43 Millionen USD für die nächste Volkszählung

Asunción: Um zu zeigen, wie viele wir sind und wie es uns geht muss eine Menge Geld ausgeben werden. Die anstehende Erhebung der Bevölkerungszahlen im Jahr 2022, wenn sie überhaupt durchgeführt werden kann, soll auch Aufschlüsse über andere Dinge in Paraguay geben.

Für die nächste nationale Volkszählung, die im kommenden Jahr durchgeführt wird, sind 43 Millionen US-Dollar veranschlagt. Das Parlament muss aber die Auszahlung dieses Betrags für die Konkretisierung des Programms erst noch beschließen.

Iván Ojeda, Leiter des Nationalen Statistikinstituts, sagte, dass die achte Volkszählung der Schlüssel für die Entwicklung von Wirtschafts- und Sozialprogrammen sei, basierend auf den realen Daten, die sie von der Bevölkerung des Landes erfasst.

„Eine Volkszählung ist die beste Investition, die ein Land tätigen kann, da sie es ermöglicht, die demografische Situation zu visualisieren“, betonte Ojeda.

Derzeit gibt es 7.353.038 Menschen, die die paraguayische Bevölkerung ausmachen. 65% kommen aus städtischen Gebieten und 35% leben in ländlichen Zonen.

Zusammen mit der nationalen Volkszählung wird es eine Erhebung der indigenen Bevölkerung geben, deren derzeitige Bevölkerung in etwa 125.000 Menschen beträgt, die in 19 ethnische Gruppen aus fünf Sprachfamilien verteilt sind.

Die nationale Volkszählung wird unter anderem Aspekte wie Armut, Zugang zu Grundversorgung wie Wasser oder Energie, Nahrung, Bildungsniveau, Zugang zu Technologien wie Telefon oder Internet und weitere Punkte erfassen.

Sollte sich jedoch die Covid-19-Pandemie im Land wieder verschlimmern, ist es nicht sicher, ob die Abgeordneten das geplante Budget für dieses Vorhaben genehmigen und es auf das Jahr 2023 verschieben.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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3 Kommentare zu “43 Millionen USD für die nächste Volkszählung

  1. Hoffentlich fragens me ned ob es mir hier im Paragauy bei 300 Tagen Müllabfackel und eben so vielen Tagen Shwuddi 120 dB gefällt. Sonst erkläre ich ihnen: »ne, eher nicht.« Reine Zeitverschwendung, versehen tuns des eh ned. Wenigstens dürfen die Ofiziales einem nicht den Tipp geben: «jo mei, warum haust den nicht wieder ab». Da kann ich mir sparen: «jä, des huift di au ned»

  2. 43 Millionen US-Dollar dafür – der Wahnsinn.
    “Eine Volkszählung ist die beste Investition, die ein Land tätigen kann, da sie es ermöglicht, die demografische Situation zu visualisieren“, betonte Ojeda.

    Genau, der Ojeda freut sich schon, da er kräftig daran mitverdienen wird.

  3. 43 Millionen US-Dollar, das klingt für jemanden der noch nie hier in Paragauy gelebt hat eigentlich nach recht wenig. So einen Kleinbetrag verschlingt anderswo schon nur die Computer-Infrastruktur und vom Steuerzahler spendierten iTelefone für jedes Beämtchen vom Beatmetenhäuschen, der nur seine Arbeit tut, geschweige deren Gehälter. Doch wer schon ein paar Jahre hier lebt, der weiß, ne, nix mit iTelefon für jedes Beämtchen vom Beatmetenhäuschen, ein überteuertes Nokia 6510 über den Amigo-Einkauf tut es auch, um die Daten zu erfassen. Die von Deutschland, E.E. (US+A), Japon, Taiwan oder Südkorea gespendeten Commodore C-16 dürften auch nicht sehr viel gekostet haben. Der Rest von den übrig bleibenden 42,8 Millionen U$ dürfte damit wohl unter Kostenstelle Gehälter und gemeinnützige Zuwendungen für Amigos fallen. 300 Euro pro Knochen oder Zöpfchen monatlich. Okay, ein Land größer als Deutschland zu Fuß oder Ochs abzuwackeln und die Menschen zu fragen, wie groß die Familia sei und wo das Kopfkissen sei, worunter die Plata versteckt ist, kann dauern. Ist aber eigentlich recht kostengünstig. Wohin bloß mit den restlichen 42 Millionen U$-Dollar? Für jemanden der noch nicht hier in Paragauy lebte, kann es durchaus einleuchten, dass auch dieses Beträgchen bis zum letzten Cent aufgebraucht sein wird. Auch für jemanden, der hier im Paragauy lebt. Denn hierzulande wird sämtliche Plata des Volkes noch vor dem transparente werden von ganz oben im Voraus als transparente deklariert.

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