Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) hat mitgeteilt, dass die Patrulla Caminera ab sofort nur noch stichprobenartige Alkoholkontrollen durchführen kann, wenn Polizei und Staatsanwaltschaft am Kontrollpunkt anwesend sind.
Die Straßenpatrouille führt vorübergehend neue Richtlinien ein, um die Kontrollen transparenter zu gestalten. Am gestrigen Montagnachmittag teilte das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) mit, dass die stichprobenartigen Kontrollen von Alkotests auf den Strecken “ab sofort” nur noch mit Unterstützung und in Anwesenheit der nationalen Polizei und der Staatsanwaltschaft durchgeführt werden.
Außerdem berichtet die Caminera, dass die Atemalkoholmessgeräte vollständig überprüfbar sind und eine direkte Verbindung zum Fahrkartensystem der Einrichtung haben. Außerdem sind die Mundstücke in einer versiegelten Plastikhülle verpackt, die vom Fahrer geöffnet und nach dem Test entfernt werden muss.
Die Patrouille versichert, dass die Daten des Geräts vom Benutzer angefordert werden können und positive Ergebnisse sofort “mit Echtzeit-Standort” aktualisiert werden.
Bußgelder wegen Trunkenheit am Steuer
Die MOPC erinnerte auch daran, dass die Bußgelder je nach Blutalkoholgehalt variieren:
Von 0,001 bis 0,199 Promille: Drei Tagessätze eines Mindestlohnes (309.273 Gs.).
Von 0,200 bis 0,250 Promille: Zehn Tagessätze eines Mindestlohnes (Gs. 1.030.910).
Ab 0,251 Promille und mehr: Zwanzig Tagessätze eines Mindestlohnes (Gs. 2.061.820).
Ab 0,400 mg/L werden die Unterlagen an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet.
Wochenblatt / ABC Color
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Kann man den Alkoholtest vor Ort verweigern? Was passiert dann?
Es ist beachtlich, dass 0,001 Promille zu einer Strafe führt. Ich behaupte in meinem jugendlichen Leichtsinn, dass dies überhaupt nicht messbar ist. Pure Augenwischenrei, alle wollen kassieren, das Coima wird steigen.
Heinz1965
Jeder Mensch hat Alkohol im Körper durch das Vergären der Nahrung.
0.0 Promille ist somit Betrug.
TejuJagua
Jetzt wird der Kreis derer, die sich einen Aguinaldo zusammenstehlen dürfen, erweitert.
Die Coima wird steigen, denn ein Staatsanwalt stellt sich nicht für lumpige 100 000.- an den Straßenrand.
Es ist echt unglaublich!