Abdo-Anhänger wollten aufmarschieren

Asunción: Eben weil für bei staatlichen Stellen angestellte Menschen mit den Protesten Angst haben ihren Job zu verlieren, verwundert es nicht, dass diese für den kommenden Freitag einen Gegendemonstration pro Abdo vorbereiteten.

Unter den Colorados gibt es eine Gruppe, die “Comando Nacional de Funcionarios Públicos activos y jubilados” heißt, also eine Gruppe die alle Colorados im Staatsdienst, egal ob aktiv oder pensioniert zusammenfasst. Diese hatten vor am Freitagnachmittag um 17:00 Uhr an der Costanera eine Demonstration für Abdo und Velazquez umzusetzen. Nach Hinweisen von Pressevertretern, dass da schon Gegner eine Demonstration planen und Konfrontation keine gute Idee wäre, verlegten diese den Veranstaltungsort an die Ñu Guasu Straße und den dazugehörigen Park. Da Versammlungs- und Redefreiheit auch für Regierungstreue gelten muss, kann man dagegen sein, die Beweggründe jedoch sprechen für sich.

Doch am Ende kam es wieder zu einer Absage aus dem Lopezpalast wegen Hygienegründen, was jedoch nur zur Pazifizierung verhilft, denn die Gründe weswegen die Menschen auf die Straße gehen sind nicht erfunden oder kleinlich. Ob man am Ende dennoch für Abdo demonstriert wird man am Freitag sehen.

Wochenblatt / Twitter

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2 Kommentare zu “Abdo-Anhänger wollten aufmarschieren

  1. Wer aktiv im Staatsdienst ist und fuer Abdo demonstriert verbaut sich den Weg zum Cartes Fluegel der Partei zu wechseln. Ich denke vor diesem Hintergrund koennte die pro Abdo Demo klein ausfallen?

    1. Wenn wieder einmal ein Colorado Präsident wird, wie Abdu, dann ist es nicht verwunderlich, dass viele Colorado-Vasallen sich anschließen. Nun ist etwa Halbzeit zu den Wahlen 2023, da werden sich noch einige Colorado-Vasallen rechtzeitig Richtung Flügel innerhalb Colorado bewegen, der die besten Chancen hat, wieder den Colorado-Präsidenten zu stellen. Sonst habens ja noch ein Parteibuch der Liberalen in der Schublade. Immer dem Geruch der Plata nach.

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