Agrupación Especializada: Durchgeführter Fluchtplan aufgedeckt

Asunción: Dank der Hilfe einer jungen Frau und Freundin eines weiteren Insassen sowie quasi aller Polizisten und Wächter konnten die beiden Insassen per Auto das Hochsicherheitsgefängnis verlassen.

Das Haus in die die 18-jährige Yennifer Monges die zwei Brasilianer brachte ist unweit des Gefängnisses Agrupación Especializada, von wo sie ausbrachen. Über Stunden warteten sie da, am vergangenen Sonntag, bis sie jemand abholen kam.

Währenddessen, so kündigte die Staatsanwaltschaft an, werden 12 Polizisten wegen Beihilfe zur Flucht angeklagt. Die restlichen sechs Männer sind lediglich Polizeianwärter ohne Befugnisse.

Die Überwachungskameras wurden ausgeschaltet, die Wachmänner von ihren Posten abgezogen und die Häftlinge, Thiago Ximenes und Reinaldo de Araújo, verurteilt zu 20 und 25 Jahren, aus dem ersten Stock in die Pattere gebracht, von wo sie im schwarzen Kleinwagen der Marke Toyota das Gelände problemlos verließen. Dank Überwachungskameras außerhalb des Komplexes kam man der Frau auf die Spur, die eine Freundin eines anderen Insassen sein soll und hier eine Dienstleistung durchführte.

Wochenblatt / Abc Color

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4 Kommentare zu “Agrupación Especializada: Durchgeführter Fluchtplan aufgedeckt

  1. Wenn etwas nicht funktioniert, dann muß man sich Gedanken über bessere Lösungen anstellen und nicht weiter wurschteln wie bisher. Doch genau so läuft das hier in PY! Es ist ja keine neue Erkenntnis, daß die hiesige Polizei in sehr großen Teilen absolut nicht vertrauenswürdig ist und schnell gemeinsame Sache mit Kriminellen macht. Um ein solches verbrecherische Verhalten von Staatsdienern im Allgemeinen und bei der Polizei im Besonderen zu reduzieren, sollten die Strafen für Fehlverhalten dieser Personengruppen drastisch erhöht werden. Mein Vorschlag wäre, daß ALLE Staatsbediensteten, die wegen Korruption und sonstiger krimineller Handlungen verurteilt werden, mit dem DOPPELTE MASS verurteilt werden, wie ein Normalbürger. Will heißen, Gefängnisstrafen doppelt so lang, Strafgelder doppelt so hoch.

  2. Irgendwie verstehe ich das jetzt nicht. Wer hat jetzt tatsächlich die Kameras ausgeschalten und Wachmänner abgezogen oder wer gab den Befehl dazu? Sind diese 2 Insassen so wichtig, dass alle sofort springen und tun was die wollen? Oder ist die 18 jährige so eine Autoritätsperson oder diese Dienstleistung leistende angebliche Freundin eines anderen Insassen, der offenbar kein Interesse hat auszubrechen? Wieso sind denn nicht alle Insassen gleich mit hinaus gegangen? Den Polizisten und dem Wachpersonal muss ja klar sein, dass so etwas Konsequenzen hat und für sie selbst nichts bringt. Da muss doch irgend ein grosser Fisch dahinter sein, dass so viele Leute mit paraguayischer Mentalität so organisiert arbeiten.

    1. Mit viel Geld geht erst mal fast alles.Selbst ein Mord lässt sich damit Regeln!
      Konsequenzen, welche denn,kein Beweis, Kameras aus, sie sich sich das geht gut, dachten sie.
      Natürlich da sie den Kopf nur zum Haare schneiden haben.war ihnen nicht bekannt es auch ander Videokameras an den Straßen gibt.Das ist die folge der guten Schulbildung von Paraguay.

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