das kann man jeden Tag bei uns sehen.
          “Nur die wenigsten Paraguayer haben einen PKW in der Garage.” Das stimmt, weil sie keine GArage haben, sondern das Auto draussen oder halb im Haus steht, wohl verwahrt hintern Zaun. Was heist bei dir die wenigsten? 49% – dann gebe ich dir recht. Wo lebst du denn – mitten im schlimmsten Ghetto in Asu oder CdE? Hat hat bestimmt 50% ein Auto – viele neuer als meines. Viele natürlich schlimme alte Gurken – aber hey – sie fahren. Ich konnte mir mit 25 Jahren auch kein Auto leisten – vor gut 50 Jahren.
          Nur weil es vielleicht bei dir besonders schlimm ist, kannst du nicht auf das ganze Land schließen.

          Tja – ich würde ja gern meine 4 Wände verlassen – doch leider ist Ausgangssperre und ich kann nur sehen, wie das Leben bei uns ist, und das ist größtenteils noch erträglich, weil beispielsweise ein Lehrer eine ganze Großfamilie durchbringt. Und zähle ich alle Lehrer und alle Muni-Leute zusammen, dann hat fast jedes Dorfmitglied einen staatlichen Angehörigen, der ihn mitversorgt.
          Vielleicht sind bei uns einfach die Menschen hilfsbereiter und familiärer?

          1. Zitat: “Wo lebst du denn – mitten im schlimmsten Ghetto in Asu oder CdE?”
            Ich wohne in der Pampa. Zur nächsten befestigten Straße sind es 6 km Luftlinie, ebensoweit zum nächsten Dorf und zum nächsten Nachbarn. Hier lebt Landbevölkerung, Mestizen und Indios, viele Wander- und Saisonarbeiter. Hohe Arbeitslosigkeit, viele Kinder, viele streunende Hunde. Es kommt vor, dass sich Leute aus dem Dorf bei uns Wasser holen müssen, wenn bei denen die Versorgung mal wieder zusammen gebrochen ist. Der nächste Arzt ist 20 Km entfernt, in der Stadt, die im Grunde auch nur ein größeres Dorf, mit Lebensmittelmarkt, Poststelle, und Tanke ist. Im Grunde ist der Veterinär hier auch für die Menschen zuständig.
            Die nächste echte Stadt ist abgeriegelt. Da werde ich bald hinmüssen zur Bank, damit ich Löhne auszahlen kann, die man hier grundsätzlich bar auszahlt, weil kaum einer ein Bankkonto hat. Das könnte noch ein Drama geben. Ich hoffe, dass man mich zur Bank hinläßt, denn ich befürchte, dass hier einige die was zu sagen haben, nicht alle Tassen im Schrank haben. Im Notfall müßte ich dem Bürgermeister drohen die Belieferung mit Erzeugnissen einzustellen.
            Kurzum, die Lage hier ist “unübersichtlich”, zu gut Deutsch Sch****!

        3. Da nehme ich meine Aussagen natürlich zurück. Klar, in der totalem Pampa sieht es auch sehr trübe aus. Trotzdem kann man von der Pampa dann nicht auf ganz Paraguay schließen – denn es ist nicht überall Pampa, sondern woanders gibt es viele formelle und informelle Staatsbedienstete, die für das ganze Dorf ausreichend Geld verdienen – oder sagen wir mal bekommen.

  2. ja nicht aufregen, das ist ungesund! Unfähigkeit gepaart mit Dummheit viele der sogenannten Entscheider. Und die, welche die Möglichkeit haben, sind eh untergetaucht. Doch der Anschein einer “harten Hand” soll doch zumindest durch die medien gehen. Oder wie eben bei “Fleischauer” gelesen. die Sterberate liegt dieses Jahr in Deutschland ca. 21% niedriger, als 2018/2019. Schelmisch dieser Schreiber! Hier in Paraguay wird es nie belastbare Zahlen geben. Für nichts!

  3. Helmut

    Was glaubst du was diese 36 vorhatten ?
    Ins Kino gehen oder Veranstaltungen Besuchen ?
    Die groß Familie besuchen als Infizierter ?
    Das was noch auf hat ist halt der Supermarkt .
    Nicht jeder hat eine groß Familie und selbst wenn Wohnen nicht alle um die Ecke .

    1. Wenn ich sehe, wie besonders viele Jugendliche die Ausgangssperre einhalten, sich einen Dreck darum scheren, nur warten, dass die Streife weg ist und dann zusammen durch die Gegen tollen, “Fußball spielen” und mit den Motos herumjagen – ja, dann hatten etliche vermutlich vor, einfach mal raus zu gehen, um sich die Füße zu vertreten oder Kumpels zu treffen.

      Im übrigen – wenn ich als Kind nur gegen den Ball getreten hätte, mehr schlecht als recht, hätte ich jetzt auch kein Geld.
      Und wenn ich jeden Tag dreimal in die Despensa renne und dort 20 – 50% mehr bezahle als im Supermarkt, der auch nur 300 Meter entfernt ist, dann muss ich mich nicht wundern, wenn mein Geld nicht reicht. Ich musste mich schonmal von einer Nachbarin im Supermarkt vollpöbeln lassen, weil mein Einkaufswagen voll war. Ich zahle dann 400000 und die Dame rennt 13 mal in der Woche in die Despensa und zahlt jedesmal 30000 – 40000….. Ich hab versucht, ihr das zu erklären – keine Chance, obwohl die Dame gebildet ist.

  4. Es ist doch echt niedlich, wie Frau Susanna hier immer sofort wie ein Bullterrier auf Kommentatoren losgeht, die nicht mainstreamkompatibel sind.
    Es ist doch wirklich eine Unverschämtheit, daß wir hier noch eine eigene Meinung haben und nicht am Betreuten Denken teilnehmen.

    1. @ TejuJagua

      Also eine harmlose Frage nach einem Namen mit den Beißattacken eines Bullterriers zu vergleichen.
      Unverschämt !
      Mainstreamkompatibel ist übrigens immer abhängig davon, welche Klientel welches Mainstreams gemeint ist.
      Beim Mainstream existieren inzwischen mehr als eins.

      1. Wenn wir schon beim TüpflischeiBen sind – apropos das RKI lese keine internationalen Coronadaten ab Blatt: Das Wort “Mainstream” gibt es nur als Wort im Singular.

          1. Ehrensenf deluxe

            Fangen Sie mal bei den Einzahl und Mehrzahl an und erst dann bei den Fällen. Und dann probieren Sie es mit Englisch. So, und nun überlasse ich Ihnen gerne wieder einmal den letzten Reply. Denn ich habe wirklich keine Lust mit Ihnen 100 Replys zu kommunizieren. Von mir aus können sie diese 100 auch an sich selbst richten. Ich denke ich wiederhole mich.

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