400.000 Einwohner im Ballungsraum von Asunción ohne Energie

Asunción: Die Schreckensmeldungen nehmen kein Ende. Das Unwetter in Paraguay wütet weiter. Seit heute Nachmittag, gegen 14:00 Uhr, sind 38 Verteilerstationen in der Hauptstadt außer Betrieb. Es dürfte eine dunkle Nacht für viele Menschen werden.

Insgesamt sind 195 Bereiche in der Hauptstadt betroffen. 15, der 38 Verteilerstationen, wurden schon repariert, die anderen sind in Arbeit.

Wie immer musste Jorge Gamarra, Vertriebsleiter des staatlichen Stromversorgers ANDE, Rede und Antwort stehen. Er erklärte, 100.000 Nutzer seien betroffen von Stromausfällen, das wären rund 400.000 Personen. Bis Mitternacht, so Gamarra, dürften alle Schäden behoben sein. Ursache seien die großen Niederschläge. Sie überfluteten Trafostationen.

Aber nicht nur Asunción ist betroffen sondern viele weitere Departements in Paraguay. Nach Hochrechnungen und Berichten aus den einzelnen Gebieten im Land von Nutzern der ANDE dürften sicherlich mehr als 10% der Bevölkerung Paraguays ohne Strom sein.

Quelle: ABC Color

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8 Kommentare zu “400.000 Einwohner im Ballungsraum von Asunción ohne Energie

  1. Die großen Niederschläge überfluteten Trafostationen.
    Nun zur Quizfrage:
    Und was machen die großen Niederschläge beim den nächsten großen Niederschlägen?
    A ( ) sie überfluteten Trafostationen.
    B ( ) nichts, es wurden Vorkehrungen getroffen, damit die Niederschläge das Grundstück des Nachbarn überfluten.
    C ( ) weiß nicht.
    D ( ) siehe nachfolgende Einzeiler (Antworten auf diesen Kommentar).

    1. x – Sie überfluten Trafostationen und das wird auch so bleiben weil:

      a) Dadurch viel Sachschaden entsteht, welcher
      b) …wieder neu beschafft werden muß.
      c) Das ist gut, weil dabei können sich viele Hände bedienen. 35 Trafos kaputti mal $4000 pro Trafo “versickert” in die richtigen Taschen gibt schon einen schönen Ertrag für die Herrn Direktoren der ANDE.
      d) Deswegen feiern die auch jeden großen Regen, bringt er ihnen doch Geldsegen.

      Merke: In Paraguay funktioniert vieles anders. Als DACHLer sehen wir nur den Schaden; der typische Polit-Paraguayer nimmt den Schaden der vielen kaum wahr, wohl aber seinen eigenen Nutzen in der Sache.

      1. Es handelt sich hier um “unterirdische” Trafos und die werden aus Sicherheitsgründen abgeschaltet (die Stromzufuhr unterbrochen), wenn die Schächte mit soviel Wasser voll laufen, dass die kapazität der Pumpen nicht mehr ausreicht. Die Trafos sind nicht kaputt, sonder nur abgeschaltet.

  2. Im Teatro de Obras Publicas verschwand der Strom um ca 13 Uhr. Die Beamten fanden das außerordentlich gut, da musste man gar nicht erst vorgaukeln, dass man arbeitet, da hiess es einfach zuruecklehnen und warten bis endlich 15 Uhr kam um dann endlich abzustempeln.

  3. Immer diese Pessimisten hier. Es wird kein Unwetter mit größeren Niederschlagsmengen mehr geben, also warum sollte die ANDE was tun?
    Seit 12:35 h habe ich wieder Strom, Internet erst seit 21:40 h. Es läuft wieder alles rund!

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