Akt von Selbstverteidigung in Ciudad del Este

Ciudad del Este: In der gestrigen Nacht brachte ein Geschäftsmann aus der Provinzhauptstadt von Alto Paraná einen Einbrecher um, der in sein Schlafzimmer eindrang. Der vermeintliche Räuber, ein junger Mann von 23 Jahren, bekam einen Kopfschuss vom Hauseigner der mit seiner Pistole auf ihn schoss. Dies ist der dritte Fall von Selbstverteidigung im Osten des Landes innerhalb von 90 Tagen.

Passiert ist dies in den ersten Minuten der gestrigen Nacht als der Geschäftsmann Óscar Jiménez Garayo (39) seltsame Geräusche in seinem Haus im Stadtteil Boquerón vernahm und deswegen aufstand.

Der Eigentümer des Hauses wurde bei seinem Rundgang attackiert von dem Verbrecher der als Éver Gómez Núñez (23) identifiziert wurde und mit einem Messer bewaffnet war.

Während beide miteinander kämpften konnte Jiménez Garayo sich seine Waffe aus dem Nachttisch schnappen womit er Éver Gómez Núñez einmal in den Kopf schoss.

Ohne zu zögern wehrte sich das der Hauseigentümer während der Eindringling umgehend den Verletzungen erlag, diagnostizierte der Gerichtsmediziner Eduardo Cano.

Das Verbrechen wird untersucht von der Staatsanwältin Vilma González Contreras, welche derweil Jiménez Garayo wegen Todschlag wegen emotionaler Erregung angeklagte.

Der Verteidiger von Óscar Jiménez Garayo, sagte zur Presse keine Stellung zu nehmen.

(Wochenblatt / Abc)

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12 Kommentare zu “Akt von Selbstverteidigung in Ciudad del Este

  1. das ist eine gute nachricht, alle verbrecher die unbefugt in ein haus eindringen u. die bewohner bedrohen u. an das leben anderer angehen sollten eliminiert werden aber sofort , die taugenichts die nur von drogen u. diebstahl leben sollten alle in ein straflager sollten sie nicht bei einbruechen eliminiert werden, hut ab vor diesen tapferen leuten die solche nichtsnutze ins jenseits befoerdern, da hat die paraguayische polizei u. justietz weniger arbeit u. kosten mit dem gesindel, zum arbeiten zu faul aber an anderer leute hab u. gut gehen das ist fuer die alltag, aber wenn weiter so gehandhabt wird mit den verbrechern dann wird es wohl mal etwas abschrecken, ganz gleich wie alt dieses gesindel ist, kann dem guten mann nur die hand schuetteln

  2. “…welche derweil Jiménez Garayo wegen Todschlag wegen emotionaler Erregung angeklagte…”

    Ja gehts eigentlich noch?! Da verteidigt man sein Leben im eigenen Haus gegen einen bewaffneten Bandido und dann kommt da sowas?! Ohweh. Hoffe Sra. Vilma erlebt auch mal sowas, mal sehen ob und in welcher Form die dann noch erregt ist, zzz.

  3. wie in vergleichbaren Fällen, werden die Ermittlungen aufgenommen und der “Täter”, in diesem Falle Sr.Garayo, wegen Totschlags angeklagt. Sollte sich am Ende der Ermittlungen zeigen, daß es sich tatsächlich um Notwehr gehandelt hat, dann wird Herr Garayo straffrei ausgehen. Die Aussage “der Einbrecher war mit einem Messer bewaffnet” sagt doch nichts. Wenn er das Messer in der Tasche hatte und Garayo ihn dennoch erschossen hat, dann war das keine Notwehr sondern Totschlag, für die es sicher mildernde Umstände gibt. Allerdings ist auch zu fragen warum er ihn in den Kopf geschossen hat und nicht mit der Waffe in der Hand zur Aufgabe gezwungen hat. Also es gibt da viele Fragen und keinen Grund, wie Luftikusmichel, gleich nach der Todesstrafe zu rufen. Mal so eben einen Menschen erschießen ist nicht! Darauf sollten wir alle bestehen, denn, wenn das Schule macht, kann es letztlich auch uns selbst treffen.

  4. “…kann es letztlich auch uns selbst treffen?”

    Ich hoffe doch, Asuncion 45, dass du nachts nicht mit einem Messer in der Tasche in fremden Schlafzimmern erwischt wirst.

    Es soll Leute geben, die haben eine zweite Waffe, die sie dann dem Einbrecher in die Hand legen.

    Was ist denn, wenn die Hunde den Einbrecher umbringen?

    Mein Commissario meinte, dass ich einen Einbrecher nachts in meinem Haus straffrei erschiessen kann.

  5. ganz richtig mischa, dann triffts dich eben, haste mal beim einbrechen pech gehabt war einer chleverer als die banditos u. auch noch gut bewaffnet, also son abschaum um den ist es nicht schade, nur der rest vom schlaf fehlt halt dann aber mit gutem gefuehl, einbrecher tot, patron am leben ist besser mehr patrons leben als einbrecher u. gesindel,

  6. Also man lese den Bericht doch mal richtig!!!
    Man hört seltsame Geräusche, sucht OHNE Waffe die Ursache,trifft irgendwo beim Rundgang im Haus den Einbrecher und landet beim Kampf samt Einbrecher (welch Wunder) wieder im Schlafzimmer. Gleich noch ein Wunder: man landet in Reichweite der Waffe. Für mich klingt das reichlich konstruiert.
    Abgesehen davon, ist erstmal die Wahrhaftigkeit der Notwehr durch die Staatsanwaltschaft zu klären.
    Ansonsten wäre es ja verdammt einfach, einen Menschen, den man los werden will, auf diese Art umzubringen.
    Man bräuchte ihn nur zu später Stunde zu einem klärenden Gespräch einzuladen – und peng!
    Übrigens – auch in Europa wird viel eingebrochen, na dann mal viel Spass, wenn Sie einen Einbrecher gleich erschießen und eine so seltsame Story erzählen.

  7. also: wenn ich meine familie – gegen was auch immmer – verteidigen muss und egal unter welchen umständen – greif ich zur waffe – egal ob in deutschland oder hier…. derjenige der meine familie angreift muß mit konsequenzen rechnen…

    1. Na dann hoffe ich mal, dass Sie nie seltsame Geräusche hören, weil Ihre Frau nachts Hunger bekommen hat, mit Rücksicht auf Sie kein Licht eingeschaltet hat und sich gerade eine Wurst aus dem Kühlschrank geholt hat. Sie könnte ja mit der Wurst in der Hand aussehen, wie ein Einbrecher mit einem Messer.

        1. @ 9mm
          Ich danke herzlich für den Link. Das wäre aber nicht nötig gewesen, dafür reicht meine Bildung noch 🙂
          Meinen vorherigen Kommentar meine ich absolut ernst.
          Bei einigen der Kommentaristen habe ich den Eindruck, dass sie vor Angst nur so schlottern, sich deshalb schon mal bis an die Zähne bewaffnen und dann tatsächlich irgendwann den Falschen erschießen.
          Das sauge ich mir nicht aus den Fingern, solche Dinge sind tatsächlich schon passiert.

  8. Na, dann dankt mal – wem auch immer, dass ihr gesund auf die Welt gekommen seid, fleissig gebetet habt und es deshalb soooooo weit gebracht habt, weiterhin gesund und arbeitsfähig bleibt und jedem verkrüppeltem Armen noch 9 Eurocents in die Hand drücken könnt, damit ihr eure gute Tat getan habt und in den Himmel kommt! Nicht so wie dieses “gesindel, zum arbeiten zu faul aber an anderer leute hab u. gut gehen” müsst. Wohl keine Ahnung der Physik oder?

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