Ab 2024: Diesel und Benzin könnten durch Biokraftstoffe ersetzt werden

Asunción: Paraguay hat die Alternative, erdölbasierte Kraftstoffe durch solche zu ersetzen, die aus landwirtschaftlichen Produkten hergestellt werden, beginnend mit der Installation der Omega Green-Anlage im Land und ihrem Produktionsstart ab 2024.

„Den Diesel in den Fahrzeugen, der die Umwelt verschmutzt, könnten wir ab 2024 direkt durch einen hochwertigen Biodiesel aus Pflanzenöl und Wasserstoff (Energie und Wasser) ersetzen, der vor Ort hergestellt wird“, erklärte der Vizeminister für Handel und Dienstleistungen, Pedro Mancuello.

Die Behörde des Ministeriums für Industrie und Handel (MIC) verwies auf das Werksprojekt Omega Green, das die Produktion 2024 in der Stadt Villeta aufnehmen soll.

Dies biete Paraguay eine Alternative, um seine langfristige Abhängigkeit von aus Öl gewonnenem Kraftstoff zu ersetzen und kohlenstoffarme Kraftstoffe zu verwenden, sagte Mancuello weiter und verwies auf langfristige Maßnahmen zur aktuellen Krise aufgrund des Anstiegs des Erdöls auf internationaler Ebene.

„Wir müssen mehr Anreize schaffen und öffentliche Verkehrsmittel in solche umwandeln, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden, indem wir unseren verfügbaren Strom und andere Technologien nutzen, um nicht vom Öl abhängig zu sein“, fügte Mancuello in Erklärungen gegenüber der Presse hinzu.

Grüner Diesel (oder HVO) sei derzeit ein direkter Ersatz für Öl in Bezug auf die Produktionskosten, wobei die Preise international steigen, stellte er weiter fest. Mit dieser Produktion könnte Paraguay den Einsatz von erdölbasierten Kraftstoffen in der gesamten öffentlichen Verkehrsflotte ersetzen.

Diese Verwendung von pflanzlichem Diesel würde bis zu 85 % der Kohlenstoffemissionen vermeiden, was das Land auch dazu ermutigt, Gutschriften für die Kohlenstoffabscheidung bei internationalen Organisationen zu beantragen, fügte der Vizeminister hinzu.

Installation der Anlage Omega Green

Das Omega-Green-Werk soll im Land voraussichtlich ab 2024 die Produktion aufnehmen. Mancuello wies darauf hin, dass es seit seiner Ankündigung im September 2019 eine Verpflichtung seitens der multinationalen ECB-Gruppe gebe.

Der multinationale Konzern hat bereits Verträge über den Verkauf der Produktion mit Shell und British Petroleum unterzeichnet, mit denen er den Verkauf von 90 % seiner Produktion aus dem Werk in Paraguay zugesichert hat. Die Investition für das Werk in Villeta beträgt 1.000 Millionen US-Dollar.

Die Produktionsanlage in Paraguay wird grünen Diesel, Flugzeugbenzin, grünes Benzin sowie Nebenprodukte und Flüssiggas herstellen, wobei Sojaöl und tierische Fette als Rohstoffe verwendet werden.

Wochenblatt / IP Paraguay

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2 Kommentare zu “Ab 2024: Diesel und Benzin könnten durch Biokraftstoffe ersetzt werden

  1. Ja, da wird Paraguay die größten Dummheiten von Deutschland wiederholen.
    In Deutschland wurden auch massenhaft Biokraftstoffe hergestellt und teuer mit Steuern subventioniert und das Benzin trotzdem noch massiv verteuert. Und was hatDeutschland nun davon? Deutschland kann sein Volk ohne massive Importe nicht mehr ernähren. Es gibt kein Speiseöl in Deutschland zu kaufen. Sogar essentiell wichtige Grundnahrungsmittel wie Mehl findet man in den Regalen nicht mehr.
    Für ein reiches Land wie Deutschland ist das eine absolute Schande!!! Eine völlige Misswirtschaft, von grünen Ideologen entartete Landwirtschaft ist unfähig das Volk zu ernähren.
    Und nun will Paraguay es den deutschen, grün verblendeten Vollidioten nachmachen.
    Macht nur, macht nur. Dann werden die Produkte in den Regalen noch teurer. Es ist mir echt sowas von egal, wenn hier die Paraguayer verhungern, weil die echt zu doof sind und jeden Unsinn aus Dummdeutschland nachmachen.
    Und dann kommt wieder der Ruf nach Lohnerhöhungen und ach ja, die bösen bösen Unternehmer sind dann wieder schuld. Wie immer!

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    1. Wie immer: die preise steigen auch ohne dem allen und unter den grünen gibt es genug unternehmer und kein wirtschafter lässt steuergeld liegen ungeachtet dessen, dass er immer meint es brauche ja keinen staat.

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