57% der Deutschen putzen ihre Zähne falsch – warum das so ist und wie Sie es besser machen

Auch das Zähneputzen will gelernt sein. Das zeigen zumindest unterschiedliche Studien. Es ist nämlich nachgewiesen, dass 57% der Deutschen ihre Zähne falsch putzen. Was kaum vorstellbar klingt, ist tatsächlich Realität. Die Folgen können vielseitiger Natur sein. Nicht selten kommt es zu Zahnerkrankungen. Solche Beschwerden sind nicht nur ärgerlich, sondern im Alter unter Umständen auch ziemlich kostenintensiv.

Kein Wunder also, dass inzwischen sogar das Gesundheitsministerium mehr Aufmerksamkeit beim Zähneputzen fordert. Zum einen hängt das mit besagten Studien zusammen. Zum anderen ist der Konsum von Süßigkeiten und zuckerhaltigen Getränken angestiegen. Das macht das Zähneputzen natürlich umso wichtiger. Werfen wir also am besten einen Blick darauf, was 57% der Deutschen falsch machen und was Sie tun können, um eine gute Zahnhygiene zu gewährleisten.

Art der Zahnbürste und Zahnpasta entscheidend

Wenn Sie Ihre Zähne gut putzen wollen, sollten Sie sowohl auf die Art der Zahnbürste als auch die Art der Zahnpasta achten. Normale Zahnbürsten sind eher nicht zu empfehlen. Deren Nutzung scheint nämlich zahlreichen Deutschen Probleme zu bereiten. Wer mit einer normalen Zahnbürste putzt, putzt leider oft falsch. Das kann zu Zahnfleischentzündungen oder gar Zahnausfall beitragen. Elektrische Zahnbürsten schneiden diesbezüglich schon weit besser ab. Empfehlenswert ist unter anderem der Kauf einer Schallzahnbürste. Schallzahnbürsten arbeiten zwar mit einer hohen Frequenz, weisen jedoch einen relativ geringen Druck auf. Das Zähneputzen gestaltet sich also dennoch recht schonend. Das ist gerade für Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch ein erheblicher Vorteil. Einer der Hauptgründe, wieso Schallzahnbürsten oft Zahnbürsten mit Rotationskopf vorgezogen werden.

Allerdings ist nicht nur die Art der Zahnbürste entscheidend. Es gibt einige Experten, die der Ansicht sind, dass die Zahnpasta sogar noch wichtiger ist. Darüber lässt sich nicht streiten. Allerdings besteht kein Zweifel daran, dass Zahnputzcremes mit Fluorid sehr zu empfehlen sind. Sie spielen nämlich eine wichtige Rolle beim Vorbeugen von Zahnerkrankungen. Besonders zum Schutz vor Karies ist Zahnpasta mit Fluorid zu empfehlen. Zumal sie keineswegs teurer sein muss als Zahnputzcreme ohne Fluorid. 

Falsches Putzen kann schädlich sein

Wer seine Zähne nicht richtig putzt, kann damit einen enormen Schaden anrichten. Im schlimmsten Fall sind die Auswirkungen sogar schlimmer, als beim regelmäßigen Konsum von Süßigkeiten. Es ist daher wichtig, auf die richtige Technik beim Putzen zu achten. Experten empfehlen vor allem die Fege-Technik. Bei dieser Technik setzen Sie die Borsten in einem Winkel von etwa 45 Grad in Richtung des Zahnfleisches auf. Anschließend machen Sie leichte fegende Bewegungen über der Zahnoberfläche. Wichtig ist, dass Sie dabei sowohl behutsam als auch sorgfältig vorgehen. Zum einen wollen Sie natürlich sämtliche Verschmutzungen entfernen. Zum anderen müssen Sie jedoch vorsichtig sein, um beispielsweise Verletzungen zu verhindern.

Generell sollten Sie lieber mit einer elektrischen Zahnbürste putzen. Das ist um einiges einfacher als mit einer klassischen Handzahnbürste. Zudem sind weit bessere Ergebnisse zu erwarten. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie die Bürstenköpfe möglichst alle drei Monate wechseln. Das kostet zwar Geld, ist aber besser für Ihre Zahngesundheit. Die Investition ist es also definitiv wert. Zumal Sie dadurch hohe Folgekosten beim Zahnarzt vermeiden können. 

CC
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