Als Diener der Großmächte geoutet

Santa Clara: Mario Abdo, der eine Woche nach der Rückkehr aus Bolivien in Quarantäne war, nahm seine Aktivitäten wieder auf und trat bei einem Besuch in San Pedro den Campesinos verbal mächtig in den Arsch.

Kaum das die Campesinos die Hauptstadt verlassen haben und man sich wieder an die Ruhe gewöhnte, musste Präsident Mario Abdo, zu Besuch im Departement San Pedro Öl ins Feuer gießen und sagte: „Die, die am meisten reden, von Klassenkampf, sind die die niemals arbeiten und wissen demnach nicht, was es bedeutet Steuern zu zahlen. Und genau die fordern, dass die Sojabauern mehr Steuern zahlen sollen.

Was Mario Abdo dabei vergessen hat zu erklären, ist, dass die Sojabauern, die nur minimalste Steuern zahlen, ihre Ernteerfolge mit Glyphosat garantieren und dadurch die Erde unbrauchbar machen. Für den Einsatz solcher Pestizide mehr Steuern zu verlangen wäre das Mindeste, zumal diese Großbauern in Argentinien und Brasilien weitaus mehr an Steuern erwarten würde. Wie wurde denn die Antwort Abdo’s lauten, wenn normale Arbeiter eine Erhöhung der Steuern für Sojabauern fordern?

Wochenblatt / Hoy

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3 Kommentare zu “Als Diener der Großmächte geoutet

  1. Jeremia Ritter von Ochs vor dem Berg

    Glyphosat zerstoert den Boden nicht da es teilweise biodegradable ist. Es geht aber in die Lebensmittel rein. Z.B. die deutschen Biere weisen alle eine etwa 300 fach hoehere Konzentration an Glyphosat auf als z.B. im Leitungswasser erlaubt – natuerlich hat man penibel das deutsche Reinheitsgebot (+ die 60 Zusatzstoffe wie Mikroplastik die sich im Darm ansammeln und da Darmkrebs verursachen, etc) erfuellt.
    Von wegen Reinheitsgebot Glyphosat im Bier quer vom BR Monsanto – https://youtu.be/Rvzv4FUgMK4
    Die Linke hat in Deutschland recht gute Ideen die man mit der CDU kombinieren muesste um so etwas wie einen gedeckelten Kapitalismus des Alten Testaments zu erhalten. Die erste Gemeinde der Apostelgeschichte hatte ja den reinsten Kommunismus und produzierte deswegen auch nichts sondern erwartete seligst zeitnah das zweite Wiederkommen Jesu. Man muss das auch mal sehen: die erste Gemeinde produzierte nichts, absolut nichts.
    Was Wiens und Abdo da in Bolivien hautnah erlebten und ihnen kalt den Ruecken runterlief war die Krake des Kommunismus. Produkte wo droben steht Made in Bolvia, Made in Venezuela oder Made in Kuba suchten sie wohl vergeblich.
    In Kuba isst man Zuckerbrot und oeliges Salzbrot, die Kinder laufen barfuss rum. Die Essen in Kuba immer knapp am Rande des Hungers vorbei.
    Es gibt da eine goldene Regel der Produktion. In einer kapitalistischen Gesellschaft produziert nur die Quadratwurzel aller Produzenten alleine immer 50% der Produktion. Gibt es in einer Mennonitenkolonie 10.000 Mitglieder/Produzenten, so werden davon nur 100 mehr als 50% der Produktion produzieren. Die restlichen 9900 produzieren die anderen 50%. Das ist eine Regel die man in der Realitaet sieht.
    Der Kommunismus bremst diese Quadratwurzel aus und so laeuft der Komunismus meist nur auf 50% seiner Kapazitaet so dass die Leute gerademal satt zu essen haben – wenn man glueck hat.
    Die Linke (Wagenknechtsche Ideen) in Paraguay einzufuehren waere verheerend da der Indianer das nur als Gruene Karte und Einladung zur Faulpelzerei ansieht. Gustave Le Bon laesst gruessen. In der EU sind es gerade die Franzosen die immer mehr darauf spekulieren sich auf ewig subventionieren zu lassen und anderen auf der Tasche zu liegen. Ansonsten liegen ja die Kooperativsangestellten auch den Buergern auf der Tasche mit exorbitant hohen Gehaeltern. Die Linien sind heute nicht mehr ganz so klar. Ganze Produktionszweige werden einbrechen weil diese durch niedrige Preise und Teuerungen unrentabel gemacht werden, allen voran die Milchwirtschaft. Der Milchpreis muesste eigentlich bei 40.000 Gs pro Liter liegen wovon der Bauer dann 30.000 bekommt. Dann waere das rentabel da dieser Zweig mit dem 40.000 Gs/Kg Fleischpreis und dem Drogenpreis in Konkurrenz steht. Beides Zweige die praktisch keine Ausgaben haben.

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